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maximum: Offline
Ort: Hamburg Beitrag Datum: 07.02.2013 Uhrzeit: 16:07 ID: 49397 | Social Bookmarks: Hallo allerseits, ich habe mal einige Frage zu professionellen Bewerbungen im Bau- / Architekturbereich. Ich bin in fester Anstellung, habe über 5 Jahre Berufserfahrung und war auch an internationalen Projekten beteiligt, will mich aber neu orientieren. 1. Beruflicher Werdegang Ich habe an vielen Projekten und Wettbewerben im aktuellen Büro gearbeitet. - Wie viele führt man im Lebenslauf davon auf? - Ist es überhaupt sinnvoll erfolglose Wettbewerbe zu erwähnen, auch wenn ich mich da 1-2 Monate in ein Thema eingearbeitet habe? - Ist es vielleicht sinnvoller eine Projektliste als "Vierte Seite" (oder statt der "Dritten Seite") anzuhängen? - Welche Infos zu Projekten sollte man neben dem Titel und einer Kurzbeschreibung liefern? Z.B. die LPHs in den man tätig war? Die BGF des Gebäudes? 2. Auslandserfahrung - Sollte das Austauschjahr in der 11. Klasse noch erwähnt werden? Die Schulausbildung wollte ich entfallen lassen, da mittlerweile wohl irrelevant. - Was zählt alles als Auslandserfahrung? Sind das auch bereits die ein- oder zweitägigen Übernachtungen für Projektbesprechungen im Ausland? 3. Persönliche Daten Ich bin unverheiratet, lebe aber mit meinen Kindern und meiner Lebensgefährtin zusammen. a) Sollte der Familienstand rein, weil er zeigt, dass man Verantwortung übernehmen kann und sein Leben mit Familie gut gemanaged bekommt, oder lässt man es einfach weg, weil das niemanden etwas angeht? b) Wie formuliert man das unverheiratet Leben in einem guten Satz und ohne "Familienstand:"? - In wilder Ehe mit zwei Kindern. -> ist unseriös und hört sich an, als sei man mit den Kindern verheiratet... - Lebensgemeinschaft -> hört sich immer nach "eheähnliche Lebensgemeinschaft" an. - Lebensgefährtin -> hört sich immer etwas temporär an. Dann habe ich auch noch eine Frage zu Bewerbungsgesprächen: Kann es vorkommen, dass man nach dem aktuellen Gehalt gefragt wird? - Verweigert man die Aussage, weil es Betriebsgeheimnis ist? - Darf man bei einer solchen Frage auch eine falsche Zahlen nennen, weil das aktuelle Gehalt schon unangenehm niedrig ist? Vielen Dank, Max |
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Social Bookmarks: Ich denke, dass Du vielleicht die wichtigsten drei Projekte im Lebenslauf benennen solltest. Welche das sind, könntest Du auch abhängig machen, wo Du Dich bewirbst. Wenn Du Dich z.B. als Bauleiter bewirbst, sind Wettbewerbe vielleicht weniger interessant. Um ein Vollständiges Verzeichnis der Tätigkeiten mit abzugeben, könntest Du beim AG ggf. ein Tätigkeitsnachweis anfordern. Die Leistungsphasen würde ich auf jeden Fall angeben. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Bin aber auch gespannt auf die Meinung anderer. Vielleicht gibt es im Forum aber noch Bewerbungsprofis oder die andere Seite, die die Bewerbungen ließt Viel Erfolg Florian
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 16.09.2007
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LukA5: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 13.02.2013 Uhrzeit: 15:04 ID: 49462 | Social Bookmarks: hi maximum, ich bin kein personaler und kann nur aus meinen pers. erfahrung schöpfen. klingt vielleicht etwas plump, aber ich hab meine bewerbungen immer nach der leitfrage ausgerichtet: "was interessiert meinen zukünftigen arbeitgeber?" noch vorweg, bis auf wenige ausnahmen, hab ich immer mit einem digitalen portfolio beworben, das die klassische variante (anschreiben/ lebenslauf/ zeugnisse) verlässt. 1. lebenslauf/ berufserfahrung - beginnt bei mir ab fachabi (2. bildungsweg), inkl. "beruflicher umweg" - projekte, mit denen ich mich zeitlich intensiv beschäftigt habe - hab auch einen wettbewerb drin (2 mon. bearb/ 1. rundgang), weil spezielles planungsthema und weil ich da viel gelernt hab. - projektliste ist sicher schnell lesbar und informativ. wichtig finde ich dabei, dass hervor geht was man selbst konkret daran gemacht hat. dazu noch eckdaten der projekte (zeit/ kosten/ größe) 2. ausland - 11. klasse? fremdsprache gelernt: rein. urlaub in österreich: raus! 3. persönliche angaben vorschlag: partnerin name, beruf sohn name, alter tochter name, alter ich glaub führerschein ist interessanter wie trauschein? 4. gehalt ich bin noch nie nach meinem aktuellen/ vorhergehenden gehalt gefragt worden. hab es aber bei meinen letzten zwei AG ungefragt angegeben, mit dem zusatz dass ich min. genauso viel will. ob man falsche zahlen nennen "darf"? ist jetzt ne moralische frage, ne? ich hab auch schon mal, sagen wir "aufgerundet"... evtl. sollte man sich mal die gehaltsempfehlungen der kammer ausdrucken und vorlegen. ich wette 10 €, dass dann die worte "betriebsinterne gehaltsstruktur" fehlt. wünsch dir viel erfolg! |
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maximum: Offline
Ort: Hamburg Beitrag Datum: 13.02.2013 Uhrzeit: 15:56 ID: 49467 | Social Bookmarks: Hallo LukA5, danke für Deine Antwort. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Fremdsprachen gehören m.E. in die Fremdsprachenrubrik, nicht in Auslandserfahrungen. Nach beruflichen Tätigkeiten z.B. in China oder in Dubai kann ich nicht unbedingt die Sprache, aber ich habe die Mentalität und Verhandlungsweisen dort kennen gelernt. Darum geht es doch bei Auslandserfahrungen. Daher frage ich mich, ob auch mehrere kleinere Besuche für Projektbesprechungen in einem Land erwähnt werden sollten. Zitat:
Früher hat man ja auch noch den Beruf und Namen der Eltern in Bewerbungen gehabt. Ich finde das ginge in diese Richtung. Zitat:
Beste Grüsse Max | |||||
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Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 13.02.2013 Uhrzeit: 21:26 ID: 49473 | Social Bookmarks: Alle Meinungen sind meine privaten und gründen auf meiner Erfahrung, es wird Leute geben , die das anders sehen: Zitat:
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T. | ||||||||||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 16.09.2007
Beiträge: 39
LukA5: Offline
Ort: Stuttgart Beitrag Datum: 13.02.2013 Uhrzeit: 23:03 ID: 49475 | Social Bookmarks: hey max, natürlich ist auch alles was ich schreibe nur meine meinung... in einer bewerbung kommt es immer drauf an auf was für eine stelle man sich bewirbt und noch viel mehr wie man sich selbst sieht und auch darstellen will. ich verlasse die klassischen formen bewusst. da gibt es kein passfoto mit schlips und erst recht keine rubriken. mein portfolio zeigt was ich kann und was ich bisher gemacht habe (entwurf/grafik) und das ganze gut gelayoutet, mit sehr wenig text. wenn man sich bspw. für eine stelle in der projektsteuerung bewerben wollte, wäre das sicherlich die falsche form. eigentlich beantwortest du doch deine eigenen fragen selbst... cheers |
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maximum: Offline
Ort: Hamburg Beitrag Datum: 14.02.2013 Uhrzeit: 15:43 ID: 49485 | Social Bookmarks: Hallo Tom, danke für Deine Tipps. Ich hätte das auf Grund folgender StepStone Empfehlung anders verstanden: Aus Lebenslauf : Ausbildung - Berufseinsteiger können diese Rubrik mit der Grundschulzeit beginnen, die wesentlichen Fakten beginnen allerdings erst mit dem höchsten Schulabschluss. Professionals, bei denen die Schulzeit schon etliche Jahre zurück liegt, benötigen hier nur den letzten Bildungsabschluss. Auch Titel von Magister-, Diplom- oder Doktorarbeiten sowie die Abschlussnote sollten erwähnt werden. Wir empfehlen, den zuletzt erworbenen Abschluss als erstes aufzuführen. Gruß Max |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 17.02.2013 Uhrzeit: 18:43 ID: 49505 | Social Bookmarks: Zitat:
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