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avoid is on a distinguished road

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Datum: 25.11.2004
Uhrzeit: 13:58
ID: 5619



VOIDS -zur nutzung urbaner brachen

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zum thema VOIDS - urbane Brachen - Un-Orte - Nicht-Orte:

brachliegende Grundstücke, leerstehende Gebäude[teile], ... es gibt sie in jeder stadt - oftmals auch direkt im zentrum und nicht nur in industriebrachen am stadtrand. welche möglichkeiten bestehen - wie kann man - was kann man - warum sollte man solche innerstädtischen brachen (baulücken,...) temporär der öffentlichkeit zugänglich machen - einen neuen heterogenen öffentlichen raum schaffen... das thema ist ungemein spannend und vielfältig - deshalb möchte i´ch eine art open source ideenpool zu diesem thema einrichten... der gerade im entstehen ist ----> check this: http://www.8ung.at/avoid/

weiters kann ich folgende Lektüre nur weiterempfehlen:
the generic city [oma-rem koolhaas]
die stadt als event
architecture on the move
mutations [rem ++]
parasite paradise [Nai]

hier noch ein kurzer textauszug aus "grazland - 100%stadt":

Öffentliche Räume sind das Gegenbild zu dem was nicht Spielraum ist, was nicht anders sein will - die Familie, der Wohnort, die Identität. Ein so entstandener öffentlicher Raum lässt sich nicht herstellen, da das Herstellen ja bereits das vorgeplante, vorgedeutete und Identität beinhalten würde. Er ist deprogrammiert und über einen Möglichkeitsraum hinaus weder ästhetisch bevormundend noch lebenspädagogisch aufgeladen noch funktionell vorbestimmt - ihm eingeschrieben ist gewissermaßen eine Bedeutungsleere. Wenn es den öffentlichen Raum noch geben kann, dann konkretisiert er sich darin, dass er laufend durch Aneignung interpretiert werden kann. Also Orte des Ungewöhnlichen, der Verrückung von Sicherheiten, der unbekannten Möglichkeiten, des spielerischen Zufalls - kurz Orte des öffentlichen Lebens, wo das gesellschaftliche Selbstverständnis nicht selbstverständlich ist, deshalb kommunikativ bleibt und ständig erneuert wird.

Öffentliche Räume als Un-Orte >
Diese öffentlichen Räume sind nicht mehr repräsentative Räume, wie sie im 19. Jht. als Plätze, Boulevards und Passagen entstanden sind > es sind Orte des Dazwischen. Nicht inszenierte Orte, Zwischenräume, Resträume auf Industriebrachen oder Tankstellen, Wäschesalons, Kioske, temporäre Veranstaltungen, Zwischennutzungen in Abbruchobjekten.

cu on
http://www.8ung.at/avoid/[URL=http://www.8ung.at/avoid/
__________________
alles was denkbar ist, ist möglich
[ludwig wittgenstein]

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