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Social Bookmarks: Laut unserem Bauamt sind die Anträge auf Baugenehmigungen schon etwas rückläufig. Es wäre interessant zu wissen, ob sich auch hier bei dem ein oder anderen Anzeichen auf den befürchteten Rückgang verdichten. Vermutlich sind aber hier nur wenige unterwegs, die da den Einblick haben. | |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.12.2012 Uhrzeit: 16:56 ID: 48754 | Social Bookmarks: Ifo Konjunkturbarometer Bauwirtschaft: ifo Konjunkturtest: Bauwirtschaft mit günstigeren Geschäftsaussichten Ifo Architekten-Barometer: ifo Architektenumfrage: Leichte Eintrübung des Geschäftsklimas, Lageurteile dennoch positiv NRW liegt etwas unter den bundesweiten Werten (eigene Kammer-Meldung). RLP ist wohl mit den boomenden süddeutschen Bundesländern nicht gemeint. Ob die Kammer da auch was ermittelt, vermag ich nicht zu sagen. Es ist wie immer schwer, zu verallgemeinern. Wenn wir differenzieren, sind wir wieder bei großen und kleinen Büros, bei großen und kleinen Projekten verschiedener Nutzungssegmente und bei der Frage Stadt oder Land, etc. T. |
Social Bookmarks: Danke für die Links. Ich lese das bei IFO etwas von leichter Eintrübung zu Beginn des 4. Quartal 2012 bei der Architektenumfrage. Das kann ich gut nachvollziehen, denn momentan gehts halt noch, aber ich versuche irgendwie einen Trend für die nächsten 12-24 Monate zu sehen und glaube derzeit, dass wir den Gipfel gerade erreicht haben und es jetzt wieder abwärts geht. Zu den Umfragen: Grundsätzlich finde ich die Umfragen sehr wichtig, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich daran nur beteiligt, wenn man Zeit dafür hat. Leute die Zeit haben, sind nicht voll ausgelastet und rechnen meist mit gleichbleibenden oder besseren Zahlen, daher wohl tendenziell eher positive Antworten in der Umfrage. Leute mit voller Auslastung antworten seltener und gehen eher von einer Verschlechterung aus, denn wie soll's noch besser werden? | |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.12.2012 Uhrzeit: 22:55 ID: 48759 | Social Bookmarks: Zitat:
![]() Die Umfragen muss man natürlich aus Prinzip skeptisch sehen, gehe allerdings davon aus, dass sie methodisch mindestens durchschnittlich gut gemacht sind. Die von Dir geschilderten Zusammenhänge hinsichtlich der Beantwortungs-Psychologie sehe ich so zwingend nicht. Egal ob gute aktuelle Lage oder nicht - das ist doch von den Aufträgen für die nächsten 6 Monate unabhängig. Und das können die Leute auch trennen. Wenn man in anderen Zusammenhängen tätig ist, kann man mit der Frage sowieso nicht so viel anfangen. Investoren agieren oft antizyklisch bzw. haben lange Vorlaufzeiten. Da hängt es bei einem X00 Mio. EUR Projekt mehr von (lokal-) politischen Stimmungslagen ab, als von irgendeiner Konjunktur. Der Luxuswohnungtrend in den größeren bis sehr großen Städten wird noch ein wenig laufen. Eine Blase sehen die Experten nicht, weil die Mieten noch mitziehen und im internationalen Vergleich niedrig sind. Was der Büroimmobilienmarkt macht, weiß ich momentan nicht. Premium-Office-Objekte werden überall noch entwickelt. Adresse ist wichtig, aktueller technischer und gestalterischer Standard auch. Für die, die es sich leisten wollen und können. T. Geändert von Tom (17.12.2012 um 01:25 Uhr). Grund: Ergänzungen | |
Social Bookmarks: Zitat:
Für den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern sehe ich allerdings ein deutliche Abschwächung spätestens in der 2. Jahreshälfte 2013, weil das aufgrund der Niedrigzinsen schon im 4. Jahr läuft wie "geschnitten Brot". Das ist ein Teil unseres Geschäftes, den ich gut abschätzen kann. Zusammen mit der angesprochenen Abschwächung bei gewerblichen und öffentlichen Auftraggeber möglicherweise dann doch ein signifikanter Rückgang auf breiter Front der zur Verdrängungseffekten führt und Architekten, die vorwiegend Wohngebäude gebaut haben in die anderen Bereiche drängen läßt. | ||
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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.12.2012 Uhrzeit: 21:27 ID: 48797 | Social Bookmarks: Ich glaube eher, dass es einen strukturellen Wandel geben wird. Was wir beobachten ist, dass die großen GUs mittlerweile deutlich auf den Markt der mittleren bis kleinen Aufträge schielen. Dementsprechen weichen die kleineren GUs nach unten aus. Das heißt aber auch, dass oft zumindest die Bauleitung von denen mitgeliefert wird. Was wir noch nicht so recht erkennen können, ist die Entwicklung bei den ganzen Projektsteuerern. Mit Abschwächung des Großobjektebereichs sind dort IMHO viel zu viele "Steuerer" unterwegs. Die werden sich auch irgendwie im "Normalen" Bereich plazieren wollen. Ob der EFH Markt noch weiter stabil bleibt? Ich kann es mir nicht vorstellen. Im Bereich der Sanierung wird es aber noch weiter ausfwärtsgehen, schließlich ist urbaner Wohnraum gefragt wie nie ;-) |
Social Bookmarks: Ja, genau da sehe ich auch die Probleme. Bei den kleinen Projekten wird es weniger bei den Großen aber auch. Alle wollen oder müssen ausweichen um genügend Arbeit zu haben, aber wohin? Das wird ein hauen und stechen geben. Der Sanierungsbereich selbst ist zwar da und wird auch langsam wachsen, aber es wird bei Weitem nicht genug zu tun geben für alle die bisher vorwiegend mit Neubauten und großen Erweiterungen beschäftigt waren. | |
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