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Außenliegende Tragkonstruktion Holzbauweise Hallo, kurze Einleitung: Student zweites Semester Architektur, aktuelle Entwurfsaufgabe (Lehrstuhl Holzbau) Kochstudio/Einkaufsladen/Cafe in einem ländlich gelegenen Ort Nun zu meiner Frage, findet ihr es tragbar eine außenliegende Tragkonstruktion in Holzbauweise zu errichten, welche dann auch noch frei bewittert wird? (Beispiel MillerMaranta Markthalle Aarau http://ltha.epfl.ch/enseignement_lth..._Maranta_s.pdf) Spiele mit dem Gedanken eine ähnliche Form der Konstruktion für meinen Entwurf zu verwenden. Bin mir nur sehr unschlüssig ob ich die Konstruktionsweise vor meinem Prof. rechtfertigen kann. Ich denke das Fußpunktdetail und Traufdetail wäre in den Griff zu bekommen aber eine dauerhafte Bewitterung der Tragstruktur scheint mir sehr riskant. Was meint ihr dazu? beste Grüße |
AW: Außenliegende Tragkonstruktion Holzbauweise Du musst Dich beschäftigen mit den Themen Gebrauchsklassen noch DIN EN 335-1 und Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2 und natürlich der DIN 68800 (Holzbaunorm) Durch die freie Bewitterung bist Du irgendwo in der Gebrauchsklasse 3 und das Holz müsste somit in Dauerhaftigkeitsklasse 1-max. 3 (sehr dauerhaft bis mäßig dauerhaft gegen Pilzgefahr) einzuordnen sein. Fichte und Tanne fielen da schon raus aber auch europ. Lärche/Douglasie. Machbar ist natürlich immer vieles, Fachwerkbauten gibt´s ja auch nicht erst seit gestern, der Preis wird trotzdem ein hoher Instandhaltungsaufwand sein. Nach der neuen Holzbaunorm bist Du als Planer verpflichtet baulichen Holzschutz grundsätzlich anzuwenden. Baulicher Holzschutz ist also der Regelfall und chemischer Holzschutz der zu begründene Ausnahmefall. Neben den erwähnten Normen ist Holzfragen.de eine sehr erschöpfende Infoquelle sich dem Thema zu nähern. |
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