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Beitrag Datum: 18.01.2010 Uhrzeit: 22:31 ID: 37235 | Social Bookmarks: abend. habe ein stb- bauwerk geplant(3,20 x 3,20 x 0,4 m teile), welche wie auf dem bild zu sehen sich jeweils überlappen( um 20 cm). ich habe ernste bedenken, dass diese teile mit massiven stahlstiften nicht halten. hat jemand einen vorschlag wie ich das machen kann( ohne eine zusätzliche stütze? ich dachte eventuell an eine lange stahlstange, welche die 2 roten elemente verbindet und somit hält. (ein element wiegt übrigens ca. 4 tonnen) mfg |
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Social Bookmarks: So wie Du es zeichnest, halte ich es - zumindest auf der Erde - für nicht baubar. Vorallem ist Stahlbeton hier ein äußerst ungünstiger Werkstoff. Dein ganzes System besteht aus größtenteil Zugspannung, die nur der Stahl im Stahlbeton aufnehmen kann. Dabei wird bei einer Plattendicke von 20cm der Beton an den zugbelasteten Stellen reißen. Eigentlich erzeugst Du mit dem Beton unnötige Lasten, da er keine Funktion hat, dafür aber Masse... Eine solche Auskragung kannst Du generell nur über Unter- oder ggf. Oberzüge konstruieren. Es müssen Kragarme ausgebildet werden, die zumindest so groß sein werden, dass sie nicht in einer 2cm Konstruktion unterzubringen sind. Erst recht nicht mit Abtreppungen, da Du die Spannung hier nicht linear weitergeleitet bekommst.
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Beitrag Datum: 19.01.2010 Uhrzeit: 14:22 ID: 37240 | Social Bookmarks: 'geht nicht gibts nicht' fällt mir dazu ein. um den stahlbeton komm ich leider nicht herum, material ist vorgegeben. möglichkeiten dieses problem zu lösen: * statt normalbeton leichtbeton zu verwenden * ein element wegzunehmen * mit 2 stahlseilen die roten elemente zu verbinden und "zusammenziehen" * massive stahlträger in die elemente zu packen habe einen betonatlas zu hause, aber in dem steht bezüglich einer lösung auch nichts genaueres. es geht eigentlich nur darum, eine lösung zu finden welche vermuten lässt, dass das wirklich funktionieren könnte- umsetzung ist eine andere sache. |
Social Bookmarks: Ohne jetzt vorlaut zu sein, aber mir fällt dazu ein: "erstmal den Tragwerklehre Grundkurs besuchen, um Prinzipien der Lastabtragung zu verstehen, dann noch Baustofflehre, für's Materialverhalten, und zum Schluss Gestaltungslehre, um dein Formproblem in den Griff zu bekommen".
__________________ [...selbst das Vertraute ist nur wohl bekannt, solange man darauf verzichtet, genau hinzusehen.] [Daniel Kehlmann] | |
Social Bookmarks: So? Wer hat Dir denn das erzählt? Ich denke wer es als erstes schafft die physikalischen Grundgesetze der Erde zu überlisten, bekommt sicherlich einen Nobelpreis. Es gibt aber auch bei der Architektur ein Grundgesetz, in dem es heißt, dass das Material richtig eingesetzt werden soll. Wenn Du Beton nutzen must, ist Dein Entwurf vielleicht nicht der richtige für das Material... (Selbst wenn es unter hohem Materialaufwand möglich ist, etwas umzusetzen, halte ich es für sachlich - weil nicht Nachhaltig - trotzdem für falsch!)
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