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Beitrag Datum: 28.02.2007 Uhrzeit: 13:49 ID: 22234 | Social Bookmarks: Hi Leute, ich bin gerade dabei, eine gute, frei im Raum stehende Anordnung von Küchenelementen (vorgegeben) auszutüfteln und weiß' gerade nicht so recht weiter ^^ ... es haben sich bei mir 2 Favouriten herausgebildet, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, was die bessere Variante ist. Deshalb ist an dieser Stelle mal eure Meinung dazu gefragt . Also, 3 Ziele sind vorgegeben:
Alle 3 Kriterien sind von ihrer Wichtigkeit her gleich gewichtet. Hier ist Variante A: Und hier ist Variante B: Tja, die Frage ist nun, welche Variante nach den 3 Kriterien betrachtet die bessere Küchenanordnung ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und wie es der Zufall so will ist die Stärke der einen Anordnung die Schwäche der anderen ''ó_O : Variante A ist von der Zonenplanung her imho echt vollkommen - kürzer kann man die Wege imho einfach nicht halten. Variante B hingegen kann bei dem 2. Kriterium besser Punkten - selbst bei der Zu- bzw. Vorbereitung ist man noch immer Teil des geselligen, unteren Bereiches, da man bspw. seinen Freunden während dieser Phase nicht den Rücken kehren muss und sie mit nur wenigen Schritten Teil des Geschehens sein können, wenn es denn der Koch zulässt *g* . Also, was ist die bessere Variante ? Und falls ihr beide mies findet, wie sähe eure Variante 3 aus ? ^^ Zweiter Punkt ist, ob ich das 2. Bücherregal generell drin lassen soll, oder eher rauslassen sollte. Ehrlich gesagt hab' ich das 2. Bücherregal nur deswegen reingesetzt, um die Zahl 13 (Küchenelemente) zu vermeiden. Zweiter Beweggrund war, dass man mit einem 14. Element die vorgegebene, kubische Gestalt besser andeuten kann. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 28.02.2007 Uhrzeit: 15:18 ID: 22235 | Social Bookmarks: Das Auseinanderreißen der 2 Arbeitsflächen und die Anordnung auf 2 gegenüberliegenden Seiten der "Kochinsel" im 2. Beispiel halte ich für sehr unpraktisch. Wenn nicht nur hinten vorbereiten, dann seitlich auf einer Seite zusammen. Mehrere Bücherregale in der Küche? Eher offene Wein-, Vorrats und Geschirrregale. Wo ist die Tür? Grundsätzlich müssen die Verkehrswege ja ökonomisch sein. Lieber nur Möbel auf der einen Seite und den Durchgangs-Vekehrsweg auf der anderen. Symmetrie ist kein Wert und liegt meist weit ab von einer rationellen, spannungsvollen Raumaufteilung. |
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Beitrag Datum: 28.02.2007 Uhrzeit: 19:13 ID: 22238 | Social Bookmarks: Das ist ja schön und gut, die 2 Arbeitsflächen seitl. zusammenzufassen, allerdings reißt man damit das Vorbereitungs- und Kochdreieck auf. Da im Kern des Innenausbaus, der zentrale Kochblock in der Mitte auch eine Arbeitsfläche vorgesehen ist, find' ich das jetzt gar nicht sooo dramatisch, dass die Arbeitsflächen auseinander liegen - im Gegenteil, ist doch praktisch, wenn man mit mehreren kocht Was in die Küche reinkommt, kann man sich leider nicht aussuchen ^^ ... und die Küche steht offen und frei zentriert in einem größeren Raum, also braucht man keine Türen planen ^^ ... |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 28.02.2007 Uhrzeit: 19:59 ID: 22239 | Social Bookmarks: Also Deine Gedanken verstehe ich nur zum Teil; man darf sich auch nicht zum Sklaven magischer Dreiecke machen, wenn der übergeordnete Sinn fehlt. Dass etwas im Detail richtig ist oder gut funktioniert, war noch nie eine Entschuldigung dafür, dass der Entwurf im Ganzen schwach ist. Wenn ich was sachlich-orthogonales machen wollte, würde ich auf jeden Fall die Symmetrie brechen. Schon die Bar symmetrisch in der Mitte ist ja nicht besonders pralle. Deine Aufgabenstellung entspricht ja ziemlich der Bulthaup-Philosophie. Schau Dir mal da an, was in diesem Rahmen zu machen ist. Hyper-funktional ist das im Detail oft auch nicht - die Funktionalität ist nur das rhetorische Gewand, in dem die Küchen auftreten ... |
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Beitrag Datum: 28.02.2007 Uhrzeit: 20:23 ID: 22241 | Social Bookmarks: Toll, und wenn's dank 'nem weggelassenen Bücherregal bei Bild 2 (wieder) aysmetrisch ist, ist's toll ? *augenbraue hochzieh* Ich werd's nie verstehen, warum manche Symetrie als Totsünde sehen O.ò'' ... |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 28.02.2007 Uhrzeit: 21:32 ID: 22244 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich habe auch den Eindruck, dass Du in Einzelkomponenten denkst; ich würde in linearen Elementen denken, in Winkeln, in Zonen, in Blöcken, in Bändern, die zueinander in Beziehung gesetzt sind. Aber mehr will ich dazu jetzt auch nicht sagen. | |
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Beitrag Datum: 01.03.2007 Uhrzeit: 00:28 ID: 22251 | Social Bookmarks: Zitat:
Doch da würde ich jetzt aber gerne mehr zu hören wenn du noch mehr dazu zu sagen hast. Und seid wann ist ein Block linear? Ist das "linear" jetzt auf etwas geometrisches bezogen oder allgemein auf Abfolgen? Und wie kommst du dann zumindest zu einem zweidimensionalen Bild wie es hier gefordert wird. Ist zwar schwierig über so etwas komplexes zu reden aber man kanns ja versuchen... Einzelne Details und zweckmäßige Maßnahmen sind natürlich einfacher zu erklären. Ich warne aber davor gleich bei solchen Übungen zuviel zu wollen. Man kann ja zum Schluss analysieren was für Blöcke, Zonen, oder Winkel man in diesem Falle "unfreiwillig" geschaffen hat. Wenn die Besucher in den Koch- und Spülbereich gehen um in den Bücherregalen zu schmökern dann fördert das bestimmt die Kommunikation...
__________________ Hier gehts doch nicht um irgendwelche zweitrangigen Nebensächlichkeiten. Hier gehts nur um Architektur... | |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 01.03.2007 Uhrzeit: 11:45 ID: 22259 | Social Bookmarks: Zitat:
Wie kommt man dazu, bei einem zweidimensionalen Bild von Blöcken zu reden? Weil Entwerfen im zweidimensionalen Lageplan kein Weg ist. Deshalb rede ich von dreidimensionalen Einheiten. Ist das schwierig, über "so komplexe" Dinge zu reden? Nein, das ist das Geschäft von Architekten ab dem ersten Tag des ersten Semesters und gehört zur Entwurfsausbildung dazu. | |
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