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Social Bookmarks: Hallo, kann mir jemand eine ökologische Beurteilung von Mineralwolle, Steinwolle und Glaswolle geben? Wie sieht es mit Produktion, Verarbeitung, Langzeitverhalten und Recycling / Abbau dieser Produkte aus? Für ein Green Building LEED Zertifikat dürfen irgendwie nur recyclebare Materialien verwendet werden. Angeblich müssen o.g. Produkte deshalb ausgeschlossen werden... Grüsse Florian
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Blumenschein: Offline
Ort: Münster ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 01.07.2009 Uhrzeit: 13:08 ID: 34358 | Social Bookmarks: Hallo, vielleicht brigt Dich folgende Buchempfehlung weiter. Gruß -- Blumenschein Ps.: Den Autor des Buches, G.Holzmann-Bauberatung, findest Du unter xing. Ich denke mal, dass er kompetent ist und Dich entsprechend beraten kann. |
Social Bookmarks: Generell helfen solche Tipps natürlich. Ich arbeite aber z.Zt. leider 7000 km von deutschalnd entfernt und kann nicht mal eben in den Buchladen gehen... Wenn jemand mir also noch direkt etwas dazu sagen kann, würde das noch viel mehr weiterhelfen. Thanks anyway Florian
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.07.2009 Uhrzeit: 19:44 ID: 34387 | Social Bookmarks: Hallo Florian, ich hab nur mal gehört, dass z.B. Steinwolle durchaus recyclebar ist, da sie ja wieder eingeschmolzen werden kann. Rockwool ist ja im Grunde ein Naturprodukt, so irre das auch klingen mag. Die Steinbrüche, woher die ihr Rohmaterial haben, liegen hier ganz in der Nähe. Riesen Löcher in der Landschaft. Das Problem bei den ganzen ölologischen Dämmstoffen ist oft die Dauerhaftigkeit. Und mal ehrlich, kannst du dir vorstellen, ein Hochhaus mit Schafwolle zu dämmen? Ich nicht ![]() Eigentlich ist die Anforderung eines Green-Building klasse. Aber schon beim Beton hört im Grunde der Spaß auf. Wer mal die entsprechenden Steinbrüche gesehen hat, der weiß, dass es da nicht wirklich eine Nachhaltigkeit geben kann. |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.07.2009 Uhrzeit: 22:21 ID: 34389 | Social Bookmarks: Hallo Florian, in den Anhang lege ich Dir die Baustoff-Kenndaten des IBO (Österreichisches Institut für Baubliologie, IBO - Österreichisches Institut für Baubiologie und Bauökologie). Dort sind zusätzlich zu den üblichen bauphysikalischen Daten auch Ökobilanzdaten (Energiegehalt, Versauerung, Auswirkung auf Nährstoffverteilung, CO2-Äquivalenz und Sommersmog). [siehe BaustoffeWBF2005-6.pdf] Der zweite Anhang ist eine Liste mit Baustoffdaten vom Institut für Klima und Umwelt aus Wuppertal. Dort hat Friedrich Schmidt Bleek(?) das MIPS-Konzept entwickelt, ein Rechenmodell mit dem sich der Ressourcenaufwand von Produkten aller Art ermitteln lässt (Material Input Pro Serviceeinheit). Das Modell untersucht den abiotischen und biotischen Ressourcenaufwand separat. Des weiteren werden Bodenbewegung, Wasser- und Verbrennungsluft-Bedarf betrachtet. ACHTUNG: die Daten sind auf die in der Tabelle genannte Bezugsregion bezogen und nur zum Teil global gültig. [übrige Dateien] Das sollte fürs erste reichen.
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Blumenschein: Offline
Ort: Münster ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.07.2009 Uhrzeit: 22:53 ID: 34390 | Social Bookmarks: Zitat:
Vielleicht wird ein Hochhaus nicht mit Schafwolle gedämmt, vielleicht kann man es aber mit Holzfaserplatten oder ähnlichem dämmen. Gruß -- Blumenschein | |
Social Bookmarks: Wow, da ist mehr Info dabei, als ich so schnell verdauen kann. Danke! Zum Green Building: Ja eigentlich eine gute Idee, aber irgendwie absurd. Da werden Punkte dafür verteilt, dass man nur recyclebare Produkte verwendet, aber keine für Gebäudedämmung. Ich kann also ein Gebäude mit Klimaanlage bauen und die Dämmung weglassen. Dann bekomme ich Punkte. Setze ich aber eine Dämmung ein, die nicht recyclebar ist, spare ich zwar Unmengen an Energie in den nächsten Jahren, bekomme aber keinen Punkt... Anyway, hier geht es aber gerade nur um akustische Dämmung. Also vielen Dank soweit! Indien Grüßt!
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