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Kolibrie: Offline


Kolibrie is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 15.05.2013
Uhrzeit: 21:04
ID: 50111



Erfolglose Jobsuche - was nun?

#1 (Permalink)
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Hallo!
Ich möchte hier meine aktuelle Situation schildern, da ich gewissermaßen etwas unkreativ bin bzw. nicht weiter weiß:

Vor zwei Jahren habe ich meinen Bachelor in Architektur gemacht. Nach dem STudium war ich gewissermaßen froh, dass es vorbei war, und habe erstmal in meinem Nebenjob (der nichts mit Architektur zu tun hatte) gearbeitet. Irgendwann holt einen dann doch die Realität ein und man bemüht sich um "richtige" Arbeit. Es ist so, dass ich während des Studiums mein Interesse für den Städtebau entdeckt habe, wir hatten auch entsprechende Fächer, dennoch lag der Studienschwerpunkt natürlich im Hochbau. Dann hatte ich Glück und konnte ein Praktikum in einem Stadtplanungsbüro machen, dort sammelte ich quasi erste Erfahrungen auf dem Gebiet der Stadtplanung (es war ein mehrmonatiges Praktikum - Sinn und Unsinn und Bezahlung stehen erstmal nicht zur Debatte). Darauf aufbauend habe ich mich im letzten Jahr für den Master in Stadtplanung beworben - leider erfolglos. Allerdings habe ich kurze Zeit später eine Anstellung (wieder als Praktikant) in einem hiesigen Stadtplanungsbüro bekommen, da bin ich bis heute.

Ich lerne jeden Tag dazu, im Grunde erschließe ich mir ja ein völlig neues Gebiet. Auch dieses Jahr möchte ich mich für den Master bewerben, meine praktische Berufserfahrung ist ja nun doch größer als letztes Jahr. Es macht mir Spaß, und ich bin froh endlich eine Nische für mich gefunden zu haben. Aber ich habe auch echt Bammel, dass es mit dem master wieder nichts wird. Es ist unglaublich schwierig einen Studienplatz zu bekommen, da die Anzahl sehr gering ist. Mein Chef hat mir aber auch gesagt, ich solle mich ruhig nach anderen Stellen umsehen und findet die Idee des Masterstudiums sehr gut. Ich kann mich also nicht darauf aufruhen, dass er mich eventuell übernimmt.

Meine Bedenken gehen da hin, dass ich mir einen Plan B ausdenken muss, wenn es mit dem Studium nicht klappt. Auch schreibe ich Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen, bisher leider erfolglos. Ich habe ja "nur" meinen Bachelor in Architektur, knapp 1,5 Jahre berufliche Erfahrung als Praktikant in Stadtplanungsbüros, aber keinen Titel... Irgendwie ist das Studium mein letzter Strohhalm und ich spiele mit dem Gedanken, dass ich sogar nochmal eine Ausbildung mache, wenn es dieses Jahr nicht klappt, und mich einer ganz anderen Richtung zuwende. Ich bin etwas verzweifelt, ich möchte gern diese Richtung weiter verfolgen, aber es wird schwer bis fast unmöglich...Was sagt ihr? Habt ihr Tipps? Ist es so abwegig, dass man sich nach etwas anderem umschaut, wenn man merkt, dass die bisherige Mühe vergebens war?

Vielen Dank für eure Antworten

PS: Als Praktikant koche ich aber keinen Kaffee, ich bearbeite selbstständig Projekte usw

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Registriert seit: 05.09.2010
Beiträge: 34
lila3: Offline


lila3 is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 21.05.2013
Uhrzeit: 22:22
ID: 50159



AW: Erfolglose Jobsuche - was nun?

#2 (Permalink)
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Ich hab vor 2 Jahren den Master in Aachen an der RWTH begonnen. Die haben auch den Schwerpunkt Stadtplanung und in den reinzurutschen ist subjektiv betrachtet nicht gerade schwer. Es gibt mehr Plätze als Interessenten, so dass die Leute, die für den Schwerpunkt Architektur abgelehnt wurden, dann noch zu Stadtplanung wechseln können.
Bewerb dich doch da auch mal. Kann natürlich sein, dass die Kapazitäten dieses Jahr geringer ausfallen weil mehr Plätze für Erstis verteilt werden und Stadtplanung den Andrang kompensieren muss. Ein Versuch ist es trotzdem wert.

Dann sagst du du hast keinen Titel. Der Bachelor ist aber doch ein akademischer Grad. Hast du 4 Jahre studiert? Dann darfst du dich doch sogar für die Architektenkammer "bewerben/qualifizieren" (wie auch immer man das nennt). Ich hoffe damit tun sich noch ein paar mehr Jobchancen für dich auf.

Eine Ausbildung? Was denn für eine? Willst du wirklich die Schulbank drücken und 3 Jahre weniger verdienen als du mit Praktika verdienen würdest? Ist doch deprimierend. Ich bezweifle auch dass es dich beruflich wesentlich weiterbringt.

Ich wünsch dir viel Glück.

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