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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.11.2008 Uhrzeit: 14:00 ID: 31323 | Social Bookmarks: Hallo, es geht um einen Dachgeschossausbau (EFH), Sparrendach mit betoniertem Widerlager, es wird Zwischensparren- und zusätzliche, oberseitige Dämmung (Sparrenaufdopplung ) geben, mit Zellulose. So, nun haben wir eine Abseitenwand geplant, Höhe 1m, dahinter wollten wir schön Leitungen verziehen, eventuell auch für die Lüftung. Nun stellen sich uns zwei Fragen, die primär mit dem Schallschutz zu tun haben. Wenn man die Querwände bis unter die innenseitige Dachverkleidung laufen lässt und die Abseitenwände dagegen, dann wäre das aus Schallschutzsicht ideal, jedoch müsstem dann in jeder Querwand Öffnungen für Installationen vorgesehen werden. Lässt man aber die dünne Abseitenwand durchlaufen und die Querwand dagegen stoßen, hätte man eine schöne große Installationsebene, jedoch wäre die Schallübertragung über diese Nebenweg sehr hoch, es sei denn man baut eine aufwendige Abseitenwand. Natürlich sind hier im EFH Bereich nicht so extrem hohe Anforderungen, aber zwischen Bad und Schlafzimmer sollte man auch nicht gerade jeden Fur* hören, oder die Spülung. Wer weiß Rat fragt Matthias |
Social Bookmarks: Hui, kannste' das mal aufskizzieren? Ich hätte spontan gesagt, dass sich das mit entsprechend gedämmten Trockenbauwänden und ggf. Neoprenanschlüssen lösen lassen müsste...
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.11.2008 Uhrzeit: 15:48 ID: 31327 | Social Bookmarks: das Problem ist nicht der Anschluss, sondern die Qualität der Abseitenwand.... |
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.11.2008 Uhrzeit: 16:27 ID: 31329 | Social Bookmarks: Vom Gefühl her würde ich sagen, die "Kniestock"-Wand durchlaufend zu machen, und die Querwände anzustellen. Für den Schallschutz muss natürlich die Parallel zur Traufe laufende Wand ausreichend Dämmmaterial haben, so dass der Schall nicht in den abgetrennten Bereich dringt. Aber diese Ausführung hast du ja bei den Quer- bzw. Zimmertrennwänden zw. Bad und Zimmer genauso. |
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.11.2008 Uhrzeit: 16:29 ID: 31330 | Social Bookmarks: sorry die Grafik war noch nicht gepostet. Die GK-Platte hängt in der Zeichnung ja jetzt so in der Luft. Hier müsstet du sowieso eine Unterkonstruktion vorsehen, die fertige Wand müsste also wie eine herkömmliche Trennwand aussehen. Man könnte sich dabei dann die hintere Beplankung sparen. Du hättest also GK Platte (doppelt), 5-7cm Dämmung in der Ständerebene und dahinter die Rohrleitungen. |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.11.2008 Uhrzeit: 16:44 ID: 31331 | Social Bookmarks: so hätte ich das auch gedacht, die einzelne GK-Platte war auch nur schematisch so gezeichnet, um das Problem zu verdeutlichen dankt Matthias |
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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.11.2008 Uhrzeit: 20:45 ID: 31339 | Social Bookmarks: Matthias, schau mal auf den Seiten von Kanuff, Rigips oder LAfarge vorbei. Da ist ziemlich genau dargestellt, wie die solche Wände ausbilden musst, um Schallnebenwegsübertragungen zu reduzieren. Wenn du, wie vorgesehen, eine einschalige Wand, ohne Vorsatzschale einbaust, dann dürftes du dort so etwa max. Rw`L 44db bekommen. Das ist recht wenig, d.h. du wirst dort Schallprobleme bekommen. Da hilft es dann leider nicht, die Querwand zu ertüchtigen, denn das schwächste Glied in der Kette Decke, Boden, angrenzende Wände - Querwand gibt den max. erreichbaren Schalldämmwert vor. So angenehm diese Installationsebenen im Bauablauf sind - schalltechnisch sind sie eine Katastrophe. Gruß Martin |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 18.11.2008 Uhrzeit: 21:53 ID: 31343 | Social Bookmarks: naja, aber doppelt beplankt und gedämmt? Auf den Herstellerseiten sind die Abseitenwände einlagig einfach beplankt... |
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Fragen zu Trockenbau | Jochen Vollmer | Konstruktion & Technik | 21 | 08.05.2008 22:25 |