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LilaW: Offline
Beitrag Datum: 25.12.2009 Uhrzeit: 02:33 ID: 36879 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, und zwar habe ich ein geneigtes rechteckiges Dach was verschiedene Traufhöhen hat. Momentan ist das Dach durch eine Diagonale in 2 Dreiecke geteilt... nun würde mich interessieren ob man so ein Dach real mit Pfetten und Sparren bauen kann weil die Firstpfette dann Diagonal liegen würde.... würde sowas gehen? danke schonmal für die Antworten gruß Lila |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 28.12.2009 Uhrzeit: 16:17 ID: 36894 | Social Bookmarks: ^^ Das sind mal Arbeitszeiten eines Architekten *gg* Beitrag Datum: 25.12.2009 Uhrzeit: 01:33
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 28.12.2009 Uhrzeit: 17:46 ID: 36895 | Social Bookmarks: Bei mir steht sogar 2:33 ^^ |
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LilaW: Offline
Beitrag Datum: 28.12.2009 Uhrzeit: 17:57 ID: 36896 | Social Bookmarks: und eine Antwort halt wohl trotzdem niemand |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 28.12.2009 Uhrzeit: 18:07 ID: 36899 | Social Bookmarks: Das könnte daran liegen, dass die Frage nicht verständlich ist ohne Skizze. Grundsätzlich geht es in Holz bzw. Sparren und Pfetten. Dein Problem liegt wahrscheinlich eher beim Schiften. |
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LilaW: Offline
Beitrag Datum: 29.12.2009 Uhrzeit: 18:48 ID: 36911 | Social Bookmarks: so sollte das Aussehen vielleicht kann mir ja jetzt einen Tipp geben oder evtl sagen ob ich besser eine Komplett andere Konstruktion wähle... Danke |
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LilaW: Offline
Beitrag Datum: 02.01.2010 Uhrzeit: 01:00 ID: 36960 | Social Bookmarks: ok ich frage nochmal... kann mir vielleicht jemand ein paar hilfestellungen geben? mittlerweile bin ich immerhin soweit das sparren nicht funktionieren da die spannweite mit fast 20m viel zu groß wäre.... nun frage ich mich ob die letzte möglichkeit ein Trägersystem sprich Stahlträger sind? damit kenn ich mich nämlich gar nicht aus...ich hab nochmal ein bild hochgeladen damit man sich vielleicht etwas besser vorstellen kann wie das aussehen soll.. also erstmal geht es mir darum zu wissen welche Mögllichkeiten ich für ein Tragsystem hätte... |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.01.2010 Uhrzeit: 02:52 ID: 36961 | Social Bookmarks: Ich seh da kein Problem. Ich würde das als Sparrendach machen. Die meisten Firstpfetten sind auch keine, sondern Grat- und Kehlsparren. Und die sind ohnehin größer dimensioniert als normale Sparren. Bei 20 Meter sind das eben 100cm Leimholzbinder als Gratsparren. Solche Dachkonstruktionen sind nicht untypisch für Zimmerer. Es gibt ganze Bücher darüber. Solche Dachkonstruktionen kommen auch immer wieder als Prüfungsaufgaben für Dachausmittlungen oder Schiftungen für Zimmerer vor. Und wenn das ein Zimmerergeselle hinbekommt, dann wäre es für einen Architekten bedauerlich es nicht gelöst zu bekommen. Stahl ist an den Stellen sinnvoll, wo die Querschnitte gering gehalten werden müssen. Ein Stahlträger bringt aber trotzdem sehr viel mehr Gewicht ins Tragwerk, und erhöht die Kosten nicht unerheblich. |
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LilaW: Offline
Beitrag Datum: 02.01.2010 Uhrzeit: 11:24 ID: 36962 | Social Bookmarks: aber ein Sparren der 20m lang ist braucht doch einige Stützen oder? und die wollte ich eigentlich wenn möglich vermeiden |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.01.2010 Uhrzeit: 13:03 ID: 36963 | Social Bookmarks: Und was spricht dagegen die Sparren größer zu dimensionieren ? Du könntest z.B. die Sparren größer dimensionieren und auch deren Abstände vergrößern und zwischen diesen Sparren dann Massivholz z.B. Brettstapel, Kreuzlagenholz etc. oder Stegholzelemente wie z.B. Lignatur etc. legen. Das wäre dann ein liegender Stuhl mit, zu gegeben, sehr massiver Schalung. Oder Du verringerst die Abstände der Sparren so, dass die Querschnitte auch kleiner bleiben. Bei 20m wird der Aufbau der Dachkonstruktion aber in jedem Fall stärker ausfallen. Bei 20m und einem liegenden Stuhl, könnte man dann auch, um die Konstruktionshöhe geringer zu halten zu Stahl für die liegende Stühle greifen. also alle 5-7m eine Stahlgebinde, in die Pfetten oder gleich die Massivholz- der Stegholzlage eingelegt ist. Eventuell kann man bei der Stegholz-Variante auch gleich die 20m überspannen. Lignatur und Finnforest machen solche Elemente z.B. Stützen brauchst Du bei einem Stehenden Stuhl. Ich würde hier zu einem liegenden Stuhl greifen. Für einen liegenden Stuhl brauchst Du ein Auflager, dass horizontale Lasten aufnehmen kann. Das ist bei einer Stahlbetondecke kein Problem, und auch bei einer Holzdecke geht das. |
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LilaW: Offline
Beitrag Datum: 02.01.2010 Uhrzeit: 15:42 ID: 36964 | Social Bookmarks: vielen vielen Dank für die Infos :-) ich werde mich jetzt die Tage mal in das Thema "liegender" Stuhl" reinarbeiten... |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.01.2010 Uhrzeit: 16:16 ID: 36965 | Social Bookmarks: Kleiner Hinweis noch: liegender Stuhl ist ein Begriff aus dem traditionellen Zimmerhandwerk und wird in der Regel mit traditionellen Zimmermanns-Verbindungen, wie man sie aus dem Holzfachwerkbau kennt dargestellt. Im Grunde ist ein liegender Stuhl auch nichts anderes als eine geneigte Fachwerkwand die die Kehlbalken oder Firstpfette trägt. Mein Rat an Dich wäre sich bei der Recherche diesbezüglich auf die Grundprinzipien zu konzentrieren, und nicht auf die zimmermannsmäßigen Ausführungsdetails mit Kopfbändern und Aufschieblingen etc.. Auch wenn dieses Fachwissen im Allgemeinen nicht schaden kann, könnte es bei einem Anfänger ein falsches Bild erwecken. |
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