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toiletten mit gemeinsamem vorraum hallo, wir planen gerade unter anderem einen umbau zu einer gaststätte / bar. hierbei möchten wir gerne die getrennten toilettenanlagen für damen und herren über einen gemeinsamen vorraum verknüpfen. im vorraum werden lediglich die hände gewaschen, eine schminkmöglichkeit für die damen besteht z.b. innerhalb der abgetrennten toilettenanlage. ich habe dies auch schon an gebauten beispielen gesehen, leider weiss ich nicht mehr, wo dies der fall war. mir möchten mit dem betreiber zusammen ein konzept erstellen, bei dem der gemeinsame architektonisch ansprechend gestaltete "toilettenvorraum" als kommunikationsplattform dient. wer kennt ein beispiel und kann mir hier weiterhelfen :confused: vielen dank für die infos:) |
Schau in den Versammlungsstättenrichtlinien, dort sind doch die Toiletten genau beschrieben..... Ich kenne z.B. bei einem Kino den Fall eines gemeinsamen Vorraumes, dieser ist aber vor die Toilettenräume mit waschbecken vorgeschaltet. Ob ein gemeinsamer Vorraum mit gemeinsamen Waschbecken zulässig ist, müsste ich jetzt auch nachlesen, aus dem Bauch raus würde ich mal nein sagen..... (gerade bei Gaststätten) |
GastV § 4 Toiletten (3) Toilettenanlagen für "Damen" und " Herren" müssen durch durchgehende Wände voneinander getrennt sein. Jede Toilettenanlage muss einen Vorraum mit Waschbecken, Seifenspender und hygienisch einwandfreier Handtrocknungseinrichtung haben. Gemeinschaftshandtücher sind unzulässig. |
Re: toiletten mit gemeinsamem vorraum Zitat:
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das mit dem architektonisch nicht so ernst genommen würde mich mal interessieren...... vor allem wie das Gesundheitsamt damit umgeht, das ja gaststätten überprüft....... Sind dann alle Normen und Gesetze hinfällig? Wohl kaum im öffentlichen Bereich....... |
Ich könnte mir vorstellen, daß die Bedingungen für getrennte Toiletten-Vorräume an bestimmte Besucherzahlen geknüpft sind und auch von Ort zu Ort (bzw. Zuständigkeit) etwas unterschiedlich gehandhabt werden. |
Zitat:
Ausserdem glaube ich schon lange, dass man so weit es geht auch gerne ein Auge zudrückt, da Berlin mittlerweile im Szenebereich weltweit bekannt ist und man diese Szene nicht mit Gewalt durch Gesetze zerstören möchte. Wo ist denn das Problem, wenn Männer und Frauen sich gemeinsam die Hände waschen? Oder ist das Geschlecht ansteckend? :p |
Wie du sicherlich weisst, sind z.B. bei Betriebstoiletten Damenhygienemülleimer im Vorraum vorschrift................. :rolleyes: :rolleyes: |
Im Club Torres de Ávila gibts einen gemeinsamen Waschraum unter der Tanzfläche. Allerdings in Barcelona. http://www.detail.de/rw_5_Archive_De...36_Artikel.htm |
Zitat:
Also mir sind die Damenhygienemülleimer nur aus den Toilettenkabinen bekannt. |
hi, danke für die rege diskussion :) natürlich kenne ich die entsprechenden vorschriften und daraus lässt sich auch ablesen, dass dies eigentlich nicht möglich ist. jedoch gibt es immer wieder ausnahmen und befreiungen, gerade im hinblick "bauen im bestand" und "denkmalpflege". beides hat in unserem fall einen hohen stellenwert. ich habe auch schon mit der genehmigungsbehörde gesprochen, die sehen auch keinen zwingenden grund, warum dies nicht gehen sollte. tatsache ist, dass die versammlungsstättenverordnung und die gaststättenverordnung klar definieren, wie die wc-anlagen auszuführen sind. allerdings gibt es keine logische erklärung, die dagegen sprechen würde. im gegenteil, der vorraum wäre sicher sauberer als dies sonst der fall ist. außerdem kommt es hier zu einem ungezwungenen kontakt zwischen den geschlechtern. ich habe dies selbst im urlaub in spanien auch schon gesehen und war davon begeistert. ich bin mir auch sicher, dass ich etwas in der art auch schonmal in einer architekturzeitschrift gesehen habe (beispiel aus deutschland), weiss allerdings nicht mehr, wo das war:confused: |
vor hundertfünfzig jahren war es auch nicht denkbar, dass männer und frauen in die gleiche badeanstalt (gleiches becken) gehen... es gibt kein hygienischen grund warum man männer und frauen nicht einen gemeinsammen vorraum geben sollte. es gibt ja auch uni*** toiletten. wenn das so tatsächlich in einem gesetzestext steht (vielleicht kann jemand den wortlaut mal zitieren), dann ist das allerhöchstens einer prüderie zu verdanken aus der zeit als der text geschrieben wurde. eine ausnahmegenemigung sollte möglich sein - ich würde da einfach mal ein informelles gespräch mit der baubehörde führen. (im krankenhausbau werden nach wie vor gesetzlich gewisse anforderungen an die schleusen zwischen rein und unrein gestellt. gebaut wird aber vermehrt gegen die regeln, da die infektionen nachweisbar anders entstehen. von einer änderung der gesetze in den nächsten jahren ist auszugehen, wenn dies nicht vielleicht schon passiert ist.) |
Zitat:
das sehe ich genauso, evtl. wäre es an der zeit, diese vorschriften neu zu prüfen;) |
Also ich kenne nur ein Beispiel, und zwar eine Kneipe in Kaiserslautern. Das "Barroso" am Schillerplatz hat im UG einen gemeinsamen Vorraum mit einem einzigen Handwaschwecken, dass im Prinzip eine zentrale Schüssel ist, von der aus man von fast allen seiten sich die Hände waschen kann. wasser kommt von oben aus einer großen Duschbrause :D Infrarotgesteuert. Die getrennten WC-Räume haben allerdings geweils noch ein kleines seperates HWB. |
Männer! Ihr Lieben, hat überhaupt mal einer von Euch / uns darüber nachgedacht, ob die Ladies nicht einen separaten Vorraum WOLLEN?:D Ich für meinen Teil möchte nicht anstehen, wenn die Damen ihre Schminke korrigieren, den Eyeliner nachziehen oder sich über rechts- oder linksdrehnde Tam...s unterhalten;) Möglicherweise ist ja das der Grund für getrennte Toilettenvorräume. Mit einem schmunzelnden Auge grüßt Martin |
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