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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 12:16 ID: 37593 | Social Bookmarks: Was ist Twitter ??? Okay, ich weiß, was Twitter ist, aber in meinem Umfeld gibt es keinen Architekten, der das nutzt. Okay, beim Marketing muss man wohl immer mit dabei sein. Aber ich würde mich nicht zu sehr darauf konzentrieren.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 12:37 ID: 37594 | Social Bookmarks: Abgesehen, davon: die meisten Firmen, ich würde sogar sagen alle, und auch Architekten, kotzt die Korrespondenz an. Es ist schon nervig genug dem Motto: "wer schreibt, der bleibt" gerecht zu werden. Das hat in den letzten 20 Jahren stark Überhand gewonnen. Ich bezweifle, dass irgendjemand aus der Baubranche dann noch Lust hat, über die notwenige Korrespondenz mit den anderen Baubeteiligten auch noch zu twittern. Und wenn dann doch wohl eher, um zusätzlich Druck bei Meinungsverschiedenheiten auszuüben, statt Lobeshymnen zu zwitschern. Könnte also sein, dass Dein Ansatz gewaltig nach hinten losgehen könnte.
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Adam1984: Offline
Ort: Österreich/Polen Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 13:30 ID: 37598 | Social Bookmarks: Also ich hatte da mehr folgenden Gedanken, ich will jetzt Web 2.0 gar nicht zu sehr auf Twitter reduzieren. Ich dachte da eher an Twitter einträge des Unternehmens (eine Art News/Neuigkeiten so wie es schon viele Unternehmen betreiben) jedoch aktueller mit der Möglichkeit der Interaktion (ist bei normalen News eher nicht gegeben). Eine weitere Idee wäre eine Art Blog/Forum etc. wo von der Firma Erfahrungen bzw. Problemlösungen/Fragen (die tatsächlich Auftraten, z.B. Möglichkeit des Einsatzes eines bestimmten Materials bei einem tatsächlichen Projekt bei gewissen Rahmenbedienungen möglich?) mit Einverständnis des Planer gepostet werden mit der Möglichkeit den Planer bei dem Wunsch nach mehr Infos zu kontaktieren. So könnte im Laufe der Zeit eine Art Support/Erfahrungsblog entstehen! Mit dem Hintergedanken mehr Service und daher auch Kundenzufriedenheit zu bieten. Es geht mir nicht darum Architekten oder Planer (deren Zeit sicherlich knapp ist) zu zwingen Beiträge zu schreiben oder das Unternehmen zu loben. |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 13:36 ID: 37599 | Social Bookmarks: Zitat:
@ Adam Soziale Netzwerke sind zweifelhaft. Wir sind die erste Generation, die diese Netzwerke knüpft. Die aktuelle Diskussion über Datenschutz zeigt, dass viel zu viele User viel zu viele sensiblen Daten von sich preisgeben. Viele Arbeitgeber recherchieren bei Neueinstellungen über die Bewerber. Aussagen und Freundeskreise bei Facebook und Twitter lassen viele Rückschlüsse zu, und verzerren natürlich auch enorm. Wer also als Partyhase aktiv ist, wird bei der nächsten Bewerbung unter umständen direkt mal aussortiert. Firmen und Politiker haben die sozialen Netzwerke ja auch für sich entdeckt, doch wie viel Informationsgehalt steckt in diesen Aussagen? Oft steckt eine kalkulierte PR-Absicht dahinter, wie muss ich z.B. Aussagen eines Unternehmens einschätzen, das auf Facebook Werbung über sich selbst macht? | |
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Adam1984: Offline
Ort: Österreich/Polen Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 13:54 ID: 37601 | Social Bookmarks: Will nur kurz drauf hinweisen, dass der Trend jetzt in die andere Richtung gehts. Bewerber informieren sich über Firmen durch Social-networks. Aber back to topic |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 17:24 ID: 37608 | Social Bookmarks: Zitat:
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 18:11 ID: 37610 | Social Bookmarks: Zitat:
praktisch: Totaler Informationsüberfluss. Am Beispiel gezeigt: Der Katalog von eines bekannten Dämmstoffherstellers für Schaumglasdämmung ist bezüglich der Produktvarianten soooo umfangreich, dass sich der Werkplaner die entsprechenden Seiten des Kataloges gar nicht ansieht, sondern sich direkt den Berater ins Haus holt, um die geplante Konstruktion mit ihm zusammen zu entwickeln. Gleiches gilt für viele Fensterhersteller usw. Ich stelle mir gerade den Erstkontakt per Telefonhotline vor. Da würde mir dann gesagt, ich solle im Blog oder sonstwo nachsehen. Im übertragenen Sinne würde mir der hersteller damit sagen "nerv mich nicht, hol dir deine info doch selbst zusammen." Solche Hersteller machen einen faulen und unwilligen Eindruck und fliegen in der Regel als erste raus. Im Planungs- und Entwicklungsprozess funktoniert nur Face-To-Face Kontakt mit umfassend geschulten Beraten. Alternative Kommuniktaionswege können maximal dazu dienen, einen Beratungstermin vor- bzw. nachzubereiten.
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 05.02.2010 Uhrzeit: 18:32 ID: 37613 | Social Bookmarks: WEB 2.0 So wie ich Web 2.0 verstehe liegt das Wesen in wechselseitiger Kommunikation. "Plumpes" zugeballert werden mit Twitter-Nachrichten und zieloses Absetzen von Information (d.h. ohne speziellen Adressaten) in Blogs (ums mal auf die Spitze zu treiben, und mein Verständnis von Adams Beiträgen provozierend darzustellen) gehört in die Kategorie Web 1.0. Um Web 2.0 im Marketingprozess anzuwenden muss sich zunächst auf beiden Seiten (Anbieter/ Baustoffhersteller UND Interessent/ Architekt) die Unternehmenskultur wandeln. Web 2.0 heißt für mich neben "Erzählen" vor allem "Zuhören". Im Falle des Herstellers würde dieser dann von sich auch gezielt nachfragen, an welchen Stellen seiner Produkte und Planungsunterlagen Verbesserungsbedarf ist. Diese Mentalität ist mir bei (Hersteller-)"Vertretern" bisher nur ein-/ zweimal untergekommen. (Habe zusammengenommen allerdings erst gut ein Jahr Berufserfahrung) Die meisten sind eher überzeugt bis stolz auf das was sie anzubieten haben.
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Adam1984: Offline
Ort: Österreich/Polen Beitrag Datum: 06.02.2010 Uhrzeit: 12:56 ID: 37626 | Social Bookmarks: Mir geht es ganz klar um Interaktion im Sinne einer 2 Weg Kommunikation sowohl in der Pre-Sale als auch der After-Sale Phase. Also Aktion und Reaktion (z.B. wie du richtig sagst durch Nachfragen was besser gemacht werden könnte, da gibts ja eigene Kennzahlen für dieses vorgehen) |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 06.02.2010 Uhrzeit: 14:39 ID: 37631 | Social Bookmarks: Zitat:
Wenn ich es mir recht überlege, werden Probleme zwischen Architekten und Unternehmen meistens direkt verhandelt. In der Planungsphase (Entwurf bis Ausführungsplanung) kommen dann Objektberater von Firmen ins Büro und helfen Lösungen zu finden. So etwas hat rechtlich überhaupt keinen Belang, wenn es über einen Blog etc. läuft. Dabei geht es doch genau darum. Als Architekt brauche ich verlässliche Aussagen und Angaben zu den Leistungen und Produkten. Es ist ohnehin schon schwierig, da der Objektberater nur einen Hersteller eines Produkts vertritt, ich aber eigentlich Angaben zur Verarbeitung (Einbau etc.) und Gewährleistung brauche. Was wahrscheinlich einer der Gründe ist, warum es zunehmend relativ große Firmen gibt die alles zusammen "verkaufen". Das hat dann aber andererseits oft die Kehrseite, dass die Aussagen zwar relativ verlässlich sind, die Möglichkeiten zur Problemlösung sich allerdings nur innerhalb des Portofolios der Firma bewegen. (Handwerk vs. Produkt) Ich denke, Dein Ansatz kann sich nur auf die Phase vorher und nacher beziehen. Also "vorher" auf das Produkt mit dem "nachher" aufmerksam machen. Das dazwischen funktioniert einfach anders als beim normalen Konsumgut. In dem "Dazwischen gibt es z.B. noch den Baustoffhandel und die Bauunternehmer mit eventuell Subunternehmern als Verarbeiter" und daneben gibt es dann auch noch die Fachplaner. Wenn Du aber in das Dazwischen einhaken willst, solltest Du Dir die Struktur (Entscheidungsstruktur) einfach mal veranschaulichen, und nachvollziehen wie die Kommunikation da, wann wie und warum statt findet.
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 06.02.2010 Uhrzeit: 17:38 ID: 37635 | Social Bookmarks: Zitat:
Projekt. Was ein Hersteller von Baustoffen sonstnoch so treibt ist erstmal gleichgültig. Der Architekt erwartet vom Hersteller, dass er die Informationen über seine Produkte im Hinblick auf das aktuell bearbeitete Projekt so präzise wie möglich zusammenstellt und übergibt. Wie sich der Hersteller intern organisiert (z.B. mit Datenbanken in denen Produktbroschüren zusammengefasst sind wie dies z. B. von einem etablierten Steinwolle-Dämmung-Hersgtellern gemacht wird) ist dem Architekten gleichgültig. Im Arbeitsaltag ist es ausgesprochen lästig darauf hingewiesen zu werden, dass alle Produktinformationen in einer Online-Datenbank abgerufen werden können (siehe obiges Bsp.). In der Praxis formuliert der Architekt seine Ansprüche an den Bausotff und erwartet vom Hersteller das passende Produkt aus seiner Palette genannt zu bekommen. Leider versuchen immer mehr Hersteller diese Arbeitsleistung durch Bereitstellung unübersichtlicher Onlineangebote auf den Planer abzuschieben.
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