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Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 11:34 ID: 39849 | Social Bookmarks: Hallo an alle hier, ich soll im Rahmen meiner Semesterarbeit ein Dachfenster welches auf einem Betonflachdach sitzt im Maßstab 1:5 /1:10 detailieren. Mir schwebte da eine Stahlkonstruktion vor, die auf einer Aukantung (20cm )des Daches sitzt. Dieses sitzt zum Entwässern mit ca 6 Grad Neigung auf der Öffnung. Da das Fenster in meinem Entwurf recht groß ist (4,5 m x 1,5 m ) muss es wohl öfter unterteilt werden, bzw. die Stahlprofile entsprechend dimensioniert werden. Leider finde ich über solche angefertigten Fenster fast keine Unterlagen oder Konstruktionsbeispiele. Deshalb 1. Frage Welche Profile eignen sich zum Bau solcher konstruktionen, die Streben die das Fenster unterteilen und den umlaufenden Innenrahmen würde ich aus kleinen I Trägern anfertigen auf denen dann quasi eine Pfostenriegelkonstruktion aufliegt. Oder nmacht man das anders? Hab mal ein Bild beigefügt damit man sichs besser vorstellen kann |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 11:58 ID: 39851 | Social Bookmarks: ich befürchte, dass das nicht viel anders aussehen kann als so |
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Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 12:46 ID: 39853 | Social Bookmarks: Hallo , danke für die schnelle Antwort . Der Anschluss des Fensters an der eigentlichen Dachkonstruktion ist mir einigermaßen bekannt, was ich versuche zu finden ist die eigentliche Konstruktion von feststehenden Glaselementen und deren Anschluss an der Aufkantung des Daches. Da war in dem Bild leider nix zu sehen. Wie man auf meinem Bildchen sieht, stelle ich mir eine Konstruktion aus Stahlprofilen vor, die in der Dachöffnung sitzt und als Tragwerk für das eigentliche Glaselement dient. Die frage ist nur, wie sieht ein dazu passendes Glaselement aus? Wie wird es mit der Unterkonstruktion verbunden? Aus welchem Material ist es, auch Stahl? Oder eher PVC als Hohlkammerprofil wg. Wärmeschutz? Ich werde mal versuchen meine Vorstellungen als Modell zu bauen und die dann hier einzustellen, vielleicht wird es dann besser verständlich. |
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Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 13:39 ID: 39854 | Social Bookmarks: So hab mal ein bissl weiter gemacht , Anbei mal das Bild wie ichs mir so vorstelle. Der Untere Eindeckrahmen wird auf OKRD aufgesetzt und verschraubt, dann kann mit der Dachdämmung bis an die Konstruktion rangegangen werden. Hat jemand ne Idee wie ich die Unterkonstruktion des eigentlichen Fensterelements an den Eindeckrahmen fest bekomme? Ich könnte das ja einfach von unten verschrauben aber ich will die eigentlich nicht sehen... |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 13:49 ID: 39855 | Social Bookmarks: Man kann doch einfach eine (thermisch getrennte) Pfosten-Riegel-Konstruktion verwenden. ZB Jansen Viss. Mind 10° Neigung der Verglasung wegen Verschmutzung / besserem Regenwasserablauf. Blechabdeckung entlang der Attika-Aufkantung werden in die umlaufenden P/R-Profile geklemmt. Oder warum so kompliziert? |
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Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 14:09 ID: 39856 | Social Bookmarks: Ja vielen Dank für den Tipp, das hilft mir sehr weiter, zumal die auch schöne Schnitte haben vielen Dank |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 14:14 ID: 39857 | Social Bookmarks: Prinzipskizze |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 14:42 ID: 39858 | Social Bookmarks: Schüco hat das auch, heißt Lichtdach |
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Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 14:52 ID: 39859 | Social Bookmarks: Danke für die Prinzipskizze, so hatte ich mirs schon fast gedacht, setzt man denn die Tragekonstruktion auf die Aufkantung auf, damit mann genug konstruktive Höhe für den Dämmanschluß hat? Wie sieht denn der Anschluss im Detail aus der zur Entwässserung gedacht ist. Meistens ist ja nicht die Scheibe der höchste Punkt sondern der Rahmen rundherum. oder ist diese Höhe so gering das es keine Rolle spielt ? Wo befestige ich mein Blech mit Abtropfkante, am rahmen mit ner Silikonnaht oder wie bei einer Attikaabdeckung auf der Aufkanntung? hab mal ne kleine skizze gemacht damits klarer wird was ich meine :-) |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 15:35 ID: 39862 | Social Bookmarks: Eher so. Die Deckprofile der P/R-Konstruktion sind leicht schräg auf einer Seite. Damit das Wasser drüberläuft muss das ganze halt ein gewisses Gefälle haben. Und besser keine eigenen Profile erfinden |
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Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 16:03 ID: 39864 | Social Bookmarks: Hey Danke, das sieht gut aus. Vor allem auch die unterstützende Befestigung des Bleches an der Attika . Jetzt muss ich erstma basteln |
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Beitrag Datum: 14.07.2010 Uhrzeit: 19:46 ID: 39977 | Social Bookmarks: So anbei mal das Detail was ich jetzt gestrickt habe, vielleicht könnt ihr ja mal drübersehen ob das so richtig ist, oder mir da noch Fehler unterlaufen sind :-) Danke schonmal |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 15.07.2010 Uhrzeit: 10:02 ID: 39984 | Social Bookmarks: ein bisschen umständlich einen Kasten zu bauen, nur um die Anschlussfolie zu verdecken, und stattdessen eine Dichtstoffnaht zu zeigen, schön ist das auch nicht. Auch die Befestigung des Abdeckbleches scheint sehr aufwendig. Warum ziehst Du die Betonaufkantung nicht höher und legst das Tragprofil oben drauf, dieses kann dann sehr schmal werden, außerdem kannst Du die luftdichte Ebene nach außen verlagern, so dass Du von innen kein Klebeband, Dichtstoff o.Ä. siehst. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber muss das Glas vierseitig aufliegen, oder kann man bei den Querstößen nicht auf Tragprofile verzichten? (Ich glaube zweiseitig geht das bis 1,25 m Spannweite). Hast Du die 15 cm bezgl. der Abdichtung eingehalten? Dann mach Dir noch mal Gedanken um die Sicherheit, die Konstruktion musst Du entweder von unten mit einem Gitter gegen Durchfallen sichern ( ) oder auf dem Dach Absturzsicherungen vorgesehen werden. Dazu finde ich dieses Skript ganz hilfreich. Entsprechendes Glas ginge natürlich auch. Das oben schon mal verlinkte Detail finde ich etwas praktikabler (im Prinzip) |
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Beitrag Datum: 15.07.2010 Uhrzeit: 10:37 ID: 39987 | Social Bookmarks: Hallo , also die 15 cm über der wasserführenden Schicht habe ich korrigiert. Leider verstehe ich nicht warum ich die Aufkantung höher machen soll, da verstehe ich deinen Hinweis nicht ich muss doch auch meine Mindestdämmstärke oberhalb der Aufkantung einhalten. Die Profile sind vom Fensterhersteller als gedämmte Pfosten-Riegelkonstruktion konzipiert mit einer Breite von 1,50 m. Deinen Einwand bezüglich des innen liegenden Anschlußprofils und der enstprechenden Dichtnaht verstehe ich, gefällt mir so gesehen auch nicht, sie war nur eben beim Herrstellerdetail vorhanden . Aber ich könnte die Aufkantung breiter machen, so das das Profil dann von unten gesehen komplett überdeckt ist und entsprechend dem obigen detail anarbeiten, oder? |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 15.07.2010 Uhrzeit: 11:30 ID: 39988 | Social Bookmarks: ich wollte damit sagen, dass Du, wenn Du die Aufkantung höher machtest, die Höhe des Tragprofils um dieses Maß verringern könntest, vorausgesetzt Du legst dieses oben auf die Aufkantung. Somit wäre dann im Idealfall von unten nur eine Scheibe und gar kein Rahmen mehr zu sehen, nur eine Schattenfuge.. |
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