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noone: Offline
Beitrag Datum: 13.09.2007 Uhrzeit: 20:32 ID: 25381 | Social Bookmarks: abgesehen vom baukonstruktiven würde ich eher nochmals am Entwurf arbeiten - die eher ungünstige Form der Erschliessung und der extrem lange und schmale Grundriss führen doch dazu, dass du eine sehr begrenzte Nutzfläche hast - gerade mal ca. 4 m auf der einen, 1m auf der anderen? Die gesamte Fläche oben ist doch geschenkt, da kann doch nichts mehr passieren, oder? |
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Detaildepp: Offline
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Hochschule/AG: keine Details machen Beitrag Datum: 17.09.2007 Uhrzeit: 01:12 ID: 25406 | Social Bookmarks: Zitat:
Außerdem ist es jetzt ja eher eine Übing wie man solche schmalen Gebäude konstruieren kann. Die innenliegenden "Kerne" müssen sein. Die 6 Meter Breite ist schon das Maximum. Ich werd jetzt mal versuchen das in die Länge zu ziehen (80 Meter Platz ist da). Zwei Treppenhäuser müssen ja sein. Wenn ich am Entwurf arbeite brauche ich aber auch ein paar Ansatzpunkte. Schreibt mal wie ihr so ein Gebäude bauen würdet. Das Dach soll ja als Glasdach gebildet werden, Wie würdet ihr die Stellen wo die "Kerne" sind behandeln? Als Miniflachdach mit Kiesschüttung? Zur Zeit fließt das Regenwasser über die Hauptfassade nach unten. Man könnte es vielleicht auch in die "Kerndächer" ablaufen lassen. Sind diese Schleusen bei den Treppenhäusern rechtlich notwendig? Was für Fenster oder Öffnungen würdet ihr in die Fassade einbauen? Die Geschosse sind sehr hoch,ich werd die wohl in 2,5 Meter Höhe machen damit sie kain Platz wegnehmen wenn man sie nach innen öffnet. Wie würdet ihr das Gebäude (platzsparend) bezeihen?(Also in den 350 Tagen in denen es nicht wegen Sommersonnenhitzetreibhauseffekt überhitzt ist). SOnnenschutz soll über Sonnenschutzgläser bzw. bedrucktes Glas, Sichtschutz wenn notwendig mit Vorhängen. Habt ihr Beispiele wie man die Geometrie des Glasdaches lösen kann ? Schreibt einfach mal n paar Vorschläge weil sonst sitz ich zur Zeit irgendwie in der Luft... Außerdem vertrete ich die Meinung dass man während des Studiums auch total abwegig erscheinendes entwerfen muss damit man später im Beruf weiß worauf man achten muss.
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 17.09.2007 Uhrzeit: 13:22 ID: 25410 | Social Bookmarks: Experimentieren ist O.K. - die angesprochenen Punkte fallen aber mehr in den Bereich "entwerferische Unerfahrenheit". Da würde ich die Ohren weit aufsperren und Kritik bereitwillig annehmen - ist mir früher auch nicht leicht gefallen ... 2 Treppen brauchst Du wegen Fluchtweglänge? Ansonsten wirkt es doppelt gemoppelt, unangenehm symmetrisch. Gilt auch für die 2 Aufzüge. Lieber nur einen - wenn Du mehr Fluchtwege und -Treppen brauchst, denke Dir was Spannenderes aus ... Zu dem schmalen Streifen: Zu mehr als zum Durchgehen sollte er schon dienen (hast Du bei Deiner Erläuterung oben vom offenen Erdgeschoss gesprochen? Was passiert denn in den Obergeschossen?). Dafür kann man sich schon was zusammenfabulieren: Eine elend lange Bibliotheks-Zeile, Teeküchen-Nischen, Studierzellen, Massage- und Kurzschlaf-Zellen - wir wissen ja noch immer nicht, was in dem Haus passieren soll. Übrigens könntest Du das Treppenhaus sehr wohl an die Fassade rücken - schafft Licht & Belüftung. Ich kenne ein Beispiel mit einem nur 3 m schmalen, elends langen Versorgungsriegel, der auch eine (wohl nur 1 m breite), einläufige Treppe Deiner Art enthält. Eine so hinter Glas inszenierte Treppe ist in der Fassade ein Gewinn. - Erst Recht in der Abwägung gegenüber Deinem auffallend sinnlosen Streifen ... Wenn eine Glasfassde in ein Glasdach übergehen soll, schau Dir z.B. mal eine Sobek-Qualitätslösung bei der VW-Autouni in Wolfsburg an (Arch.: Henn). Da wird das Wasser mit einem ganz leichten Gefälle auf die angrenzenden Flachdächer abgeleitet. Anders wird es gar nicht gehen. |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 18.09.2007 Uhrzeit: 10:14 ID: 25422 | Social Bookmarks: Ich denke bei 45m Gebäudelänge kommst du mit einem Treppenhaus, dessen Zugang relativ mittig liegt, gut mit den Fluchtweglängen (35m nach 2 Seiten) hin. Um dies zu prüfen müsste hat mal eine der Nutzung entsprechende Innenstruktur (Flure, Räume) geplant werden. Wie ich schon vorher andeutete, glaube ich, daß bei dieser Gebäudegröße 2 Treppen und 2 Aufzüge höchst unwirtschaftlich sind. Auch die Lage des Kerns im Inneren des Gebäudes verbietet sich eigentlich durch die geringe Tiefe. Das von dir als Beispiel gezeigete SANAA Gebäude in Essen hat für seinen Umgang mit Großraum vs. eingestellte Kerne ganz andere Platzreserven. Als Vorschlag: "oben" eine so schmal wie mögliche Zone mit der installationsaufwändigen Infrastruktur: Treppenhaus, Aufzug, Toiletten, Teeküchen?, Kopierer? etc. darunter Erschließungszone als Flur oder Verkehrsfläche in einem Großraum. Zum Platz orientiert die eigentlichen Räume, an den Enden Räume über die gesamte Gebäudetiefe. Nichts besonderes, funktioniert aber. |
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Detaildepp: Offline
Ort: Detaildorf
Hochschule/AG: keine Details machen Beitrag Datum: 19.09.2007 Uhrzeit: 07:45 ID: 25429 | Social Bookmarks: Ja danke soweit! Das klingt doch schonmal besser als : "Mit sowas kommste zur Korrektur..?" Schon klar, ein Internetforum ersetzt keinen realen Professor. Naja, der gigantische Kern ist einer allgemeinen Feuer- und Erschließungssphobie bei uns geschuldet. Aber das ist wie gesagt ein anderes Thema. Das Sanaa Beispiel hab ich nur wegen der fehlenden Feuerschleusen gebracht. Ich hab mir einige Beispiele von etwas unsemetrischeren und platzsparenderen Anordnungen von Treppen, Fahrstühlen Teeküchen etc. in Verbindung mit besorgt. Ich denke das kann ich mit meinen Schmalspurhäusern vereinen. Als Nutzungen sind einfache Gastronomie, Touristinformation und ähnliches vorgesehen. Wobei die Nutzungen wohl oft wechseln. So etwas wie öffentliche Toiletten sind an diesem Ort auch sinnvoll. Verteilt auf etwas vier Häuser dieser Größenordnung. Und für die oberen Geschosse findet sich auch noch eine Nutzung.. Für die jetzt anstehende Baukonstruktionsabgabe werde ich aber auf jeden Fall erstmal eine der ersten Version ähnlichen Sache bearbeiten.
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