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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 25.01.2006 Uhrzeit: 15:36 ID: 13256 | Social Bookmarks: Hallo, hat jemand von euch schonmal mit hinterlüftetem WDVS gearbeitet und kann mir da die Vor- und Nachteile gegenüber dem gängigen WDVS nennen? Habt ihr nähere Infos dazu?? Wo wendet man es am ehesten an? URLs?? Danke! |
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dk0815: Offline
Ort: Karlsruhe Beitrag Datum: 25.01.2006 Uhrzeit: 16:08 ID: 13257 | Social Bookmarks: Hallo Tobias, ist eigentlich das erste Mal dass ich von diesem System höre. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es Sinn macht. Hinterlüftungen sind ja im allgemeinen dazu da anfallende Feuchtigkeit abzuführen und sitzen in der Regel vor der Dämmung. Dies ist ja bei einen WDVS gar nicht möglich. Entweder ich bräuchte vor der Dämmung und der Luftschicht nochmal nen Putzträger, also noch mal ne Art Dämmung, was das ganze ja aufdoppelt und aufwändig macht. Die andere Möglichkeit wäre die Dämmung und den Putz zu entkoppeln, was aber hieße dass letztendlich nur die Luftschicht isoliert. Also ich finde die Geschichte irgendwie fragwürdig. Entweder ein WDVS. Putzsystem das auf normales Mauerwerk/ Beton aufgeklebt/gedübelt wird oder ein herkömmliche hinterlüftete Fassade aus Holz, Metall, etc... Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, warum die WDVS-Systeme überhaupt entstanden sind. Ursprünglich waren sie nämlich nicht zur Isolierung von Gebäuden gedacht, sondern man suchte nach einem Untergrund der Risse nicht so überträgt für einen neuen Putz. Eigentlich ging es bei der Entwicklung von WDVS um eine Entkopplungsschicht vom Untergrund. Die Dämmwirkung, die heute entscheidend ist kam erst später dazu. Hoffe das hilft dir weiter Gruss Daniel |
Social Bookmarks: Davon hab ich auch noch nichts gehört. Es heißt ja WärmedämmVERBUNDsystem und nicht WärmedämmGETRENNTsystem. Ansonsten einfach mal bei Sto oder Brillux anrufen. Grüsse Flo
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 25.01.2006 Uhrzeit: 20:31 ID: 13269 | Social Bookmarks: |
Social Bookmarks: Man lernt nie aus...
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt Beitrag Datum: 26.01.2006 Uhrzeit: 00:47 ID: 13279 | Social Bookmarks: Ich denke mal das Austrocknen von feuchten Wänden ist hier ein wesentlicher Vorteil. Ich habe deswegen nach dem System gefragt, weil ich es evt. bei meinem aktuellen Projekt anwenden möchte. Putz ist an dem Ort schon angemessen. Da das Baugrundstück im Bereich einer ehem. Moorlandschaft ist, die durch ein Grabensystem trockengelegt wurde (zwecks Landwirtschaft), frage ich mich, ob dieses System vielleicht dann gerade dort von Vorteil wäre, da der Baugrund schon feuchter ist als an anderer Stelle. |
Social Bookmarks: Dieses hinterlüftete WDV-System ist mir auch neu. Ich frage mich, ob die Dämmung dann überhaupt noch den Sinn macht, weil durch die Zirkulation hinter Dämmung der Dämmeffekt zum Großteil verpufft. Das Dein Gebäude auf feuchtem Baugrund steht, muss ja nicht heißen, dass Du kein "normales" WDV-System verwenden kannst. Das WDVS muss ja nicht im Erdreich liegen und mit Feuchte in Kontakt kommen. Es gilt ja zu vermeiden, dass überhaupt Feuchtigkeit in die Wände dringt, denn sonst hat man nicht nur hinter der Fassade sondern auch innen ein Problem. Wenn der Keller bzw. die Bodenplatte richtig isoliert ist bzw. weisse Wanne etc., dann kannst Du oberhalb des Erdreiches doch mit ganz normalen System weiterarbeiten. Dieses hinterlüftete WDV-System erscheint mir etwas "gebastelt" und unnötig aufwendig zu sein. | |
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