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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 30.12.2010 Uhrzeit: 18:30 ID: 41994 | Social Bookmarks: ganz so neu ist die feuchteadaptive Damfbremse nun nicht mehr. Sie wurde, um gar nicht erst den Verdacht aufkommen zu lassen, mit Marketing Infos zu argumentieren sei das erwähnt, sogar vom FI entwickelt, und das im letzten Jahrtausend. (Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass grundsätzlich nur unabhängige Institutionen "belastbare" Untersuchungen durchführen.) Eine der von Tom angesprochenen Untersuchungen findest Du hier. In dem Bericht wird auch auf den eigentlichen Aufhänger dieses Themas eingegangen: Die kapillaraktive Dämmung. Von "harten Dampfsperren" rate ich grundsätzlich ab. Wenn diese nicht absolut luftdicht angeschlossen sind, und das sind sie nie, kann über die Leckagen enorm viel Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen. Ist jetzt außen eine dampfdichte Schicht (z.B. eine Dachbahn, wobei selbst lose vernagelte Bitumenschindeln schon ausreichen) ist die Feuchtigkeit gefangen. Je dichter die Folie, desto weniger kann nach zurück diffundieren, nämlich fast nichts. Innerhalb von wenigen jahren, habe es selbst gesehen, kann es einen Dachstuhl total zerlegen. Natürlich wird man beim Anschließen heute sensibler, aber Künzel hat uns dennoch den Wert von 250g/m² mit auf den Weg gegeben! Recht hat Tom natürlich damit, dass die Nutzung und der Gesamtaufbau der Konstruktion immer im Auge behalten werden müssen, ist Neubaufeuchte vorhanden, oder ist eine Sanierung... |
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Dachdämmung Luftschicht 4,0 cm | Blumenschein | Konstruktion & Technik | 6 | 25.11.2010 11:45 |