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mililomi: Offline
Beitrag Datum: 09.07.2007 Uhrzeit: 14:52 ID: 24811 | Social Bookmarks: kennt jemand sowas wie nen allgemeinen fahrplan oder ne abzuarbeitende liste für eine analyse vor einem bzw. für einen entwurf? bei mir gerät das nämlich manchmal etwas durcheinander oder ich vergess auch mal was und das ärgert mich! |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 10.07.2007 Uhrzeit: 13:08 ID: 24827 | Social Bookmarks: Ich versteh nicht ganz was du meinst? Geht es darum, wie man an einen Entwurf rangeht, also VOR dem Entwerfen, was man alles beachten sollte? Oder gehts darum, was hinterher alles auf den Plänen drauf sein sollte, also NACH dem Entwurf, quasi die Abgabe selbst? Gehts um rein formale Sachen, oder entwerferische Fragen? Was genau gerät bei dir durcheinander, bring mal bitte ein Beispiel. |
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mililomi: Offline
Beitrag Datum: 10.07.2007 Uhrzeit: 13:35 ID: 24829 | Social Bookmarks: upps, da hab ich mich wohl etwas schlecht ausgedrückt! also das mit dem entwerfen klappt gut. es geht um das, was am ende quasi als einleitung auf den plänen drauf sein sollte und das erfassen erleichtert. klar richtig sich das immer nach dem entwurf, auf den das ganze ja hinleiten soll, aber es muss doch sowas wie ein muster geben, mit dem ihr vielleicht erfahrungsgemäß gut klargekommen seid... ? besser? |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 10.07.2007 Uhrzeit: 13:55 ID: 24830 | Social Bookmarks: Der Text der den Entwurf erklärt? Also ich persönlich bin der Meinung, dass wenn man seinen Entwurf nicht in 2 Sätzen rüberbringen kann, dann hat man eh was falsch gemacht. Das Wesentliche sollte auch schon ohne Worte erkennbar sein. Aber falls es um den Text geht, dann gibts da keine Anleitung, das ist doch total individuell auf den Entwurf bezogen. Für formale Dinge (z.B. Schriftzug mit Titel, Kurs, Prof, Matrikelnummer, oder sowas wie Nordpfeil, Masstab, Lageplan etc.) kann man sich Listen machen, aber nicht für den Text, zumal ich persönlich auch wenns nicht gerade einen wirklich philosophischen Ansatz hatte sowieso kaum Text, manchmal auch gar nicht... |
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mililomi: Offline
Beitrag Datum: 10.07.2007 Uhrzeit: 14:09 ID: 24831 | Social Bookmarks: naja, ich mein eigentlich nicht nur den text, denn da bin ich der gleichen meinung wie du. es gibt nichts schlimmeres für so visuelle menschen wie uns, wenn wir soviel lesen müssen! :-) aber das könnte der punkt sein: wenn ich genau darüber nachdenke, suche ich glaube ich einfache, aber geniale möglichkeiten, meine entwürfe zu erklären... es tut mir leid, wenn ich hier so rumstammle, aber das beschäftigt mich echt schon ne weile ... |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 10.07.2007 Uhrzeit: 14:17 ID: 24832 | Social Bookmarks: Ok, also ich denke, man kann alleine durch die Präsentation schon sehr viel erklären. Ich hab z.B. mal einen Entwurf für ein unterirdisches Gebäude auf schwarzem Papier erklärt, und die einzige Ansicht die ich hatte (man sah ja oberirdisch auch nicht viel vom Gebäude) war auch eine Nachtansicht. Dann sollte man sich überlegen, was die Kernaussage des Entwurfes ist, Wenn man z.B. eine ganz tolle Deckenstruktur hat, dann kann man diese Struktur ja auch in den Hintergrund legen, oder irgendwie bei den anderen Plänen wieder aufnehmen. Aber das ist alles wirklich immer sehr entwurfsabhängig. Man macht ja normalerweise auch für jeden Entwurf ein ganz individuelles Präsentationsdesign, eben nach den Vorstellungen, die man mit dem Entwurf rüber bringen will. |
Social Bookmarks: Ich denke schon, dass man da eine Art System entwickeln kann, das an den jeweiligen Entwurf angepaßt werden kann. Ich versuche bei der Präsentation oder Erläuterung des Entwurfes zum einen nicht zu sehr in den Maßstäben zu springen. In der Regel fange ich mit dem städtischen (oder eben ländlichen) Kontext an und gehe dann immer mehr ins Detail. Am Ende stehen meist die Perspektiven, die alles zusammenbringen. Ich finde es immer hilfreich, ein Leitmotiv zu haben. Das ist dann quasi das, was meinen Entwurf mit den besagten zwei Sätzen erklärt. Und auch bei der Darstellung gilt oft "less is more". Bringt es auf den Punkt. Alternativ oder manchmal auch parallel dazu, finde ich es hilfreich, den Prozess darzustellen. Wie ist man zu dieser oder jener Entscheidung gekommen, warum sieht das Gebäude aus, wie es aussieht etc.. Dabei muss man natürlich nicht jeden Minischritt darstellen. Aber wenn man die markanten Entwicklungen darstellt, macht das jedes Ergebnis deutlich nachvollziehbarer. Über das Ergebnis kann man dann zwar immer noch streiten, aber man hat klare Punkte, an denen man ansetzen kann. Es hinterläßt auch immer den Eindruck, dass man weiß, was man tut oder zumindest, glaubt zu wissen, warum man eine Entscheidung getroffen hat. Ich glaube der größte Feind (zumindest in der Uni) ist der Eindruck, willkürlich irgendwas gezeichnet zu haben. | |
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