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StarlightJD: Offline
Ort: NRW Beitrag Datum: 21.04.2011 Uhrzeit: 11:30 ID: 43482 | Social Bookmarks: Hallo Forum! Ich sitze gerade an der Ausführungsplanung für ein Einfamilienhaus, das eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung bekommen soll. Ich habe so etwas noch nie geplant und fange quasi bei null an. Ich habe mich schon ein wenig in das Thema eingelesen und festgestellt, dass es für ein Einfamilienhaus wohl Sinn macht entweder Flachkanäle in die Fußboden-Dämmebene zu legen oder Wickelfalzrohre in die Betondecke einzubetonieren, liege ich da richtig? Mit welchen Querschnitten muss ich in etwa rechnen? Bei der Verlegung in der Dämmebene kollidiere ich wahrscheinlich ständig mit den Heizungs- und Entwässerungsrohen, oder? Wie Ihr seht bin ich noch ein ziemlicher Laie auf diesem Gebiet, aber vielleicht könnt Ihr mir etwas auf die Sprünge helfen...? Danke schon mal! Gruß, Jana |
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 21.04.2011
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DWi: Offline
Beitrag Datum: 21.04.2011 Uhrzeit: 12:31 ID: 43483 | Social Bookmarks: Hallo Starlight: Hier einen nützlichen Link: HELIOS Ventilatoren - HighVent-Technologie mit einer übersichtlichen Planungbroschüre. - Ich persönlich habe ein Gerät von Vallox Heinemann >> Zentralstaubsauger und Zentrale Wohnraumlüftung: Home) eingebaut, aber das ist von Lüftungsfirma zu Lüftungsfirma unterschiedlich. - Bin sehr zufrieden. |
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TappAr: Offline
Beitrag Datum: 21.04.2011 Uhrzeit: 12:42 ID: 43484 | Social Bookmarks: hilfestellungen geben vielleicht die bücher "faustformel gebäudetechnik für architekten" isbn 978-3-421-03739-8 oder "handbuch gebäudetechnik" isbn 978-3-8041-4681-5 oder Energiesparinformation 9 quaestio cardinalis: warum du? weise deinen bauherren auf das erfordernis eines fachingenieurs hin. in seinem eigenen interesse. schließlich soll niemand über sein können hinaus verpflichtet werden. du als planer musst eigentlich "nur" die anderen planungsdisziplinen integrieren. für die führung in decke brauchst du wenigstens auch die aussage eines statikers zusätzlich. "nettes" schema: http://www.arcso.de/resources/_wsb_501x486_Luft3.jpg oder http://www.zws.de/media/lueftung-beispiel-an-haus.jpg Tapp. |
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StarlightJD: Offline
Ort: NRW Beitrag Datum: 21.04.2011 Uhrzeit: 13:37 ID: 43485 | Social Bookmarks: Vielen Dank schon mal für die Tipps und Hinweise! Ich habe nicht vor die Lüftungsanlage selbst zu planen, so größenwahnsinnig und lebensmüde ;-) bin ich nicht. Mir geht es im Moment vornehmlich darum inwieweit das Gebäude (v.a. der Rohbau) von der Lüftungsanlage tangiert wird, um für mich klarzukriegen auf welches System ich hinauswill. Wenn ich beispielsweise in der Betondecke verlegete Wickelfalzrohre einplane, bedeutet das für mich einen potentiell höheren Planungsaufwand in einem frühen Stadium. Wahrscheinlich müssen die Betondecken dementsprechend größer dimensionert werden, was dann wiederum Auswirkungen auf die Raum- bzw. Gebäudehöhen hat, während ich bei einer Verlegung in der Dämmebene dahingehend anscheindend flexibler bin...? Aus diesen Gründen geht's mir im Moment darum abzuklopfen was überhaupt möglich ist und wo die Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems liegen. Das sind die Probleme, die mich gerade umtreiben. Ich hoffe Ihr könnt mir da ein wenig weiterhelfen. Danke schon mal! |
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Bosmeg: Offline
Ort: Tübingen Beitrag Datum: 29.04.2011 Uhrzeit: 21:33 ID: 43563 | Social Bookmarks: Ich würde das System in jedem Fall in der Dämmebene verlegen. Ich hatte das das letzte mal bei Fertigstellung 8/2008 in einem EFH mit ca. 220qm Wfl. über 2 Stockwerke. Dein FFB wird relativ hoch, aber letztenendes spielt das ja keine Rolle, da bei der einbetonierten Variante in der Decke mit Sicherheit eine vergleichbare Mehrstärke des Betons erfoderlich wird. Der muss ja über die komplette Ebene beibehalten werden... Der erste Nachteil diesbezüglich ist, dass Du eine sehr schlechte Revision hast Der zweite Nachteil sind die Kosten...Mehrstärke der Decke über eine bestimmte Fläche kostet richtig Geld... Immer ein Argument beim Bauherren :-)) Die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme sollte Dir Dein AN erklären: Ich behaupte mal, es gibt in einem dementsprechend ausgelegten EFH keine all zu großen Unterschiede |
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StarlightJD: Offline
Ort: NRW Beitrag Datum: 01.05.2011 Uhrzeit: 17:00 ID: 43591 | Social Bookmarks: Hi Bosmeg! Genau zu dem Ergebnis bin ich mittlerweile auch gekommen. Einer unserer HSL-Planer und der Statiker haben mir auch dazu geraten, die Lüftung in die Dämmebene zu verlegen aus genau den Gründen, die du auch angeführt hast. Danke |
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Bosmeg: Offline
Ort: Tübingen Beitrag Datum: 02.05.2011 Uhrzeit: 23:35 ID: 43612 | Social Bookmarks: Sehr gerne... noch ganz kurz was. DWI hat von "Helios" gesprochen. Die bieten auch Geräte an, die unter die Förderungskriterien der KFW fallen. Welche Modelle das genau sind, kann ich Dir jetzt Ad hoc auch nicht sagen. Aber sollte das interessant sein, würd ich da einfach mal anrufen. LG |
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StarlightJD: Offline
Ort: NRW Beitrag Datum: 02.05.2011 Uhrzeit: 23:42 ID: 43613 | Social Bookmarks: Ok, das könnte interessant sein, danke für den Tipp! |
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Bosmeg: Offline
Ort: Tübingen Beitrag Datum: 03.05.2011 Uhrzeit: 00:01 ID: 43615 | Social Bookmarks: Ich frage mich, wo soll diese Erfordernis sein..zumindest im Wohnungsbau ?? Mal ehrlich, als ich das letzte mal eine HLS-Planer bauftragt habe, schickt der mir ein LV über fast 90 DIN A4 Seiten für ein 6-Familienhaus. Da kannst von Glück reden, wenn Du überhaupt 1 Angebot bekommst. Das füllt Dir doch kein Mensch mehr aus. Meines Erachtens ist es in diesem Fall sinnvoller funktional auszuschreiben. Sprich du definierst ein System, wie z.B.: solare Brauchwasser+Heizungsunterstützung, Heizungsart Pellets - Gas zentral - Wärmepumpe - Geothermie blabla, KFW-Standard etc. und machst hinterher einen Bauvertrag auf Pauschalbasis. Ein vernünftiger AN stellt Dir das ebenso gut zusammen. Zudem hast Du für die Kalkulation / Kostenberechnung gleich eine definierte Marke und musst nicht hinterher ein stundenlanges, nervtötendes Leitungsaufmaß machen, was Du ohne vorangehende Kontrolle eh nicht mehr nachvollziehen kannst. Direktes Besprechen von evtl. auftretenden Schwierigkeiten von Leitungsführungen zum Thema Schallschutz, Gefälle...,mit jemand, der eine Baustelle auch mal "von innen " gesehn hat und und und... |
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TappAr: Offline
Beitrag Datum: 03.05.2011 Uhrzeit: 14:57 ID: 43625 | Social Bookmarks: so eine butze würde ich auch keinen haustechniker ausschreiben lassen. aber wenigstens (vor-)planen lassen und das mit entsprechender funktionalbeschreibung rausgeben. die haustechniklvs mit allem schnick-schnack braucht auch kein mensch. Tapp |
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Bosmeg: Offline
Ort: Tübingen Beitrag Datum: 03.05.2011 Uhrzeit: 15:14 ID: 43626 | Social Bookmarks: mein Reden |
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Ort: NRW Beitrag Datum: 03.05.2011 Uhrzeit: 16:29 ID: 43628 | Social Bookmarks: So war's auch geplant. Es wird keinen HSL-Planer geben, sondern der HSL-Bauer soll die Sachen für sich so planen, dass es passt. Das wird für ein Einfamilienhaus hoffentlich keine große Herausforderung. |
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devran: Offline
Ort: Bad Vilbel Beitrag Datum: 11.05.2011 Uhrzeit: 18:42 ID: 43702 | Social Bookmarks: Lüftungrohre in Einfamilienhäusern können auch in die STB-Decke verlegt werden, durch den geringen Luftbedarf haben die Rohre geringe Durchmesser, es ist aber eine Planung vor der Ausführung notwendig zudem solltest Du deine Spannrichtung beachten! Fänngst Du jetzt von vorne an?... Devran
__________________ "Durch nichts wird Ziel und Sinn unserer Arbeit mehr erschlossen,als...MvdR |
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StarlightJD: Offline
Ort: NRW Beitrag Datum: 12.05.2011 Uhrzeit: 09:56 ID: 43708 | Social Bookmarks: Dass man die Rohre auch in der Decke verlegen kann wusste ich vorher auch schon, mir ging's darum die für ein Einfamilienhaus praktikabelste Lösung zu finden. Nach einem Gespräch mit einem HSL-Menschen haben wir uns dafür entschieden die Rohre in die Dämmebene zu legen. Mit Kreuzungen von Heizungs-, Entwässerungs- und Lüftungsleitungen sollte es keine wesentlichen Schwierigkeiten geben. |
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Kontrollierte Wohnraumlüftung | sanne | Konstruktion & Technik | 9 | 02.03.2011 18:20 |