ehem. Benutzer Registriert seit: 19.12.2008
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Anna123: Offline
Beitrag Datum: 20.12.2008 Uhrzeit: 01:16 ID: 31790 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, ich sitz gerade an einem statischen Problem bei meinem Studienprojekt. Es geht um ein Hochhausentwurf (23 Geschosse, Geschosshöhe 3,4 m). Groben Grundriss und Baukörper kann man hoffentlich in den angefügten Grafiken erkennen. Das Problem ist nun, dass es eine Verspringung alle drei Geschosse geben soll, was zu Auskragungen zwischen 6 und 9 m führt. Geplant ist eine Stahlbetonkonstruktion mit aussteifendem Erschließungskern. Beim Lehrstuhl für Statik war ich bereits, aber die dort vorgeschlagene Lösung durch das Setzen von Stützen in die Freiräume widerspricht völlig meinem Entwurfsziel. Falls hier also jemand irgendeine Idee haben sollte wie die Auskragungen ohne Stützen zu realisieren wären... Ich bin dankbar für alle Vorschläge. Außerdem fehlt mir ein Gefühl für die Dimensionierung der Wände und Decken. Gruß, Anna |
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 11:19 ID: 31804 | Social Bookmarks: hallo anna Da es sich scheinbar um einen Wohnturm handelt, scheint mir eher ein Gefühl für die Dimensionierung der Freiräume der Wohnungen zu fehlen. Ein äusserst kleiner Teil der Wohnungen bekommt ungeheuer große Flächen, die auch noch von anderen Wohnungen einsehbar und insofern ziemlich ungemütlich sind. In anderen Wohnugnen werden unzumutbare schlauchartige Eingänge erzeugt. (Wenn die Freiräume nicht nutzbar sind, ist das Konzept noch fragwürdiger). Das ist jetzt vielleicht nicht die Antwort, die du hören willst, aber man sollte die Terrassen einfach auf ein halbwegs vernünftiges Maß reduzieren, und schon ist die Auskragung problemlos herstellbar. Gruss: Jan (aus Weihnachtslangeweile registriert hehe) PS: bei dem Kern lässt sich noch einiges einsparen, mal in den Neufert schauen. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 19.12.2008
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Anna123: Offline
Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 11:58 ID: 31806 | Social Bookmarks: Hallo Jan, danke für deinen Beitrag. Die Freiräume sind in der Tat recht groß. Das finde ich allerdings nicht unbedingt ein Problem. Die dazugehörigen Wohnungen werden mehrgeschossig (was auch die Einsehbarkeit zum Teil löst) und sind damit etwas Besonderes zwischen den "normalen" Wohnungen im Wohnturm ohne Terrasse - sozusagen EFH mit eigenem Garten nur eben im Hochhaus. Die Kritik am schlauchartigen Eingang, (welchen es aber nur in zwei oder vier Wohnungen geben wird), kann ich nachvollziehen - das stört mich selbst noch, ist aber ein anderes Thema als das, was mich gerade vorrangig beschäftigt. Und was den Kern anbetrifft, so ist der breite Flur durchaus gewollt, am Rest lässt sich meiner Meinung nach nicht viel sparen (mit Hinblick auf die Bauordnung für Hochhäuser > 60m) - ist aber auch nicht das Thema gerade. |
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 22.12.2008 Uhrzeit: 12:56 ID: 31808 | Social Bookmarks: naja für mich sind die grossen terrassen so absurd, dass ich einfach mal was dazu schreiben musste auch weil die ausrichtung der wohnungen auch eher zufällig ist, oder ? bei 4 auf einer etage hat mit sicherheit einer die a-karte, gleiches gilt auch für die dachterrasse) wobei die "EFH-im-Hochhaus-idee" ja grundsätzlich gut ist. ich finde, dass man im wohnungsbau erst durchgängige wohnqualitäten schaffen muss, die dann das gebäudekonzept bestimmen - wenigstens, dass beides nicht gegenläufig ist. deswegen muss, bei einigermassen hochwertigem wohnungsbau, einfach ein freisitz vorhanden sein. da sollte man bei den "anderen" wohnungen nochmal drüber nachdenken. na ich hör schon auf zu nörgeln. statik klappt schon irgendwie - raumhohe fachwerkträger oder so |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 23.12.2008 Uhrzeit: 15:10 ID: 31820 | Social Bookmarks: Nur zur Statik: Da Deine Wohnungstrennwände wie Windflügel in der Flucht der Kernwände liegen, könnten sie als geschosshoch auskragende Scheiben ausgebildet werden, an denen die Decken hängen. Kühne Hochhausauskragungen liegen doch im Trend (Koolhaas, Behnisch, MVRDV). Da solltest Du zur Statik auch Hinweise finden. Ich würde mir den Spaß machen und das Ding als reines Schachtelwerk von auskragenden Kernwänden denken. Geändert von Tom (23.12.2008 um 15:13 Uhr). Grund: Weil Ändern eine Tugend ist. |
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devran: Offline
Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 28.12.2008 Uhrzeit: 17:58 ID: 31843 | Social Bookmarks: Hi Anna 132, nach SChneider 5.15, Vorbemessung habe ich genau 3m Deckendicke errechnet also musst du leider doch die Auskragung reduzieren. Ich finde deinen Entwurf mit gestappelen ETWs interessant. Scheibenwirkung von Beton lehne ich ab, weil mit zunehmender Bauteilhöhe der Spannungsverlauf nicht mehr einheitlich ist, zudem hast du Querschnittsschwächungen durch Öffnungen. MVRDV hat große Spannweiten mit Fachwerk gelöst und die Nutzflächen davon abgehängt. Ich finde Du solltest eine homogenere Lösung anstreben. Vielleich sind (eingeschobene???) Stützen doch eine alternative... ciao devran
__________________ "Durch nichts wird Ziel und Sinn unserer Arbeit mehr erschlossen,als...MvdR |
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devran: Offline
Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 31.12.2008 Uhrzeit: 17:31 ID: 31881 | Social Bookmarks: Hi nochml, mit Überzügen, die hier als Brüstung dienen könnten sind ca. 15m überbrückbar, Du könntest dir Länge mit 10m auf 5m aufteilen. Hier hab ich noch ein gutes Beispiel, Ufo-Lofthaus von Dietz u Joppien Ffm. Der Entwurf ist auch im Baustoff Atlas Beisp21 Beton.org --- Fachlexikon, Beton, Sichtbeton, Stahlbeton, Weiße Wanne, Zement, Spannbeton, Schalung, Online-Lexikon ...ciao devran
__________________ "Durch nichts wird Ziel und Sinn unserer Arbeit mehr erschlossen,als...MvdR Geändert von devran (31.12.2008 um 17:37 Uhr). Grund: Der Entwurf ist auch im Baustoff Atlas Beisp21 |
Social Bookmarks: Zitat:
Die größte Auskragung die ich aus den Massen entnehmen kann zeigt eine Breite von 8,80 m. Ich schätze, wie gesagt ohne Rechnung und Nachschlagen, daß das Ganze mit Deckenstärken unter 50 cm (mit deckengleichen Unterzügen) zu handhaben sein müßte. Bei diesem Projekt könnten Hohlkörperdecken interessant werden, da diese das Eigengewicht der Decke um bis zu 70% herab setzen können und somit größere Spannweiten und Auskragungen zulassen. Die Außenwandscheiben können zusätzlich als geschosshohe Träger genutzt werden. Also bevor jetzt eine ganze Idee wegen einer prognostizierten Deckenstärke von 3 m begraben wird, bitte nochmal nachrechnen und nachdenken. | ||
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devran: Offline
Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 01.01.2009 Uhrzeit: 13:16 ID: 31884 | Social Bookmarks: Hi Anna132, mM klingt das nach 30cm Deckendickeallheilmittel... hihihi... ciao devran
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Anna123: Offline
Beitrag Datum: 07.01.2009 Uhrzeit: 15:57 ID: 31971 | Social Bookmarks: Danke für alle Antworten! Mal schauen, was mein Statik-Betreuer dazu übermorgen sagt... |
Social Bookmarks: ...und was hat er gesagt? | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 19.12.2008
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Anna123: Offline
Beitrag Datum: 20.01.2009 Uhrzeit: 19:29 ID: 32218 | Social Bookmarks: Sorry, die Abgabe rückt immer näher, daher hab ich nicht früher geschrieben, wie's nun aussieht. Ich hab in der Zwischenzeit mal mit dem Prof gesprochen und der meinte, wenn man die vom Kern auskragenden Wände als Scheiben ausbildet und die Außenwände im Süden und Nordosten (also die langen im Bild) als Vierendelträger, müsste man mit einer Deckenstärke von 26 cm hinkommen. |
Social Bookmarks: Zitat:
Das hört sich doch realistisch und machbar an. Viel Erfolg! | ||
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LinkBacks (?)
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Erstellt von | Für | Typ | Datum | |
LENOX 20488-B414R 4" 14TPI Metal Cutting Reciprocating Saw Blade - 25 Pack | dieses Thema | Refback | 05.07.2012 22:26 |
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