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JoergS: Offline
Beitrag Datum: 04.10.2012 Uhrzeit: 20:08 ID: 48169 | Social Bookmarks: Networking ist eigentlich der Schlüssel! In unserem (7 Angest.) Büro klappt das wunderbar. Wir arbeiten z.Zt. an einem Riesenprojekt (insges. ca. 300.000m² "high-tech" Industrie-/ und Verwaltungsfläche in der Ölbranche). Wir sind das leitende Architekturbüro, sind für Design, Bauanträge, Kundenbetreuung (intern. Unternehmen) zuständig... alles was Arbeitsplanung, Ausführungszeichnungen usw. angeht überlassen wir einem anderen Architekturbüro! Der Datenaustausch erfolgt über webhotel, ich habe meinen Kollegen dort beispielsweise noch nie gesehen, aber es funktioniert super! Ich weiss nicht wie es bei anderen Programmen aussieht, aber mit Revit ist ja "worksharing" problemlos möglich!! Um einen solchen Auftrag mit eigenen Leuten ausführen zu können müssten wir uns enorm aufblähen, gehen dann Mitarbeiter, so bleiben auch immer eine Menge Informationen "auf der Strecke"... |
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Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.10.2012 Uhrzeit: 20:27 ID: 48170 | Social Bookmarks: Zitat:
http://www.aknw.de/fileadmin/user_up...g_Tabellen.pdf T. Geändert von Tom (04.10.2012 um 20:43 Uhr). | |
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Niko: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 05.10.2012 Uhrzeit: 08:49 ID: 48172 | Social Bookmarks: Zitat:
Arbeit bei "befreundeten" Büros auszulagern ist nichts neues und funktioniert in der Regel doch gut. Zeichnerarbeit kann man bekannterweise wunderbar auslagern. Fachleute kann man sich aber auch in dieser Art und Weise organisieren. Oder meint ihr CoopHimmelblau oder Hadid oder zT Forster haben vielen hoch-qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter? Zugegeben, sowas ist eher bei Großprojekten zu finden und dürfte in unserem Fall nicht sinnvoll sein - Die Mehrheit von den kniffligen Themen und Problembereichen werden (insbesondere bei wilderen Bauvorhaben wie von Hadid) sehr oft an Firmen mit extrem erfahrenen Mitarbeitern abgegeben. Nur von den Büros hört man nichts :-). Also eine Möglichkeit dürfte das schon sein. Aber Mitarbeiter mit Führungsqualitäten würdest du so oder so noch brauchen.. Die Frage ist eher ob du mit deinem Betrieb die gewisse kritische Masse für die Bearbeitung von größeren Projekten (was der Fall zu sein scheint) erreichen willst. | |
Social Bookmarks: Ersteinmal vielen Dank für die vielen, auch hilfreichen, Beiträge. Ich war ein paar Tage im Off um bißchen "nachzutanken". Networking hört sich interessant an, aber ich befürchte diese Alternative ergibt sich für mich momentan nicht. Ich muß feststellen, dass die Architekten in meiner Region alle ihr eigenes Süppchen kochen und ungern mit anderen Arbeit und Informationen teilen. Es ist mehr ein Gegeneinander, als ein Miteinander. Die Büros mit welchen ich mir überhaupt ein Netzwerk vorstellen könnte, sind ebenfalls total ausgelastet. Wir brauchen Unterstützung/Entlastung im Bereich Leistungsphase 6-8...ist die gefunden, dann sind wir im Bereich Lph. 1-5 ausreichend gut besetzt und können uns darauf besser konzentrieren. Mit dem Auslagern von Zeichenarbeit habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht....das war enorm viel Abstimmungsarbeit und hätte mit eigenen Kräften letztlich auch kostengünstiger funktioniert. Ich bin kein Freund vom Hire+Fire-Prinzip, auch wenn es wirtschaftlich seinen Reiz haben mag.. Bisher fahre ich mit langfristigen Bindungen sehr gut und denke, dass nur eine gute Basis aus Arbeitsplatzsicherheit, gerechter Entlohnung, Offenheit und menschlichem Miteinander langfristig zu engagierten Mitarbeitern und dem damit verbundenen längerfristigen Büroerfolg führen wird. Ich weiß, dass es auch andere Beispiele gibt, aber dort möchte ich selbst als Chef nicht arbeiten. Solche "freundlichen" Systeme kippen aus meiner Sicht oft durch Situationen, wie sie jetzt vor mir liegen...das heißt man muß auf Teufel komm raus Mitarbeiter finden und da sind dann vielleicht welche dabei, die zwar fachlich kompentent sind, aber eventuell das beliebte Büroklima belasten. Für mich stehen die Soft-Skills bisher vor dem Fachlichen und Bauchgefühl manchmal vor Kopf. Darin sehe ich unter anderem den derzeitigen "Erfolg" begründet. Ach ja...finanziell wird sich das Ganze für mich als Inhaber nach bisherigen eigenen Prognosen zwar positiv auswirken, aber im Verhältnis zum unternehmerischen Risiko kann man das durchaus mit gemischten Gefühlen sehen. Mich reizen die Projekte und die daraus entstehenden Referenzen. Ich will eigentlich keinen großen Büroapparat schaffen, sondern mit einem kleinen, feinen Team (max. 4-5 rechnerische Vollzeitkräfte) saubere kleine und mittelgroße Projekte machen. Da will ich langfristig hin...dafür muß ich evtl. zwischendurch durch eine Vergrößerung die finanzielle und referenzseitige Grundlage bilden. | |
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