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schnuffi2289: Offline
Beitrag Datum: 17.06.2012 Uhrzeit: 12:13 ID: 47023 | Social Bookmarks: http://dl.dropbox.com/u/39555721/3%20klein.pdf Hallo, ich hätte mal eine konstruktive Frage...ich schreibe grad an meiner Bachelorarbeit und habe ein Museum entworfen das hauptsächlich unterirdisch liegt. Manche der Raumkuben durstoßen allerdings die Deckenplatte, was ich auch konstruktiv so umsetzen soll nach meiner Professorin... Jetzt komme ich aber einfach mit dem Anschlussdetail nicht weiter...es erscheint mir irgendwie falsch..... Zum Verständnis: links befindet sich der Kubus der "durchstößt", rechts ein kleinerer der unter der Deckenplatte bleibt. Die Gänge dazwischen sind eigentlich Außenbereich, da es im Grundriss offene Innenhöfe gibt (man muss dazu sagen, das Projekt steht in Buenos Aires...(daher auch die relativ dünne Dämmung). Im Moment regnet es ja theoretisch rein...aber ich weiß einfach nicht wie ich diesen Anschluss, der ja nichtmal einer ist^^ gestalten soll... wäre schön wenn ihr mir helfen könntet! Danke schonmal |
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Ort: Koblenz Beitrag Datum: 17.06.2012 Uhrzeit: 13:03 ID: 47024 | Social Bookmarks: hallo, ich würde die deckenplatte bei der wand aufliegen lassen. die dämmung kommt von oben runter und geht dann rechts auf die decke. die abdichtung würde dann auch hinter deiner gitterstruktur auf den boden treffen. Theoretisch hast du da dann eine kleine wärmebrücke zu deinem flur. oder du dämmst die unterseite der decke... wobei in südamerika kann man das sicherlich vernachlässigen. wie sind denn die maximalen tiefst werte? davon würd ich das abhängig machen. aber wie pfegt man denn den rasen unterhalb deiner gehwegstruktur? glaube das sieht relativ schnell nicht mehr so schön aus weil sich da alles sammelt.... viel erfolg. tim
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 17.06.2012 Uhrzeit: 18:02 ID: 47025 | Social Bookmarks: Zitat:
Spaltbreite unbedingt in einem Innenraummodell prüfen (Lichtführung). | |
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Ort: frankfurt/M Beitrag Datum: 19.06.2012 Uhrzeit: 09:51 ID: 47042 | Social Bookmarks: hallo, ich finde deine darstellung toll (die menschen sind etwas dunkel) und es sieht nach einen entwurf mit hohem anspruch aus. konstruktiv: wenn die decke durchgeht, kann diese über einen isokorb mit dem großen kubus verbunden sein, oder sogar gar nicht statisch verbunden sein, weil sie nämlich einfach 2meter auskragt. klar, du brauchst in deckenebene ein schliessendes element. wärmedämmung, oder glas. denkbare lösung: die decke ist oberseitig mit wärmedämmung eingepackt und diese dämmung geht einfach die wand hoch. der eckpunkt wird einfach wie bei einer terrassen / flachdachwand abgedichtet.wenn du nun die ersten 50cm einen streifen ausbildest (kies, pflanzen, gitterrost, undurchsichtiges glas....), hast du schon die im weiteren text erwähnte "fuge". gestalterisch: es gibt bei deiner darstellung einen prinzipiellen fehler. so wie gezeigt "durchstösst" der kubus die decke ja nicht, wie von dir gewollt. -> es gibt nicht einen blickpunkt, bei dem man als betrachter gleichzeitigt die drei elemente sieht: (1.wand oberirdisch) (2.decke) (3.wand unterirdisch). das wäre allerding die grundlage um die durchstossung wahrzunehmen und das dann als solche zu bezeichnen. im augenblick ist da einfach eine wand im aussenbereich. du hast noch nichtmal festgelegt, ob die wand auf dem boden steht, oder aus dem boden wächst (nicht-bearbeitetes detail). vorgehensweise: um von einer durchstossung zu sprechen braucht es eine fuge (1. semester plastisches gestalten). bilde also etwas aus, das sowohl von oben als auch von unten geschaut als "fuge" verstanden werden kann. das kann ein tieferliegender kies- oder pflanzstreifen sein, oder sogar eine glasfuge (ideallösung). um es weiterzustricken: um überhaupt von "kuben" sprechen zu können, müssten mal welche da sein / welche zu sehen sein. die ominöse decke nimmt ihre rolle noch nicht ganz wahr. weil: 1. interpretation: drei elemente: zwei kuben, eine decke. der eine kubus liegt unter der decke, der andere durchstösst die decke. Massnahmen: das verhältniss der elemente zueinander muss deutlich gemacht werden. konkret: fugen zwischen decke und kuben. über die erste fuge haben wir schon gesprochen. die zweite "fuge gehört zwischen decke und darunteliegendem kubus. sonst verschmelzen die beiden miteinander und man spürt nichst von dem was du eigentlich willst. 2. interpretation: zwei elemente: zwei kuben nebeneinander, keine decke. man läuft entweder AUF dem kubus (ggf. pflanzbeet), oder NEBEN dem kubus. der bereich neben dem kubus wäre eine eigene zone, die gestalterisch abgesetzt sein müsste. sowohl in der höhe, als auch in der materialität / farbe. somit hättest du auch automatisch deine "fuge" und das durchstossen wäre gestalterisch gelöst. unterschied: BEIDE kuben durchstossen den "boden". welche formale interpretation "richtig" ist, entscheidest du selbst. ich finde beide gut. aber ohne besagte "fugen" kann man nicht von einem runden entwurf sprechen, weil man nicht SEHEN würde, was du WILLST. grüße
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Ort: frankfurt/M Beitrag Datum: 19.06.2012 Uhrzeit: 09:53 ID: 47043 | Social Bookmarks: ...mein vorgänger hat es schon gesagt. habs vorhin überlesen.
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