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Beitrag Datum: 03.07.2008 Uhrzeit: 21:34 ID: 29621 | Social Bookmarks: Hallo! Ich habe eine Frage zu einem etwas ausgefallenen Wandaufbau. In ein altes Bestandsgebäude (Baujahr 1959) soll ein neuer Betonkern (Museum) integriert werden. Der Bestand besteht aus: Backstein + tragendem Mauerwerk, 17,5 (insgesamt 26cm). Dann folgt (von mir geplant) eine Ausgleichsdämmung um eine plane Oberfläche zu erreichen (wg. vorstehenden Stützen). Dann folgt eine 6 cm Dämmebene um Abstand zum neuen Kern zu erzeugen (quasi eine Trennfuge). Der dann folgende Betonkern ist 25cm dick und ist mit einer Innendämmung versehen + Beplankung/Innenverkleidung. Innendämmung, weil ich den Kern über den alten Bestand hinausgucken lasse! Nach außen ist dann der Betonkern weithin sichtbar. Nun habe ich Bedenken wegen der Lage des Taupunktes. Wie ermittelt sich dieser am besten? Falls Tauwasser: gibt es eine gute Lösung? Ich habe nicht viel Spielraum... Ich freue mich sehr über Hilfe! Danke!! PS. die aktuelle Zeichnung des Wandaufbaus kann ich gerne übermitteln. |
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Beitrag Datum: 08.07.2008 Uhrzeit: 20:57 ID: 29720 | Social Bookmarks: Grundsätzlich weißt du sicherlich, dass eine Außendämmung zu bevorzugen ist. Hierbei sollte der Dampfdurchlasswiderstand von innen nach außen abnehmen, während der Wärmedurchlasswiderstand von innen nach außen zunimmt - als Bezug für diese beiden essenziellen Verläufe dienen der sd-Wert (=Schichtdicke in Meter x Dampfdiffusionswiderstandszahl) und d/Wärmeleitfähigkeit. Bei Innendämmungen ist das ganze natürlich schwieriger. Ich würd' dir zu einem nach Innen hin zunehmend diffusionsoffeneren Wandaufbau mit einer diffusionsoffenen, kapilarleitenden Wärmedämmung wie etwa Mineraldämmplatten raten. Wichtig ist dann jedoch, auch eine Lüftung mit einzuplanen; schließlich muss die Feuchtigkeit, die durch die kapilare Saugfähigkeit wieder zurück in Richtung Innenraum wandert, ja irgendwie abgeführt werden ... |
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Beitrag Datum: 14.07.2008 Uhrzeit: 22:28 ID: 29851 | Social Bookmarks: Vielen Dank!! Ich habe nun etwas umdisponiert und die Betonfassade als Sandwich-Element geplant. Das bringt weniger Ärger :-) Und für die Abschlussarbeit will ich kein unnötiges Risiko eingehen... |
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