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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 26.02.2014 Uhrzeit: 13:16 ID: 52205 | Social Bookmarks: Mensch Kolumba, glaubst du wirklich, so "schwarz - weiss" ist die Welt entworfen? Nach zweieinhalb Jahren einen so guten Gehaltsabschluss zu machen ist doch toll. Obwohl 3.500 Euro nicht wirklich der Burner für einen gestandenen Akademiker sind. ![]() Freu dich auf jeden Fall für deine guten Verhandlungen. Etabliere dich mal als guter, gehaltsempfangender Architekt, mach dich dann irgendwann selbständig und erzähl uns dann mal, wie du die Sache siehst. Deshalb aber hier so einen Wind zu erzeugen - also ne, ich denke, da schiest du über das Ziel raus. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.02.2014
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Kolumba: Offline
![]() Beitrag Datum: 26.02.2014 Uhrzeit: 23:00 ID: 52212 | Social Bookmarks: Ich habe einfach nur ein Problem mit Architekten die versuchen alles schön zu reden. Kann sein das ich Archimedes ein wenig hart dran genommen habe, aber er gehört zu dieser Sorte. Was sich auch in seiner letzen Post wieder spiegelt... Zitat:
Das ist einfach nicht ehrlich, und hört sich in meinen Ohren halt immer sehr politisch und egoistisch an! Immer das Beste für die eignen Interessen. @Herr Kieler Aber dafür gleich eine Verwarnung rauszuhauen finde ich schon etwas sehr weit hergeholt. Ich habe niemanden persönlich beleidigt. Wenn dir die Wahrheit zu unangenehm ist, dann lasst uns doch alle fröhlich die Köpfe in den Sand stecken. Es gibt viele Ursachen dafür weshalb wir in der Stärksten Branche die absoluten nieten sind. Wir könnten auch stundenlang und bis ins Detail, darüber totdiskutieren was wir am liebsten anders machen würden. Aber das würde nichts ändern. Fangen wir alle zusammen an umzudenken, könnten wir etwas bewegen. Aber das tun wir nicht weil wir uns zu bequem sind. Aber mittlerweile gibt es doch einige Kollegen die sich trauen die richtigen Fragen zu stellen... | |
Social Bookmarks: Hast Du überhaupt den Zusammenhang verstanden oder schreibst Du einfach drauf los? | |
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 27.02.2014 Uhrzeit: 10:21 ID: 52215 | Social Bookmarks: Kolumba, deine Verwarnung hast du vor Allem deshalb kassiert, weil du hier ziemlich "pöbelig" auftrittst. Da macht eben doch der Ton die Musik. Deshalb schlag mal etwas die ruhigeren Töne an, dann werden wir hier alle uns gerne an der Diskussion um das eigentliche Thema beteiligen. Unser Umgang hier im Form ist vor allem respektvoll den Anderen gegenüber. Und so soll und wird es auch bleiben. Das deine ursprüngliche Aussage, so ich sie denn hier richtig zusammenfasse, darauf hin abzielt, dass auch die Architekten und (Bau-)Ingenieure bei steigender Nachfrage sich ein größeres Stück des Gehaltskuchens abschneiden können, ist doch nur richtig. Wer dementsprechend gut verhandelt, wird sich eben besser verkaufen. Angebot und Nachfrage - hier eben auch gültig. Das bedeutet leider im Umkehrschluss auch, dass bei sinkender Nachfrage die Arbeitgeber dort an der Stellschraube retour drehen. So ja in den letzten Jahre geschehen. Was ich nicht so stehen lassen möchte, ist deine Aussage, dass generell alle Arbeitgeber nur aus Geldgier zu eben solchen werden. Die Sache ist doch vielschichtiger. Das gibt sicher Stoff für einen eigenen Thread. @ bimfood & Archimedes: Was das Thema der "Drei-Buchstaben-Büros" anbelangt und deren scheinbar ungebundenen Möglichkeiten der HOAI gegenüber, so wage ich mal zu behaupten, dass diese Büros es aufgrund Ihrer Schwerfälligkeit noch viel schwerer am Markt haben. Ich habe in den letzten Monaten einige der hier in der Rhein-Main Region ansässigen großen Büros wanken und fallen sehen. So zuletzt J.S.K Architekten (Insolvenz Januar 2014). Die haben sich IMHO an den Großobjekten verhoben. Ich finde es immer wieder erschreckend, wenn ich in Büros reinkomme und mich die dortigen Mitarbeiter ankucken, als hätten sie sauere Milch getrunken. Man hört dann von Umzug in günstigere Büros, strategische Teamverschlankung, Teamverdichtung und Marktanpassung, was auch immer. Mir zeigt meine diesbezügliche Erfahrung der letzten Jahre, dass die Planer und Bauleiter gar nicht so großen Einfluss haben. Die Konjunktur am Bau setzt da ganz schnell die Grenzen. Und darüber hinaus werden aus "den eigenen Reihen" heraus die Möglichkeiten der Planer eingeschränkt. ![]() Mittlere und größere Bauobjekte werden doch heute regelmäßig von Projektsteuerern gekapert. Und die denken unjd handeln vor allem kaufmännisch und Auftraggeber bezogen. Da spielt vor allem der Preis die erste Geige. Die GU Mechanismen - also nur der Preis zählt, "ausdrücken" der Baufirmen und Handwerrker mit allen rechtlichen Möglichkeiten usw. - die werden immer mehr von Projektsteuerern adaptiert. Und da wird auch vielerseits die kompolette Abrechnung eines Architekten nach HOAI dran scheitern. Geändert von FoVe (27.02.2014 um 10:23 Uhr). Grund: Schraipfähler |
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tektonaut27: Offline
![]() Beitrag Datum: 28.02.2014 Uhrzeit: 17:15 ID: 52235 | Social Bookmarks: Kann das so auch unterschreiben. In meinem Bekanntenkreis habe ich ähnliches mitbekommen wie FoVe jetzt in seinem Beitrag beschreibt. |
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Beiträge: 199
bimfood: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 28.02.2014 Uhrzeit: 20:14 ID: 52240 | Social Bookmarks: Zitat:
(1) kaufmännisch stimmt zu 50% kaufmännisch häufig im althergebrachten Sinne unter Vernachlässigung der Betrachtung von Folgekosten, die durch ihre Anweisungen entstehen. (2) Auftraggeber bezogen stimmt zu 5%, da die Qualität des Gebäudes das ist was den Auftraggeber langfristig zufrieden stimmt und gerade hier werden durch Projektsteuerer häufig kurzlebigere und dadurch billigere Ausführungs- varianten angewiesen um sich nach Projektende beim Bauherrn als "große Kostensenker" aufzuspielen. hinzufüzufügen ist (3) selbstbezogen 45% Viele Projektsteuerer scheinen Unregelmäßigkeiten im Bauablauf absichtlich herbeizuführen, damit sie selbst dann als Retter der Lage auftreten können und so ihre eigene Berufsgruppe gegenüber dem Bauherrn rechtfertigen. OK . . . meine bisherigen Erfahrungen mit PS betreffen zwei öffentliche Projekte mit verschiedenen PS. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf künftig auch auf einen 'ordentlich', d. h. im Sinne des Projektes denkenden PS zu treffen. | |
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