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Beitrag Datum: 20.01.2009 Uhrzeit: 22:29 ID: 32225 | Social Bookmarks: Hallo zusammen! Für meinen Entwurf plane ich eine Teil der Decke (STB) mit einer transluzenten Plexiglasplatte abzuhängen und bin nun auf der Suche nach technischen Möglichkeiten dafür... Habe allerdings bis jetzt nur solche Abhängsysteme gefunden, die an Schienen befestigt werden - gibt es nicht auch irgendwas das punktuell hält? Die Decke soll beleuchtet werden und von der Konstruktion natürlich möglichst wenig durscheinen - dass das nicht gänzlich möglich ist ist mir klar. Auch wäre es gut wenn das System nicht geschraubt werden müsste, sondern mit dem Plexiglas verklebt (?) werden könnte... Vielen Dank schon für eure Ideen! Jule |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 21.01.2009 Uhrzeit: 17:51 ID: 32239 | Social Bookmarks: Hallo Jule, es gibt sicher auch Plexiglas-Deckensegel, welche du punktuell befestigen kannst. Da wären mehrere Faktor wichtig in der Beurteilung. Größe des gewünschten Deckensegels, lichter Abstand zur STB Decke usw. IMHO liegt die Schwierigkeit darin, dass dein Deckensegel eine Durchbiegung durch Eigenlast hat und du entsprechende Befestigungen "erfinden" musst, die die Lasten aufnehmen. Kleben ist bei Plexigals ziemlich schwierig. einerseits greifen viele Kleber das PLG an, andererseits musst du einen Nachweis über die Haftung beibringen. Überkopfbefestigungen rein geklebt als Einzelnachweis - scheint mir sehr aufwendig im Nachweis zu sein. Wenn du einen rückseitige Tragrahmen konstruierst, unter den du deine PLG Scheibe unterschraubst, dann wirst du nach meiner Ansicht die beste Lösung haben. Gruß Martin |
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Beitrag Datum: 23.01.2009 Uhrzeit: 11:35 ID: 32270 | Social Bookmarks: Der Raum ist ca. 6x11m groß, ich habe vor einen 3m breiten Bereich in der Mitte mit dem Plexiglas abzuhängen, 43 cm tiefer als die STB-Decke. Die Bereiche links und rechts werden auch abgehängt, mit Rigipsplatten oder Holz, das dann gestrichen wird. Hierfür kann man ja die Schienensysteme nehmen. Könnte man dann den Rahmen mit dem Plexiglas, wie du ihn beschrieben hast, wohl einfach auf diese Konstruktion auflegen? Reicht das oder würde es dann durchhängen? Ich bin im 3. Semester und habe noch wenig Ahnung von solchen Dingen... Wie dick müssten denn die Plexiglasplatten in etwa sein um nicht durchzuhängen? Ich bin auch dankbar für Links oder Büchertipps mit denen man sich solche Details selbst erarbeiten kann! Jule |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 23.01.2009 Uhrzeit: 15:54 ID: 32277 | Social Bookmarks: Du kannst Dir mal dieses System ansehen. Ist aus Folie und nicht aus Acrylglas. Aber es geht Dir vermutlich um den Effekt und nicht ums Material. Sattler Objektlicht Home Dann unter "Galerie" und "Produkte --> Flächenlicht"
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 23.01.2009 Uhrzeit: 16:23 ID: 32279 | Social Bookmarks: Jule, erstell bitte mal eine Grundrißskizze dazu. Dann sieht man, welche Flächen wie belegt werden sollen. Nennt sich Deckenspiegel. Anhand dieser kannst du schon mal sehen, welche Größen von Platten machbar sind. Eventuell kann man da schon erkennen, ob du mit Teilflächen arbeiten musst, oder ob es eine große Platte sein kann. In letzterem Fall muss auch der Eintransport sichergestellt sein. So ein Deckensegel musst du in der Regel eigenständig abhängen. Auf die angrenzende Unterkonstruktion der Randflächen kannst du eigentlich nichts auflegen. Es sei denn, du konstruierst eine spezielle Unterkonstruktion. Standtad-Uk sind in der Regel nur für die eigentlichen Deckenplatten ausgelegt - so z.B. von der Fa. Suckow & Fischer. Dort kannst du mal reingoogeln. Die haben sehr viele verschiedene Abhängesysteme für Unterhangdecken. Hilfreich wäre auch, wenn du dir mal einen Hilfsschnitt durch deinen Raum entwirfst, wo du die einzelnen Deckensysteme darstelltst. Bei der Erstellung so eines Schnittes durchdenkt man ja seine Konstruktion auf Machbarkeit. Gruß Martin |
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Beitrag Datum: 24.01.2009 Uhrzeit: 12:44 ID: 32294 | Social Bookmarks: Danke schön, die Tipps mit Suckow&Fischer und mal mit dem Begriff "Deckensegel" zu suchen hat mir schon sehr weitergeholfen! Ich denke damit kriege ich die Zeichnung hin Eine durchgehende Platte wollte ich nicht verwende, dafür ist der Raum zu groß. Es gibt wohl die Möglichkeit die Fugen des Plexiglas zu kleben, verspachteln und dann zu schleifen/polieren sodass man die Fugen nicht mehr sieht. Darüber informiere ich mich Montag bei einem kunststoffverarbeitenden Betrieb noch genauer... Zu den Sattler-Leuchten habe ich noch ein paar Fragen: Es sieht ja auf den Fotos so aus, als ob man von unten nichts von der Konstruktion sieht - ist das wirklich so oder sind die Fotos nur aus einem geschickten Winkel gemacht? Sie verwenden als Abdeckung Opal-Plexiglas weiß, das laut Herstellerseite eine Lichtdurchlässigkeit von 30% hat. Liegt es daran, dass man die Konstruktion nicht sieht - dann könnte man in meinem Fall ja doch mit einem Schienensystem arbeiten? Aber ist es denn sinnvoll dieses Material für eine Leuchte zu nehmen wenn dabei 70% des Lichtes "verlorengehen"? Jule |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 24.01.2009 Uhrzeit: 13:29 ID: 32297 | Social Bookmarks: von sattler gibts Systeme mit gespannten Folien. Die Folien werden einem umlaufenden Rahmen allseitig eingespannt. Eine UK gibts da nicht. Ob die auch Flächenleuchten aus Plexi machen weiß ich nicht.
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Beitrag Datum: 24.01.2009 Uhrzeit: 15:18 ID: 32299 | Social Bookmarks: Ja, die Sattler Flächenleuchte "square basic" ist mit "Opal-Plexiglas, XT weiß 05070" abgedeckt. Es geht mir jetzt auch nicht um diese spezielle Leuchte, da ich eh eine eigene Konstruktion benutzen will, sondern generell um die Frage, ob man bei diesem Plexiglas mit 30% Lichtdurchlässigkeit die Konstruktion nicht durchsieht, aber trotzdem noch genug Licht bekommt. |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 24.01.2009 Uhrzeit: 18:23 ID: 32303 | Social Bookmarks: Jule, ob du genügend Lichtausbeute hast, dass müßtest du berechnen lassen. Aber bei nur 30% Durchscheinung schein es recht wenig zu sein. Umso stärkere Lichtquellen mußt du ja dann benutzen um ausreichende LUX-Zahl zu erreichen. Hängt natürlich auch von der Nutzung des Raumes ab. Die Arbeitsstättenrichtlinie gibt da schon einiges vor. |
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Beitrag Datum: 25.01.2009 Uhrzeit: 21:24 ID: 32323 | Social Bookmarks: Die Anagbe mit den 30% Lichtdurchlässigkeit hab ich von deren Internetseite - mir kommt es ja auch komsich vor... Ich hoffe dass ich morgen eine Materialprobe davon bekomme und dann teste ich mal mit der Beleuchtung. Vielen Dank nochmal für die Hilfen und ich melde mich bestimmt wieder wenn es noch Probleme gibt Das Forum ist wirklich eine große Hilfe! Schönen Abend noch! |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 25.01.2009 Uhrzeit: 21:50 ID: 32325 | Social Bookmarks: Die Decke punktuell abzuhängen ist doch kein Problem. Du bewegst Dich hier einfach abseits der Standardbauteile. Du kannst doch ein Punkthalteraster entwerfen, und dann als Punktalterung eine Rohrhülse vorsehen, die "durch die Öffnung", also innenliegend unsichtbar an die Decke geschraubt wird. Auf der Innenseite der Rohrhülse schneidet man ein Gewinde ein, und nun kann man die Plexiplatten mit Senkkopfschrauben schön einschrauben. Zum Ausgleich der Toleranzen dreht man die Schrauben nicht komplett in die Hülse, sondern fixiert überhalb der platten mit Konterung. Wenn die Abhängung etwas tiefer sein sollte, müsstest Du nach diesem Prinzip eine kurze "Montagehülse" an der Decke befestigen, und dann mit hilfe eines Gewindestab eine längere an die erste koppeln. Das nun nach unten zeigende Ende hätte dann das Gewinde zur Aufnahme einer Senkschraube. PS als Material empfehle ich Edelstahl |
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