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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 10.08.2013 Uhrzeit: 18:27 ID: 50662 | Social Bookmarks: Es gibt kaum eine dereguliertere Branche als die Architektur. Arbeitgeber können mit ihren Beschäftigten hinsichtlich Gehalt, Arbeitszeit, Kündigungsschutz, Befristung, fingierter Selbständigkeit etc. fast verfahren, wie sie wollen. Betriebliche Sozialleistungen oder Gehaltserhöhungen, die auch nur alle 5 Jahre die Inflationsrate ausgleichen, gibt es nicht. Die strukturell schwache Position der Arbeitnehmer wird von jedem Arbeitgeber mehr oder weniger unkritisch und mit einem mehr oder weniger unguten Gefühl ausgenutzt. Die Eingangsfrage des TE ist in diesem Kontext zu bewerten. Und da meinst Du (@Archimedes), hier mit Aufklärer-Tremolo der Perspektive der Arbeitgeber Recht verschaffen zu müssen? Die Sorgen ihrer Chefs kennen die meisten Leute hier wahrscheinlich sehr gut. Aber diese haben unter den gegebenen Bedingungen die Möglichkeit, einen Großteil ihrer unternehmerischen Risiken auf die Mitarbeiter zu verlagern und sie auszuknautschen bis zum Vorletzten. Deshalb ist die Heldenpose des aufopfernden Chefs total wirklichkeitsfremd und irreführend. Das ist sicher kein angemessener Beitrag, um die Diskussion hier der Realität näher zu bringen. T. Geändert von Tom (10.08.2013 um 18:52 Uhr). |
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Social Bookmarks: Hier fehlt sehr viel Aufklärung unter jungen ANs und Absolventen. Diese und die AG-Sicht im Keim ersticken zu wollen ist die gleiche Methode mit der Professoren das praxisfremde Architekturstudium durchziehen lassen und dann die "hilflosen" Absolventen auf dem Markt aussetzen. Es reicht nicht die jungen Wilden zur Revolution auf die Straße zu zerren und aus dem Hintergrund reißerische Parolen zu rufen. Die unterrepräsentierten AGs im Mod-Team dürfen dazu gerne auch mal was beitragen. | |
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Wenn dem so wäre, hätten sich die Architektengehälter in den vergangenen 20 Jahren nicht von beispielsweise 1.600 DM netto zu 1.600 Euro netto fast verdoppelt. Bei den Honoraren der AGs hatte sich erst 2009 was geändert, die waren seit 1996 unverändert geblieben. Die Gehälter in Architekturbüros steigen im Schnitt so ca. um 2% im Jahr. Die Anpassungen passieren möglicherweise nicht jährlich oder regelmässig, aber sie erfolgen in vielen Betrieben. Wann endet denn hier eigentlich die Märchenstunde? | ||
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 10.08.2013 Uhrzeit: 18:56 ID: 50665 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |
Social Bookmarks: Zitat:
Ich hoffe, dass es Deinen Mitarbeitern (falls vorhanden) so gut geht wie bei uns, dann steckt nämlich auch bei Dir mehr dahinter als bloße Propaganda im Absolventen-Camp. | ||
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 10.08.2013 Uhrzeit: 19:24 ID: 50667 | Social Bookmarks: Zitat:
Also: Come on, es geht noch was! T. | |
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mrblack: Offline
Beitrag Datum: 10.08.2013 Uhrzeit: 19:38 ID: 50669 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich bin Angestellter, meine Firma würde mir kaum das Geld bezahlen wenn sich das für die Firma nicht lohnen würde. Wenn es aber dort nach einiger Zeit nicht weiter geht, habe ich auch kein Problem damit die Firma oder auch die Branche zu wechseln wenn ich mir woanders bessere Chancen ausrechen oder dort bessere Rahmenbedingungen erhalte. - Ich habe es hier auch schon geschrieben, schau dir mal die Stellenausschreibungen von Konzernen oder anderen Bereichen an, dort steht was gefordert wird, aber auch was geboten wird. - In der Architekturbranche steht zu 90% nur was gefordert wird. - Das zeigt für mich schon alles. | |
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Es gäbe sicher noch viel zu sagen, aber lass uns doch lieber am gelebten Beispiel arbeiten, bevor wir hier heißlaufen. | ||
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 11.08.2013 Uhrzeit: 14:40 ID: 50681 | Social Bookmarks: Zitat:
Aber hier kaperst Du einen Thread, der von etwas anderem handelt, für Deine eigene Agenda. Und das ist nicht i. O. ... T. | |
Social Bookmarks: Bitte dann auch Verweise an pauschales AG-Bashing und Themen wie Burnout. | |
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Beitrag Datum: 29.08.2013 Uhrzeit: 11:41 ID: 50825 | Social Bookmarks: Banken in London: Arbeitete sich deutscher Praktikant zu Tode? - SPIEGEL ONLINE ich weiß, es ist ein ganz anderes metier, (ob sowas bei architekten vorkommen kann weiß ich nicht) aber ich denke jeder hier hat schonmal die ein oder andere nacht durchgearbeitet. von daher ein interessanter beitrag zur disskussion finde ich |
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Beitrag Datum: 29.08.2013 Uhrzeit: 12:33 ID: 50826 | Social Bookmarks: SCHOCK-STUDIE: Jeder 9. Deutsche ist süchtig nach Arbeit! MACHEN SIE DEN TEST! Bin ich arbeitssüchtig oder einfach nur fleißig? |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 29.08.2013 Uhrzeit: 14:21 ID: 50829 | Social Bookmarks: Zitat: Drecksblatt! | |
Social Bookmarks: Wow! Wie schnell Artikel aus Deutschlands Käseblatt Nr.1 das Niveau des Forums gegen Null trudeln lassen. Wer liest so einen Mist? Dann die Praktikantenstory aus dem Spiegel...man gehts uns schlecht! | |
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Beitrag Datum: 30.08.2013 Uhrzeit: 00:10 ID: 50832 | Social Bookmarks: Was hat das mit "Käseblatt" zu tun? Studie ist Studie. Endlich mal ein brauchbarer Beitrag in dieser Zeitung. Und gleich noch einer hinterher: so-krank-macht-uns-das-buero- Die 99 Cent für den Artikel kann ich euch von meinem Minilohn leider nicht vorstrecken. |
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