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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 04.02.2010 Uhrzeit: 12:07 ID: 37560 | Social Bookmarks: noch ne Meinung : - nicht-projektbezogene Werbung und Gespräche persönlich oder per Telefon behindern den Arbeitsablauf und bringen demzufolge wenig ausser schlechte Laune. - Firmen, die guten technischen Support wie Detaillösungen, eigene Zeichner etc haben, und in Vorleistung gehen, sind natürlich gerne gesehen, weil sie, auch wenn das Produkt noch nicht feststeht, an dem Projekt helfen. - Die Verlässlichkeit der Vertreterangaben ist wichtig, aber ehrlich gesagt habe ich da schon sehr viele schlechte Erfahrungen gemacht - das hängt vielleicht auch mit der eigenen Recherchequalität zusammen. |
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mika: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 04.02.2010 Uhrzeit: 13:08 ID: 37565 | Social Bookmarks: Es kommt vielleicht auch ein wenig darauf an, was für ein Produkt man vermarkten will. Meiner Meinung nach gibt es zwei grundlegende Pole für eine Werbestrategie. Die eine nenne ich mal quantitativ, die andere qualitativ. Erstere setzt auf permanente Wiederholung ohne großen Gehalt, um den Namen eines Produkts ins Gedächtnis der Adressaten zu hämmern. Da sollte man meiner Meinung nach aber gute Bilder haben, um im Dschungel der anderen quantitativen Werbekampagnen noch aufzufallen. Die zweite setzt eher auf Nachhaltigkeit durch Neugierde der Adressaten, die durch den Kontext, in dem das Produkt gezeigt wird, angeregt werden sich eine eigene Vorstellung von dem Produkt zu verschaffen. Wichtig dabei ist, der Kontext muss ungewöhnlich sein. Das geht meiner Meinung nach bei Architekten am Besten mit realisierten Projekten, bei denen des Produkt essentiell war. Mal angenommen, Du willst Glasflaschen als Bauprodukt vermarkten. Das größte Interesse würdest Du wahrscheinlich damit erringen, ein Projekt in einer Architekturzeitschrift zu publizieren, in dem z.B. ein kleines Gebäude aus diesen Flaschen gebaut wurde. Natürlich ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, und die Herstellerfirma oder das Produkt in den Vordergrund zu stellen. Viel mehr sollte der Entwurf mit seinen Qualitäten im Vordergrund stehen, und das Produkt subtil als Merkmal auftauchen. Eine Freundin von mir, auch studierte Architektin, hat sich auf diesen Bereich der Vermarktung spezialisiert. Sie organisiert für Unternehmen Veranstaltungen und Veröffentlichungen (also PR). Und Subtilität ist da das oberste Gebot. Architekten sind eben kein RTLII Publikum. Die können und wollen selber denken. |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 04.02.2010 Uhrzeit: 15:45 ID: 37569 | Social Bookmarks: Bei Architekten als Zielgruppe führen nicht selten die CAD Details zur Entscheidung. hat man zwei Herstelller, die gleichwertige Produkte anbieten, wird oft das Produkt genommen, das man in der Werkplanung integrieren kann. Gerade bei Fenster und Türen ist dies ein ganz wichtiger Aspekt. Spielt bei Fliesen oder Teppich natürlich keine Rolle. |
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michael_62: Offline
![]() Beitrag Datum: 04.02.2010 Uhrzeit: 19:24 ID: 37576 | Social Bookmarks: Genau das sollte aber eigentlich nicht der Fall sein. Da siegt Bequemheit. Interessanterweise punkten auch die Hersteller, die dem Architekten den Beuth Verlag teilweise vom Leib halten, indem sie dicke Ordner und CD´s mit ´Ausführungen in B90 nach DIN XXXX´ mit Ausschreibungstext fertig haben.... |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 10:50 ID: 37585 | Social Bookmarks: Zitat:
Oder wie machst Du z.B. Fensterdetails von Alu-Fenstern, von denen es keine Herstellerzeichnungen gibt? Man kann natürlich auch wie gesagt Details baugleicher Produkte nehmen, und dann einfach ein anderes Produkt ausschreiben. Trotzdem ist dies ein ganz wichtiger Faktor in der Auswahl von Baustoffen. | |
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michael_62: Offline
![]() Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 11:33 ID: 37586 | Social Bookmarks: Bequemlichkeit siegt immer. Aber so wie du es schilderst, klicken wir künftig nur noch die Puzzeldetails der Hersteller zusammen. |
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Adam1984: Offline
Ort: Österreich/Polen ![]() Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 11:47 ID: 37588 | Social Bookmarks: Jetzt will ich noch eine zurzeit in vielen Bereichen aktuelle Perspektive einbringen! Was haltet ihr von Web 2.0 Anwendungen wie Facebook, Twitter und co. als Marketinginstrument in unserem Baustoff/Baumaterial Kontext? Habe gestern im HBM (BWL Magazin) in einem Artikel gelesen, dass viele Personalchefs die Web 2.0 Anwendungen gezielt einsetzen um ihr Unternehmen nach Außen zu profilieren und attraktiv zu machen. Bspw. werden die Twittereinträger verschiedener Mitarbeiter auf einer Seite zusammengefasst (auf der Seite gibt es natürlich noch mehr). In den Twittereinträgen posten die Mitarbeiter was sie machen, Zufriedenheit aber auch (und das ist ganz wichtig! sonst ist die Glaubwürdigkeit dahin) Probleme im Alltag des Unternehmens. Glaubt ihr würde sowas auch als Marketinginstrument für einen Materialanbieter funktionieren? (z.B. Postet die Firme selbst über aktuelle Projekte, Probleme und wie diese gelöst wurden, aber eventuell auch Inhalte von Architekten) |
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