Social Bookmarks: Zur Gestaltung enthalte mich...sieht sehr chaotisch aus. Man beachte bei dem Beispiel "Satteldachkonglomerat" die Stufen hinter den Fassaden. Funktional, kontruktiv und Energetisch sehr schwierig und daher auch fragwürdig. Riesige Außenoberflächen bei verhältnismässig geringem Volumen. Kaum lösbare Anschlußdetails und Wärmebrücken, zumindest bei der dargestellten dünnen Optik. Schwerzugängliche Ecken in den sich das Ungeziefer schnell heimisch fühlen wird. Aber es ist fürs Studium, vielleicht ist es noch wie bei manchem unserer Profs früher: Kosten egal, Energie egal, Konsturktion egal, Haltbarkeit egal, Baubarkeit egal, Funktionalität zweirangig, Hauptsache das Teil sieht anders aus als der Rest. | |
| |
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 26.12.2012
Beiträge: 9
Ece: Offline
Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 15:58 ID: 48970 | Social Bookmarks: Ja das kann man sagen durcheinander sieht es von außen aus aber die Grundrisse sind sehr überblicklich...ich weis kann man sich kaum vorstellen aber ist so Bei dem Projekt ging es wirklich erstmal nur um Entwurf alles andere war nicht wichtig... was wir nur machen müssen ein Fassadenschnitt in 1:50 und du weist da kann man nichts so richtig erkennen... und bei meinem Fassadenschnitt ist auch halt Attika drauf und da hatte ich halt probleme... |
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 16:14 ID: 48971 | Social Bookmarks: Bei den gezeigten Beispielen ist doch rundherum eine zweite Haut draufgepackt, inkl. einer vermutlich ziemlich ungestört durchgehenden Dämmschicht. Und diese zweite Haut kann auch Sichtbeton sein. Von daher kein Problem. Die Ansichtsflächen sind dadurch aber auch alles andere als schlank / elegant. Das ist die arch. Herausforderung dabei. Diese Stapelei gehört sicher zu den recht kurzfristigen Moden, die man nicht nur präzise einem Jahrzehnt zuordnen können wird, sondern wahrscheinlich einer kurzen Spanne von 3-5 Jahren. Wenns dem Prof gefällt und es Dir Spaß macht, warum nicht. Die Profs wissen heutzutage doch auch nicht mehr, was sie wollen sollen ... T. |
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 16:16 ID: 48972 | Social Bookmarks: Diese Entwürfe sind doch publiziert. Einfach in die Bibliothek gehen und sich die Fassadenschnitte anschauen. T. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.12.2008
Beiträge: 492
k-roy: Offline
Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 16:16 ID: 48973 | Social Bookmarks: Zitat:
Konstruktiv ist das HdM Gebäude von aussen rundum gedämmt - macht Sinn . Das Konzept lässt sich nicht mal eben auf monolithischen Sichtbeton in High-End-Details und Auskragungen übertragen. Bei HdM steckt ein sehr kompliziertes statisches System dahinter. Und du machst a) noch dünnere Bauteile und b) auch noch Nuten rein. Das geht halt nicht. (schickes Gebäude, aber fatal bei HdM ist das schlechte A/V Verhältnis - ich finde, das ist bei einem Bürobau ein Entwurfsfehler, das nur nebenbei). | |
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 16:22 ID: 48974 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |
Social Bookmarks: Zitat:
Grundsätzlich ist mir Tageslicht in Gebäuden bei der Planung auch wichtiger, als das letzte Quentchen Energieeffizienz. Im hier gezeigten Beispiel wird die verschwenderisch große Oberfläche allerdings schlecht genutzt im Sinne der Tageslichtausbeute. | ||
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 17:08 ID: 48976 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.12.2008
Beiträge: 492
k-roy: Offline
Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 17:37 ID: 48977 | Social Bookmarks: es mag ja stimmen, daß das A/V Verhältnis heutzutage nicht mehr ganz so wichtig ist - aber dieses konkrete Beispiel, mit den ganzen zusätzlichen Böden gegen Aussenluft, hat nun mal wesentlich höhere Wärmeverluste... (und gerade wenn es im Passiv-wohnhaus um hohe Dämmstärken geht, wird m.E. auch das A/V-Verhältnis als Stellschraube wieder wichtig.) |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.08.2006
Beiträge: 1.185
personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 05.01.2013 Uhrzeit: 17:41 ID: 48978 | Social Bookmarks: Ein anderer Aspekt für diese Mode: Ich war vor kurzem in Weil am Rhein und konnte bei Tauwetter schön die Dachentwässerung das HdeM-Möbelhauses in Aktion sehen. Das Prinzip "es tropft von Dach zu Dach" muss man halt auch mögen... (Passt aber gut zur Dachentwässerung der super höhenverfahrbaren Überdachung einer Gabelstaplerüberfahrt von Siza. https://www.youtube.com/watch?v=W7f1Sh-H5w0) |
| |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
Betonfassade ohne Attika | Juana | Konstruktion & Technik | 21 | 02.02.2017 15:08 |
dämmbeton attika | muzungu | Konstruktion & Technik | 7 | 08.04.2008 01:27 |
Sichtbetonfassade Attika | emü | Konstruktion & Technik | 17 | 14.01.2007 17:26 |