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Müssen Architekten das Baurecht kennen? Architektur (kreativ, schick) und Baurecht (langweilig, trocken) vertragen sich nicht! Wenn man die Lehrpläne der Hochschulen und die Selbstdarstellungen der Architekturstudenten im Netz analysiert, könnte man die Behauptung bestätigt sehen. Wie sehen die User von tektorum.de das? |
Zitat:
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Also bei uns an der TU Berlin gehört Baurecht schon zum Pflichprogramm. Ich möchte nicht behaupten, dass die Mehrheit sich dafür begeistern könnte, aber ich musste zumindest mal das BauGB erforschen und dabei ist schon einiges hängen geblieben. Und für die Praxis lässt sich Baurencht dann auch nicht mehr so umgehen. Daher halte ich es auch für grob fahrlässig, dass an den Unis so auf dem Entwurf an sich beharrt wird. In der Realität hängt schliesslich das eine immer vom anderen ab. Und vom Entwurf bleibt am meisten erhalten, wenn man früh anfängt interdisziplinär zu denken, ansonsten läuft man Gefahr, dass die Fachplaner hinterher alles wegrationalisieren und dann nützt es einem nicht viel, dass man tolle Ideen hatte. Soviel von der Front. Grüße, Samy |
Ein bis zwei Semester Baurecht sollten reichen... Ich denke als Student sollte man mal auf gewisse Besonderheiten und Verfahren aufmerksam gemacht werden, alles lernen kann man eh nicht. Man sollte vielleicht mit Begriffen wie Flächenwidmungsverfahren ect. etwas anfangen können. Das weitere wird dann ja stark abhängig von den Projekten und dem Land in dem man baut - mittlerweile machen ja viele Büros auch viel im Ausland. Grüsse Flo |
Hi samsarah, was Du schreibst, ist schon verstanden. Am Anfang der Laufbahn gehts ja auch um kreativitaät und um neues entdecken. Ich meine Aber, Studenten müssten bis Ende ihres Studiums doch verstanden haben, dass in den 90% der Architektenleistungen, die niccht reiner Entwurf sind, das Baurecht mit in ihre Überlegungen einbeziehen müssen (nicht im Detail kennen, klar). Sonst... schitern sie in der Praxis - zumal die Behörden ja auch immer weniger nachprüfen. Gruss |
Das sehe ich ähnlich. Samy |
Hallo Samsarah, da Du nun schon zum zweiten mal antwortest: Hast Du ne zündende Idee, wie ich meine derzeit gerade in Entstehen begriffene Internet-Seite zu den Belangen des öffentlichen Baurechts (in dem die Architekten mega-Lücken haben) auch an die Studenten bringe? Natürlich muss da an irgendwelchen Stellen auch Geld rausspringen - und sei es durch Werbung. Mindestens das Deld für die Erstellung und den Unterhalt der Site einschl. Kosten für weitere Zuarbeit MUSS rausspringen - sonst höre ich irgendwann damit auf. Aber wer sonst als ich steckt soviel Arbeit und Wissen in sowas rein? Gruss * Ulrike |
(Ich bin zwar nicht angesprochen, würde es aber mit etwas SEO probieren, Eintragen in Verzeichnisse und benutzerfreundlichen URLs (das CMS ist das Problem - keiner setzt einen Link auf "index.php?id=9,251,0,0,1,0"). Dann mal Google AdSense testen.) |
Ich kann Dir da nicht viel Hoffnung machen. Wir betreiben archinoah.de nun schon seit '99 und tektorum läuft ja auch schon eine Weile. Mitlerweile sind wir an einem Punkt, an dem sich die Kosten in etwa decken lassen, aber die vorangegangenen Ausgaben sind noch lange nicht drin, ganz zu schweigen vom Arbeitsaufwand. Bei Angeboten für Studenten kann man einfach nicht davon ausgehen, daß man von den Usern Geld bekommt. Einzige Möglichkeit ist der Verkauf von Produkten oder Partnerschaften mit Vertrieben (aber erhoff Dir davon nicht zu viel) oder Werbung. Aber in Zeiten der Geldknappheit, gerade in Bezug auf Werbebudgets findet man kaum und nur mit sehr viel Aquiseaufwand zahlungswillige Partner. Und das, obwohl wir schon ziemlich gute Besucherzahlen aufweisen können und lange am Markt etabliert sind. Ich fürchte, ohne Idealismus, viel Geduld und Arbeit wird das nix. Grüße, Samy |
Zitat:
Flo |
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