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Andi is on a distinguished road

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Datum: 16.03.2005
Uhrzeit: 12:10
ID: 7495



Der Liebe Job Teil 1

#1 (Permalink)
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Die ewige Frage der Wahrheit. Man (und auch Frau) kann wohl noch so viel Heidegger lesen und man wird dem Rätsel wohl nie auf die Spur kommen. Ist auch wohl besser oder?


Aus dem 5 monateigen Rom Aufenthalt möchte ich nun einen kleinen Essay ins Forum setzen. Ich möchte zuvor jedoch hinweisen das er (der Essay) eine wilde Mischung zwischen Erfahrungsbericht und Saartiere ist und deswegen an der “hardline“ entlang wandert. Also bitte mit Verstand und genügend Witz lesen und nicht böse werden.

Mit den besten Grüßen aus der ewigen Stadt.


Febbraio 2005

Teil 1 – Der Liebe Job

Die Italienische Architekten Wahrheit in Rom?



Julius Caesar sagte einst: „Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen“.

In Italien wurde nach dem zweiten Weltkrieg wohl der größte Fehler darin begangen eben nur drei Faschisten zu hängen. Mussolini, seine Frau und seine rechte Hand.

Der markantste Stiefel Europas hat einen Strick am Waden der den Norden und Süden des Landes in zwei Kulturell völlig verschiedene Kontinente teilen zu scheint. Europa und Afrika.

Moralisch gesehen scheint der Römer eine andere Grenzschwelle zu haben als der gewöhnliche Mitteleuropäer. Einer dieser Gründe liegt bestimmt darin, dass die Stadt von Maßen Arbeitssuchender aus dem Süden heimgesucht wird. Man darf sich unter 40 Jahren des erreichten Lebens noch nicht als existent in der Professionellen Italienischen Arbeitswelt zählen. Angebot und Nachfrage, ein klassischer Teufelskreis denn dieser Umgang mit jungen Menschen resultiert in einer allgemeinen Dauerdepression der Jugend. Die Lust Leistung zu bringen ist sehr gering da der Aufwand weder mit Geld noch Respekt belohnt wird. Eine “verkrüppelte“ Jugend verheißt eine ungewisse Zukunft im heutigen globalen Wettbewerb.

Nichts desto trotz sind die oben stehenden Hypothesen nur Resultate einer erbitternden Wahrheitssuche. Wahr oder nicht, diese Relativität ist wohl der Motor all unseres Lernens (vielleicht auch Seins?). Der Mensch neigt dazu seine eigene Wahrheit glauben zu wollen. Muss er wohl, denn wenn man keine eigene Wahrheit zu glauben im Stande wäre, würde wohl eine Existenz sinnlos erscheinen. Es ist jedoch dann auch von Nutzen wenn man seine Vorurteile hin und wieder neu gruppiert! An diesem Punkt könnte man einen Abstecher in das Mammut Thema „Religion“ machen was ich in diesem Essay jedoch vermeiden will.

Das einzige was jedoch zu 99 Prozent wahr ist, ist das jeder Absolvent in Rom 2005 ohne Vertrag, Versicherung und sonstigem Kündigungsschutz arbeitet falls er doch eine Arbeit finden sollte die vergütete wird.

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