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Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 17:01 ID: 38489 | Social Bookmarks: Hallo, hat jemand eine Idee wie ich die Wärmebrücke am Deckenauflager zum unbeheizten Keller vermeide? mfg Devran
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Social Bookmarks: Wie wäre es wenn Du eine anständige Wärme- und Trittschalldämmung unter Deinen Estrich legst und unter dem Fenster ein gedämmtes Rahmenprofil aufdoppelst???? | |
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Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 20:41 ID: 38494 | Social Bookmarks: Danke für die Idee mit dem gedämmten Rahmenprofil. Die Dämmung unter der Decke ist OK einen Trittschall füge ich noch nach... aber bildet nicht der Auflagerpunkt der Decke auf der Kellerwand die unüberwindliche Wärmebrücke... Was denkt ihr über einen Schök Isomurstein.. ist das für diese Konstruktion nicht zu aufwendig, es handelt sich nicht um ein Passivhaus... mfg Devran
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 22:49 ID: 38495 | Social Bookmarks: Schau dir mal das Beiblatt 2 zur DIN 4108 insbesondere die Bilder 28ff an. Du solltest allerdings zuerst den "Schnitt" durch die Wand klären und daraus dann den Spezialfall "Außentür" ableiten. Meiner Meinung nach sollte die Dämmung der Außenwand als Perimeterdämmung noch ca. 1m - 1,5m über den unbeheizten Keller gezogen werden. Das gleiche würde ich im Bereich der Tür machen, darüber müsste dann halt eine Schwelle (CNS oder so) als Abdeckung ausgebildet werden oder Du setzt die Tür weiter nacch Außen, dass sie die Dämmung komplett übedeckt. Dann brauchst du auch deine gebasstelte Rinnen-Spezialanfertigung nicht mehr... |
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Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 01.04.2010 Uhrzeit: 11:03 ID: 38498 | Social Bookmarks: Ja genau der Wärmebrückenkatalog... den hab ich sogar als PDF... =) ebooks =) meinen Betonformteil meinte ich kompakt... Gefälle mit Rinne... was genau ist CNS?...
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 01.04.2010 Uhrzeit: 11:50 ID: 38499 | Social Bookmarks: CNS = Chrom-Nickel-Stahl = Edelstahl (vulg.) Rückfrage: Was soll denn "meinen Betonformteil meinte ich kompakt..." bedeuten? |
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Beitrag Datum: 01.04.2010 Uhrzeit: 16:50 ID: 38500 | Social Bookmarks: Es fehlt Dir überhaupt die Seitliche Frostschürze der Kellerwand, sprich Perimeterdämmung aussen am Keller. Ohne die gibt es Frostschäden. Danach hast Du nur noch wegen der unbeheizten Räume im Keller den vertikalen Problempunkt. Kimmsteine sind schön und gut, es gibt auch Foamglass- Systeme, jedoch vertragen die alle nur Lasten bis zu einer bestimmten Gebäudegrösse. Punkto Tür kann man einfach eine thermisch entkoppelte (PVC-Profil mit Luftkammern) Türschwelle einplanen, hier sind dann gegebenenfalls die leichte Schwellenprofilhöhen zu beachten (Barrierefreiheit?). Mit diesen Punkten bekommst Du dann auch die Wärmebrücken von aussen komplett weg. Der Übergang innen zwischen Keller und EG ist dann das typische Restproblem. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 01.04.2010 Uhrzeit: 17:09 ID: 38502 | Social Bookmarks: Zitat:
Oder so und als DXF .. Geändert von Kieler (01.04.2010 um 17:33 Uhr). Grund: Links ergänzt | |
Social Bookmarks: Vielleicht gehen die Hinweise hier auch ein Stück zu weit. Es ist nicht unbedingt nötig an der Kellerwand herunterzudämmen, wenn man den beheizten Raum vom unbeheizten Keller anders z.B. durch eine entsprechende Dämmung unter dem Fußboden entkoppelt bekommt. Evtl. auch in Kombination mit einer dünneren Dämmung unter der Decke. Die Decke und die Kellerwände selbst dürfen kalt sein, wenn es die Räume darunter zulassen. Das ist allerdings abhängig von der Nutzung bzw. der gewünschten Temperatur im unteren Keller. Es kann ja eine Tiefgarage mit permanten Öffnungen sein, aber es kann auch einfach ein Lagerraum sein, der nicht unter 5° C kalt werden darf. Darüber wurde noch nichts gesagt, glaube ich. Frostschäden sind jedenfalls nicht zu befürchten, wenn es keine eindringende Feuchtigkeit gibt. Auch ist mir noch nicht klar, ob es wirklich eine Tür oder ein Fenster ist, was da gezeichnet wurde. Je nachdem wären die Details ebenfalls einfacher und man kann sich aufwendige und teure Rinnen, Roste und Schwellen sparen. Es fehlen aus meiner Sicht halt noch ein paar Infos, bevor man hier konkrete Lösungen anbieten kann. | |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 01.04.2010 Uhrzeit: 17:59 ID: 38505 | Social Bookmarks: Es geht ja aber nicht nur um den Frost, sondern darum, dass wir im Sinne der Norm wärmebrückenfrei bleiben, ansonsten sind nämlich 0,1 anzusetzen und das ist ganz schön happig. |
Social Bookmarks: Zitat:
Ich würde die thermische Trennung zwischen schwimmendem Estrich und Stahlbetondecke sehen. Die Verbindung zwischen Kellerwand und Decke ist dann unrelevant. Unter der EG-Wand kann man mit Porenbeton oder Foamglas die Trennung fortsetzen und hat alles in einer Ebene. Es wurde noch nicht gesagt, ob es überhaupt EG-Wände gibt oder evtl. nur Stützen mit großen Glasflächen. | ||
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Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 02.04.2010 Uhrzeit: 17:37 ID: 38512 | Social Bookmarks: verschmelzung von Gefälle und Rinne also kompakt, verdichtet bezüglich der Funktion. Schade das er auffiel...
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Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 02.04.2010 Uhrzeit: 18:37 ID: 38513 | Social Bookmarks: Zitat:
Der EG ist großflächig verglast mit Stützen und hat eine Büronutzung. Der Keller ist unbeheizt und ein einfacher Lagerraum zu einer hälfte und Tiefgarage zu anderer Hälfte....
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