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Icke: Offline
Ort: ac Beitrag Datum: 17.01.2008 Uhrzeit: 12:21 ID: 26595 | Social Bookmarks: Hallo, ich hab eine Frage zu Raumlufttechnischen Anlagen. Ich habe für einen Entwurf im Studium diese Schema aufgestellt. So soll die Anlage im Keller stehen und über eine Abhangdecke im Flurbereich autom. die Luftverhältnisse im Klassenraum regeln. Beheizt werden die Räume über eine Bauteilaktivierung in den Klassenraumdecken, ebenfalls über die Abhangdecke angeschlossen. Meine Frage bezieht allerdings auf den Flurbereich. Ist es möglich, diesen über eine Wärmerückgewinnung mitzuversorgen oder sind dort Heizkörper nötig? Bzw. reicht der Warmwasserstrom in der Abhangdecke aus um den Flur ausreichend zu beheizen? Gruss Icke |
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Social Bookmarks: Prinzipiell meine ich mich zu erinnern, dass es angenehmer ist, wenn es unten (an den Füßen) warm ist und oben (um den Kopf) kühl! D.h. eine Heizung in der Decke ist nicht so optimal. Mit ist aber nicht klar, wie der Flur mitversorgt werden soll. Bei einer Wäremrückgewinnung müsstest Du die warme Luft an einem Wärmetauscher vorbeiführen. Willst du diesen Vorgang in jedem Geschoss ablaufen lassen und dann das erwärmte Wasser durch die Furdecke fließen lassen um diesen zu heizen? Wäre wohl ziemlich teuer so... un der Effekt ist fragwürdig.
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Icke: Offline
Ort: ac Beitrag Datum: 17.01.2008 Uhrzeit: 14:32 ID: 26599 | Social Bookmarks: Die Bauteilaktivierung in den Geschossdecken bei solchen Gebäuden ist weitgehend erprobt. Man kann in diesem Fall halt nicht mit Akustikdecken arbeiten. Die von dir bereits in Frage gestellte Variante ist wohl tatsächlich etwas zu teuer. In diesem Fall wären im Flurbereich wohl Heizkörper nötig. gruß icke |
Social Bookmarks: Die Bauteilaktivierung muss ja nicht zwangsweise zum heizen gedacht sein. D.h. eine Kühldecke ist in Ordnung, aber eine Heizdecke ist neben den weniger optimalen "Wohlbefinden-Eigenschaften" insofern fragwürdig, da warme Luft aufsteigt. D.h. die warme Luft bleibt oben...
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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 17.01.2008 Uhrzeit: 22:10 ID: 26606 | Social Bookmarks: Heizen ist in Schulen auch nicht unbedingt das Problem, in jedem Klassenraum sitzen dreißig 60 W Strahler Mit der Lüftung und der Bauteilaktivierung ist das alles schon zu schaffen, vorausgesetzt die Dämmung reicht aus. Es gibt ja nun schon einige Passivhausschulen, schon mal in der Richtung recherchiert? Problem in Schulen ist am Ende einer Unterrichtseinheit eher der zu hohe CO2 Gehalt, aber das spricht ja erst recht für eine kontrollierte Lüftungsanlage (mit WRG). |
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