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Datum: 16.01.2017
Uhrzeit: 22:40
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AW: BIM à la Deutsche Bahn

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Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Weil wir mit den selbst erarbeiteten Standards nur bis max. LPH 5 glücklich sind. Noch ist der Übergang zu LPH 6 nicht so standardisiert, dass jedes x-beliebige Büro unser Modell zur Ausschreibung nutzen kann, oder später eine Firma zur Ausführung.

T.
An der 6 arbeiten wir auch gerade.

Was die anderen Büros anbetrifft, behaupte ich mal frech, dass das Problem in dem Fall nicht Euer Modell, sondern das x-beliebige Büro ist.
Das Gute an den "BIM"-Modellen ist doch, dass alles irgendwie drin ist und man nur die richtigen Suchkriterien braucht, um die richtigen Ergebnisse zu bekommen. Wer Ausschreibungen macht, bzw. Mengenermittlungen, muss diese Fähigkeit haben. Funktioniert doch wie bei Google.
Fairerweise sollte man die Begrifflichkeiten dokumentieren.

Bei den Firmen gilt im Prinzip das Gleiche, wobei die wahrscheinlich auch in Zukunft das Modell eher zum räumlichen Verständnis brauchen und auf den LV-Text bieten.

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Tom
 
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Datum: 28.01.2017
Uhrzeit: 13:18
ID: 56198



AW: BIM à la Deutsche Bahn

#2 (Permalink)
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Zitat von mika Beitrag anzeigen
Was die anderen Büros anbetrifft, behaupte ich mal frech, dass das Problem in dem Fall nicht Euer Modell, sondern das x-beliebige Büro ist.
Das Gute an den "BIM"-Modellen ist doch, dass alles irgendwie drin ist und man nur die richtigen Suchkriterien braucht, um die richtigen Ergebnisse zu bekommen.
Das bedeutet aber, dass für jedes Projekt der Modellauswertungsapparat neu justiert werden muss. Und dieser Aufwand kann höher sein als eine klassische Ermittlung von Hand.

Die Büros, die im Augenblick als BIM-Pioniere gefeiert werden (auch im Rahmen der BIMiD-Referenzprojekte), treiben da zum Teil einen Aufwand, der Fragen der Wirtschaftlichkeit völlig ausblendet. Im Worst Case werden teuer bezahlte Drittfirmen beauftragt, im Modell irgendwelche Dummie-Bauteile zu platzieren, nur um irgendeine Mikrodetailmenge automatisch abgreifen zu können.

Es gibt BIM-Irrwege, denen man einen eigenen Blog widmen müsste.

T.

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Datum: 28.01.2017
Uhrzeit: 14:47
ID: 56200



AW: BIM à la Deutsche Bahn #3 (Permalink)
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Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Das bedeutet aber, dass für jedes Projekt der Modellauswertungsapparat neu justiert werden muss. Und dieser Aufwand kann höher sein als eine klassische Ermittlung von Hand.
Ja, solange die Eigenschaften/Parameter keine eindeutige und einheitliche GUID in allen Programmen besitzen. Daran arbeitet zur Zeit eine Arbeitsgruppe bei buildingSMART. Bisdahin müssen Mengenermittler und Ausschreiber das jeweils anpassen an das Modell des Planers. Der wiederum sollte seine Eigenschaften bzw. Filterkriterien dokumentieren, so dass er es dem Mengenermittler mitteilen kann. Wir nennen das Deklination.

Falsch wäre es, wenn der Planer sein Werkzeug dem Ausschreiber oder Mengenermittler anpassen muss. Das ist genauso dumm wie die derzeitige Praxis mit den CAD-Pflichtenheften, bei denen die Anwendung der des FM-CAD-Standards des AG juristisch von während der Planung von den Planern verlangt wird.

Von Hand ist definitiv nicht schneller, als das Anpassen der Filterkriterien und QTOs, wenn Du mich fragst. Aber es ist eine gute Kontrolle.
Wer als Ausschreiber schlau ist, verlangt die Mengen vom Planer als Kontrollwerte. Denn der muss sein System nicht ändern, um die richtigen Werte zu liefern.

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Datum: 28.01.2017
Uhrzeit: 17:41
ID: 56201



AW: BIM à la Deutsche Bahn #4 (Permalink)
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Es gibt bei der Mengenermittlung ja Gottseidank auch noch die Möglichkeit der manuellen Auswahl und Zuweisung zu LV-Positionen.

Spätestens an diesem Punkt wird klar, wie man z.B. in iTWO automatisierte Ausstattungen aufbauen muss.
Die Auswahlgruppe muss auf dem Bürostandard basieren.
Der QTO sollte möglichst wenig Bürostandard basiert sein, sondern weitgehend allgemein gültig sein.

Warum?

Die automatisierte Auswahlgruppe mit ihren auf dem Bürostandard basierten Filterkriterien kann auch durch eine manuelle Auswahlgruppe basierend auf den Angaben eines externen Planers erfolgen.
In der Ausstattung mit der manuellen Auswahlgruppe kann man dann wieder den gleichen QTO nutzen.

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