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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 20.09.2011 Uhrzeit: 00:41 ID: 44955 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, ich suche Modellrechnungen zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von energetischen Sanierungen. Wer kennt Institutionen (Firmen, Behörden, Agenturen), die da was Brauchbares anzubieten haben? Die Stadt Frankfurt (Energiemanagement) hat z.B. eine "Gesamtkostenberechnung" entwickelt, die für städt. Bauvorhaben verpflichtend ist. Wer kennt Alternativen oder/und kann weitere Hinweise zum Thema geben? T. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 20.09.2011 Uhrzeit: 10:38 ID: 44957 | Social Bookmarks: Für Dich als Planer oder zum Zwecke einer wissenschaftlichen Untersuchung? Welche Parameter willst Du berücksichtigt wissen? Von der Dena gibt es da eine relativ aktuelle Sanierungsstudie |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 21.09.2011 Uhrzeit: 00:19 ID: 44965 | Social Bookmarks: Ja, das von der Dena kenne ich auch. Ich suche etwas ähnliches (für die planerische Praxis), weil unsere Bauherren bisweilen wissen möchten, welche energetischen Maßnahmen sich innerhalb akzeptabler Fristen selbst tragen, oder erst nach 100 oder mehr Jahren. Gefragt sind fundiert berechnete Amortisationszeiten pro Gesamt- und Teilmaßnahme (bis runter zum einzelnen Bauteil/Gewerk). Berücksichtigt werden müssen die Investitionskosten, Instandhaltungskosten, Kapitalkosten, Energiekosten, Rückbau- u. Entsorgungskosten etc. (im Prinzip "Lebenszykluskosten"). Diese Gesamtkostenberechnung aus Frankfurt bezieht schon die wichtigsten Aspekte mit ein, inkl. Umweltfolgekosten. Man kann auch mehrere Varianten parallel berechnen und vergleichen. Ich suche Alternativen, die ggf. noch besser/einfacher sind. T. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 24.09.2011 Uhrzeit: 12:34 ID: 44979 | Social Bookmarks: Hier die Berechnungstools des Gebäudemanagements der Stadt Frankfurt (links unter "Gesamtkostenberechnung"), damit klar ist, wovon ich spreche: Stadt Frankfurt a.M. - Hochbauamt - Energiemanagement. Dortmund hat wohl auch so etwas, die großen Kommunen sind wohl Vorreiter und inspirieren sich gegenseitig. Hat Hamburg auch so etwas? Berlin? München? Köln? Unserem aktuellen öffentlichen Bauherrn, der das Thema aufgeworfen hat (Kreisstadt im Rheinland), ist das im Augenblick noch zu kompliziert. Er will solche Leitlinien aber mittelfristig einführen, und wir sollen ihm dabei helfen. Unser Bauphysiker, der mit der konkreten Berechnung beauftragt ist (größeres Ing.-Büro), hat selbst entwickelte Tools, die aber bei weitem nicht an das Frankfurter Vorbild rankommen. Ich glaube, dass solche Berechnungen in Zukunft öfter gefordert werden. Wir stellen uns zumindest darauf ein. Es ist für alle Seiten erhellend. Und mich würde interessieren, wie andere das Thema handhaben. Sprecht ! T. |
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