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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 01.02.2005 Uhrzeit: 21:48 ID: 6654 | Social Bookmarks: Wie weit läßt sich mit Filigrandecken spannen? Wer stellt sowas her und woher bekommt man infos? hat jemand eine konkrete linkempfehlung? Danke und Gruß Jochen |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 01.02.2005 Uhrzeit: 22:28 ID: 6655 | Social Bookmarks: Ich nehme an das Spannweiten bis 6 Meter problemlos zu machen sind. Nur bei welchen Deckenhöhen, ist das auch wirtschftlich oder kommt man da anders besser weg? |
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Tobias: Offline
Ort: NRW
Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 01.02.2005 Uhrzeit: 23:18 ID: 6656 | Social Bookmarks: Hi, Also Filigrandecken bestehen ja nicht nur aus den Fertigteilen, die auf die BS geliefert werden. Es wird darauf ja nochmal mit Beton überdeckt. Ich habe vor ein paar Jahren mal auf einer Hochtief-Baustelle für Mannesmann Mobilfunk bearbeitet, auf der mit Filigrandecken 10 m überspannt wurden. |
Social Bookmarks: Ich kenne das auch so, wie Tobias es beschreibt. Das Projekt, an dem ich jetzt arbeite, nutzt die Filigrandecken vorwiegend, um sich die Schalung zu sparen. Die Spannweiten liegen hier bei 5,50 m. Wenn ich mich recht erinnere konnte man größere Spannweiten z.B. durch vorgespannte Decken erreichen. Grüße, Samy | |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 02.02.2005 Uhrzeit: 11:14 ID: 6667 | Social Bookmarks: Guten Morgen! Danke für die schnellen Antworten. War mir bis her noch nicht in den Kopf gekommen, das Filigrandecken auch Vorteile wegen des Verzichts auf Schalung mit sich birngen. Aber ist einleuchtend! Wie ich das dann sehe sollten meine sechs meter problemlos zu meistern sein. Jochen |
Social Bookmarks: Sechs Meter galten bei uns in TWL immer als die oberste Grenze für "normale" Platten. Im Grundstudium hatten wir für ein Projekt auch größere Spannweiten und haben dort vorgespannte Hohlraumdecken "vorgesehen". Durch das Vorspannen können mehr Lasten aufgenommen werden und durch die Hohlräume wird Material an den Stellen gespart, an denen kaum statische Kräfte einwirken. Dafür sind die Platten nicht ganz so schlank, bieten aber den Vorteil durch die Hohlräume z.B. auch Kabel u.ä. zu legen. Im Zweifel ist es eben eine Frage der Plattendicke und der Bewehrung. Vieles ist möglich. Alles über 23 cm wurde bei uns i.d.R. als unwirtschaftlich deklariert. Es kommt dann ja auch auf die ganzen Verkehrslasten etc. an, wie dick die Decke bei sechs Metern Spannweite tatsächlich werden müßte. Kommt man dann auf 30 cm o.ä. sollte man sich ein anderes statisches System überlegen, z.B. Unterzüge, Rippendecken oder eben vorgespannte Decken etc. Ich kann zur grundlegenden Einführung auch die gängigen Baukonstruktionsbücher empfehlen. Sie geben einen guten Überblick über Standard-Verfahren. Veil Erfolg, Samy | |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 02.02.2005 Uhrzeit: 13:49 ID: 6671 | Social Bookmarks: Die Verkehrslast ist die für den Wohnungsbau typische. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, ist in der Regel die Deckenstärke eh durch den zu erbringenden Schall- schutz 'vorgegeben'. Statisch sind die Bauteile doch dann meist überdimensioniert(?). |
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