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Ort: Rostock Beitrag Datum: 02.07.2009 Uhrzeit: 22:40 ID: 34371 | Social Bookmarks: Hi Leute! Ich arbeite momentan an der Sanierung einer ehemaliegen Schule, die zur Kita umgenutzt werden soll. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1901 errichtet. Folgendes Problem: Aus Platzgründen sollen im Untergeschoss diverse Nebenräume untergebracht werden. Die Kellerwände sind aber allesamt feucht - auch die Bodenplatte. Die Wände sollen nun von außen abgedichtet werden und - um sie sofort nutzen zu können - nach dem Raum-in-Raum-Prinzip ausgebaut werden. Natürlich hinterlüftet, um die Feuchtigkeit raus zu kriegen. Kann mir einer sagen, wie ich diesen Raum im Raum dicht kriege? Wie baut man sowas? Danke schonmal!!! LG Frauky |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 03.07.2009 Uhrzeit: 20:38 ID: 34386 | Social Bookmarks: Ob es wirklich das trifft, was du suchst, weiß ich nicht. Aber, es gibt von der Fa. Knauff ein sog. InHaus-System. Schau dir das mal auf deren Homepage an. Gruß Martin |
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Ort: Rostock Beitrag Datum: 05.07.2009 Uhrzeit: 17:16 ID: 34400 | Social Bookmarks: also hier nochmal ein paar ideen wie ich mir das vorstelle. wenn ihr bessere ideen habt oder fehler entdeckt, sagt bitte bescheid! danke! |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 06.07.2009 Uhrzeit: 09:34 ID: 34404 | Social Bookmarks: ICh halte die Idee für abwegig, einen feuchten Kellerraum dadurch zu sanieren, in dem ich die Kellerwände von aussen abdichte und dann hoffe, dass ein Hohlraum zwischen Vorsatzinnenwand und Kellerwand ausreichend entlüftet. Einerseits wird die recht hohe Raumfeuchtigkeit sehr schnell zu einer Durchfeutung der Trockenbaumaterialien führen, was geradezu nach Schimmelbefall ruft. Andererseits ist eine Hinterlüftung nur gegeben, wenn du auch in ausreichender Menge frische (trockene) Luft in gleichem Maße zuführst. Ich habe schon einige Keller in alten Stadthäusern gesehen, die erfolgreich saniert und trockengelegt wurden. Aber noch keinen davon mit einem "Raum im Raum" System. Mir scheint hier nur eine vernünftige Zu- und Abluftführung zu helfen. Dazu natürlich die Trockenlegung des Mauerwerks. Eventuell kann ich die Kellerwände von der Innenseite mit einem Trasszementputz bewerfen, damit ich eine Saubere Oberfläche bekomme. Erst nach vollständiger Trocknung würde ich die Wände verputzen. Alleine die Schwierigkeit, ein funktionierendes Diffusionsgefälle in Kellerräumen zu erzeugen langt schon. Man muss doch in Erwägung ziehen, dass bei feuchten Kellerwänden in einem Altabu, auch die Bodenabdichtung mangelhaft ist. Hier ist dann eine entsprechende Sanierung angesagt. Ein "Raum im Raum" System würde nach meiner Meinung nach dem Prinzip "Aus den Augen, aus dem Sinn" funktioneren. |
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Ort: Rostock Beitrag Datum: 06.07.2009 Uhrzeit: 09:58 ID: 34405 | Social Bookmarks: Danke für die Hinweise! Um dich zu beruhigen: Eine Lüftungsanlage zur steten Be- und Entlüftung des Mauerwerks ist vorgesehen. Auch die Bodenplatte (alt Mauerwerk) wird erneuert, abgedichtet und gedämmt. Die Trockenbauwände sollen nur die Nutzung während der Trocknungsphase sichern. Könnte es trotzdem Probleme mit Schimmel u.ä. geben? |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 06.07.2009 Uhrzeit: 10:18 ID: 34406 | Social Bookmarks: Die Schimmelprobleme würde ich nicht ausschließen wollen. Ferner dürfte ein "Raum im Raum" Ausbau, der nur während der Trockungephase notwendig wäre, doch IMHO einen sehr neagtiven Kosten / Nutzen Effekt haben. Ich würde eine feuchtraumgeeingete Trockenbaulösung als erweiterte Vorsatzschale mal vorsichtig mit einem Preis von 150 - 200€ je m² ansetzen. Die Decke dürfte sogar noch teuer sein. Ein Raum vom Grundmaß 4x4 Meter bei einer Raumhöhe von 2,5m würde gut und gerne etwa 10.000€ Ausbaukosten verschlingen. Das als Interimslösung scheint mir doch sehr teuer zu sein. |
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Ort: Rostock Beitrag Datum: 06.07.2009 Uhrzeit: 10:29 ID: 34407 | Social Bookmarks: Fällt dir ne bessere Lösung ein? |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 06.07.2009 Uhrzeit: 10:34 ID: 34408 | Social Bookmarks: Trockenlegen und abwarten. Falls wirklcih Raumbedarf besteht, Container anmieten. |
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Ort: Rostock Beitrag Datum: 06.07.2009 Uhrzeit: 11:02 ID: 34409 | Social Bookmarks: Hab grad nochmal mit dem betreuenden Architekten gesprochen. Für Container gäbs keinen Platz (Garderoben für 120 Kinder) in direkter Nähe. Außerdem würde der Trocknungsprozess Jahre dauern - die haben wir nicht. Demnach muss die Gemeinde wohl mit dem stolzen Preis leben. Danke nochmal für deine Ideen und Anstöße! |
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Ort: Wien Beitrag Datum: 11.07.2009 Uhrzeit: 02:07 ID: 34463 | Social Bookmarks: wieso trocknest du das Mauerwerk nicht aktiv? Erscheint mir doch eine einfachere Lösung zu sein. Die Trocknung feuchtes Mauerwerk und feuchter Keller |
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Ort: Rostock Beitrag Datum: 11.07.2009 Uhrzeit: 20:52 ID: 34473 | Social Bookmarks: Wir haben ca 370m² Kellerfläche und alle Wände (auch Innenwände) sind mehr oder weniger feucht. Ich bezweifle, dass die aktive Trocknung schnell genug abgeschlossen wird, um die Räume bei Eröffnung der Kita voll nutzen zu können... Allerdings hab ich damit auch kaum Erfahrung (4. Sem. BA Architektur). Wie schnell könnten die Wände trocknen? |
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Ort: Rostock Beitrag Datum: 17.07.2009 Uhrzeit: 12:59 ID: 34525 | Social Bookmarks: Nur so zur Info: Wir haben uns entschieden, den Keller nicht zu nutzen. Stattdessen wird angebaut. Aber die Keller-Ausbau-Variante ist trotzdem kostentechnisch durzurechnen um den Bauherrn zu überzeugen, dass ein Anbau aus hygienischer und v.a. preislicher Sicht sinnvoll ist. Nochmal vielen Dank an alle, die mir geholfen haben!!! |
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