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stebo74: Offline
Beitrag Datum: 23.07.2011 Uhrzeit: 23:06 ID: 44490 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, wir möchten ein Gebäude aus den 50igern umbauen. Der Deckenaufbau besteht aus einer Hohlsteindecke welche mit ca. 5 cm Estrich belegt ist. Als Oberfläche wurde Linoleum verwendet. Jetzt möchten wir Büros und Sanitärbereich errichten. Die Frage ist, wie wir mit dem Boden umgehen sollten. Wenn man den Estrich zurückbaut bleiben ca. 5 cm Fußbodenaufbau für Trittschalldämmung, neuen Estrich und Fußbodenbelag (wieder Linoleum). Könnt Ihr uns Tips zu dem Vorhaben geben? Z.B. Estrich oder Gussasphalt, Trockenbauwände auf Rohfussboden oder auf Estrich. Der Knackpunkt ist halt der geringe Bodenaufbau. Besten Dank! |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 23.07.2011 Uhrzeit: 23:37 ID: 44491 | Social Bookmarks: Ich würde erst mal klären, ob der Aufwand, einen neuen Fußbodenaufbau herzustellen überhaupt Sinn macht. Muss unbedingt der Trittschallschutz verbessert werden? Sind Schadstoffe im Boden verbaut? Muss es unbedingt ein schwimmender Aufbau sein? Falls schwimmender Estrich erforderlich: Im Bürobereich hat man eine mind. Verkehrslast von 2 kN/m2. in der DIN 18560-2 werden die entsprechenden Mindestdicken für schwimmende Estriche angegeben. Mit Gips-Fliessestrich und Kunstharzestrich sind hier 3 cm, mit Gusasphalt-Estrich 2,5 cm unter bestimmten Bedingungen möglich. Es stünden also noch ca. 1 cm für den Belag und 1 cm für die Trittschalldämmung zur Verfügung. Die Verlegung von Heizleitungen und Elektroinstallationen darf bei diesem geringen Bodenaufbau keines Falls im Boden erfolgen. |
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stebo74: Offline
Beitrag Datum: 24.07.2011 Uhrzeit: 10:03 ID: 44493 | Social Bookmarks: Hallo personal cheese, vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Ich werde mich mal über die Vor- und Nachteile der Estrichvarianten schlau machen. Ich wünsche Dir Einen sonnigen Sonntag! |
Social Bookmarks: Guck mal z.B. bei der Fa. Schlüter unter Bekotec | |
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 25.07.2011 Uhrzeit: 19:36 ID: 44508 | Social Bookmarks: Eine Stärke von "nur" 5cm Estrich hat noch andere Nachteile. Zunächst muss der Estrich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bewert werden, damit er nicht reißt. Oder eben Faserestrich, was auch nicht ganz "billig" ist. Dann erlebe ich es immer wieder, dass gerade bei Befestigungen von z.B. Sanitärtrennwänden keine ausreichende Bohrtiefe vorhanden ist und man entweder Trennschichten durchdringed oder auf die, nach meiner Erfahrung, recht unbefriedigende Klebetechnik ausweicht. |
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