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blaze3: Offline
Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 19:16 ID: 23898 | Social Bookmarks: Hallo, studiere Architektur und soll nun ein Einfamilienhaus planen. Nun hab ich eine Frage zu den Bädern (baue auf 3Etagen und muss teilweise 2 komplette Bäder auf einer Etage unterbringen (Gernerationenhaus bzw WG)). Müssen die Bäder Etage immer übereinander liegen-zwecks Fallrohr? Oder kann ich die Toiletten verteilen wie ich Lust habe? Danke schonmal im Vorraus |
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 19:29 ID: 23901 | Social Bookmarks: Zitat:
Florian
__________________ Florian von Behr - Blog | |
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blaze3: Offline
Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 19:31 ID: 23902 | Social Bookmarks: Hab im Schneider nachgelesen und dort steht man soll Bäder an durchgehenden vertikalen Installationssträngen anordnen! Aber was tun wenn das einfach nicht hinhauen möchte- müsste meinen gesamten Entwurf danach ausrichten. das ganze haut auch im 3 Stockwerk nicht hin. >Dort steht nur eine Toilette und ein Waschbecken das sehr selten benutzt wird- gibts da noch andere Möglichkeiten? |
Social Bookmarks: Es ist schon sinnvoll, die Naßbereiche zu koppeln. Ich gehe mal davon aus, dass es sich hier aber um eine fiktive Aufgabenstellung handelt. Da kannst Du sicher etwas freier damit umgehen als in der Realität. Eine Möglichkeit wäre aber z.B. auch, einmal eine Naßzelle und dann wieder eine Küche an den Schacht zu legen. Je nachdem, wie geschickt Du die Schächte positionierst, bleibst Du recht flexibel. In einem gewissen Rahmen lassen sich Schächte bzw. Leitungen auch verziehen. Aber wir reden hier nicht von beliebigen Positionsänderungen. Wenn Du aber in jeder Etage die Naßbereiche völlig anders legst, geht am Ende zuviel Fläche für Schächte drauf. Außerdem zergliederst Du Deine Grundrisse auch damit. Die Koppelung von Funktionsbereichen kann auch neue Freiheiten für die anderen Nutzungsbereiche eröffnen. Du solltest Dein räumliches Konzept aber nicht von den Bädern ausgehend entwickeln. Trotzdem, Toiletten in den Ecken starkt auskragender und freistehender Gebäudebereiche kann ich nicht empfehlen . | |
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 19:35 ID: 23904 | Social Bookmarks: Zitat:
Florian
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rokdd: Offline
Ort: Dresden Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 21:29 ID: 23905 | Social Bookmarks: find es bisschen komisch dass bei einem einfamilienhaus solche probleme auftreten wenn die nutzungen derat auf die geschosse verteilt sind.. zwei fallrohre sind für dich dann eine notlösung, wo aber eben eine begründung verlang werden könnte. als anhaltspunkt kann man so ca. 3m vom Fallrohr abweichen. überlege dir am besten wo das bisschen größere rohr lang gehen kann und ob die neigung dann reicht.. wenn es ein entwerfendes fach und nicht baukonstruktion ist dann überleg nicht allzu lang.. |
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blaze3: Offline
Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 21:45 ID: 23906 | Social Bookmarks: entwurf und bauko ist gekoppelt. Da waren viele Faktoren die keine andere Lösung zugelassen hätten. (Rentner WG mit Rollstuhlfahrer, scharfe Gestaltungssatzung,...) Hab mich dafür entschieden 2 Fallrohre zu setzten-geht nicht anderst bei einer Wohnfläche von 500m² und mehreren Personen die alle körperich beeinträchtigt sind und in dem Haus ihr eigenes Bad möchten. Hat jemand ne Ahnung in welchen Dimensionen ein 2.Fallrohr die Kosten erhöhen würde? |
Social Bookmarks: 2, 3 oder 4 Fallsträne in einem Wohnhaus sind überhaupt kein Problem und meist einfach notwendig. Wenn Du sie geschickt in Schächten, Vorwänden, Einbauschränken etc. unterbringen und wirksam entkoppeln (Schall) kannst, kein Problem und sicherer als mehrere Meter horizontal über den Boden oder durch Wände zu verziehen. Ganz wichtig ist auch die Strangentlüftung (meist über Dach) vor allem bei Fallrohren an welchen Toiletten angeschlossen sind, sonst gibts Unterdruck im Rohr und es kommt zu "Verstopfungen". Diese Dachdurchdringungen kosten auch Geld und sind meist unschön gelöst. Wenn Du zwei Bäder hast könntest Du sie an einen gemeinsamen Installationsschacht legen (Rücken an Rücken) und so Fallrohre einsparen. Die Kosten für Entwässerungsleitungen selbst sind nicht so hoch, ist i.d.R. günstiges PVC-U oder HT-Rohr, aber meist gehört zu Entwässerung auch eine Warm- und Kaltwasserzufuhr, evtl. auch eine Zirkulationsleitung und die kosten dann schon mehr. Auch die Verkleidung und Schalldämmung von Entwässerungsleitungen kann zu einer Kostensteigerung führen. | |
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