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eickbe: Offline
Beitrag Datum: 06.04.2017 Uhrzeit: 14:52 ID: 56387 | Social Bookmarks: Hallo miteinander, Wir, ein junges Start-Up Unternehmen, arbeiten gerade an einer Software, die euch als Architekten den Arbeitsalltag erleichtert: Eine intelligente Produktsuche, die anhand von den Parametern eines BIM-Models (z.B. in Revit, Allplan, etc.) passende Produkte vorschlägt. Um den Service für euch maßzuschneidern, benötigen wir euer Feedback! Unsere Idee ist, ein Tool zu entwickeln, das 1) direkt aus eurer gewohnten BIM-Planungsumgebung (Allplan, Revit, etc) die angelegten Parameter eines ausgewählten Objekts ausliest und 2) diese Parameter anschließend mit einer Datenbank abgleicht, um euch die am besten geeignetsten Objekte aufzulisten und 3) detaillierte Informationen zu den Produkten aufführt, inklusive Zertifikaten, Ausschreibungstexten und vielem mehr. Um unseren Service auf eure Bedürfnisse abzustimmen, müssten wir aber zunächst wissen, welche Produktgruppen wir zuerst in die Datenbank aufnehmen sollen. Daher möchten wir euch fragen: A) In welcher Produktgruppe würde euch eine solche Unterstützung seitens einer intelligenten Produktsuche am ehesten helfen? B)Wie sucht ihr derzeit nach Produkten in diesen Kategorien? (Kataloge? Internet? Messen? …) Beispiel-Produktgruppen:
Wir wollen erreichen, dass euch unser Service den größtmöglichen Nutzen bietet. Es wäre super, wenn ihr uns durch die Beantwortung der zwei Fragen dabei unterstützen würdet! Vielen Dank für euer Interesse! Bernhard |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 06.04.2017 Uhrzeit: 16:29 ID: 56389 | Social Bookmarks: |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 10.04.2017 Uhrzeit: 21:54 ID: 56396 | Social Bookmarks: Oder Plan.One von Schüco, das auch herstellerübergreifend sein soll. Was suchen wir zuerst? Wände, dann Türen, Fenster. Zuletzt Sanitärobjekte. Vieles von dem oben Genannten suchen wir als Planer gar nicht, weil wir das BIM-Modell nicht unwirtschaftlich detailliert erstellen (Bodenbeläge). Wenn wir herstellerspezifische Familien ausnahmsweise verwenden, dann deshalb, weil ein best. Produktmerkmal wichtig ist. BIM- Objekte der Hersteller sind oft überfrachtet mit Parametern, die man in frühen Planungsphasen nicht braucht. Sie werden normalerweise vom BIM-Manager sehr kritisch geprüft, entschlackt und ggf. dann zur Verwendung freigegeben. Herstellerspezifische Objekte braucht man für das Ausführungs- oder FM-Modell, d.h. nach erfolgter Ausschreibung bzw. Fertigstellung, früher nicht. T. |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 10.04.2017 Uhrzeit: 23:03 ID: 56397 | Social Bookmarks: Ich glaube es geht nicht darum eine Plattform für Herstellerobjekt zu machen, sondern eine Suchfunktion die anhand der Parameter der allgemeinen Objekte in z.B ArchiCad eine passendes Produkt einen Herstellers zu finden. Eine Eintrag z.B. Im IfcFirerating führt zu passenden Produkten. Aber das sollte sich Eickbe mal zu Äußern. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 10.04.2017 Uhrzeit: 23:21 ID: 56398 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 11.04.2017 Uhrzeit: 00:08 ID: 56399 | Social Bookmarks: Eben. Aber früher dachten wir ja auch Altavista wäre das Maß aller Dinge. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 12.04.2017 Uhrzeit: 09:45 ID: 56402 | Social Bookmarks: Ich bin noch mit Lynx im Whole Internet Catalog gesurft ... Wollte damit nicht sagen, dass es nicht noch andere Plugins oder Objektkataloge braucht. Vielfalt ist positiv, und die Funktionalitäten, die den Anwendern nutzen, zeichnen sich ja gerade erst ab... Für die Firmen ist es ein Vermarktungstool und eine Big Data Quelle. T. |
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Beitrag Datum: 12.04.2017 Uhrzeit: 10:52 ID: 56403 | Social Bookmarks: @fst: Nein, anders als BIM Object wollen wir nicht einfach eine Datenbank von BIM-Objekten anlegen, sondern eine Suchfunktion nach Parameterdaten ermöglichen. Prinzipiell so, wie du es in deinem zweiten Post ausführst. Unser Plugin liest die Daten, die in der Software hinterlegt sind, aus und sucht entsprechend. Alternativ lässt sich separat über die Website suchen, dann mit der manuellen Eingabe von Filtern. @Tom: Ja, genau Warst du auf der BAU bei uns? Vielen Dank für die detaillierte Antwort Zitat:
Wo du gerade von Funktionalitäten sprichst: Welche würdest du dir wünschen? | |
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numerobinchen: Offline
Beitrag Datum: 12.04.2017 Uhrzeit: 19:34 ID: 56405 | Social Bookmarks: Wobei man bei Plan.One irgend wie nicht weiß wie man da weiter kommen soll. Ich lese jede Menge Werbeblahblah wie toll Plan.One ist, aber ich finde irgend wie keinen Zugang zu den Inhalten, Anmeldung oder sonst was. Muss man da erst bei NoScript eine Abschaltorgie veranstalten und sein System offen wie ein Scheunentor für jeden Spitzbuben machen, um dort irgend etwas zu sehen was sinnvoll ist? Da kommt man bei bimobject.com wesentlich schneller und einfacher zum Ziel. Plan.One ist für mich ein schlechtes Beispiel was zurechtfinden und Bedienfreundlichkeit angeht. Da haben sich Designer ausgetobt, ohne an die Bedienfreundlichkeit zu denken. Wer es besser machen kann, der gewinnt. Wenn der TO es besser machen kann, bedienfreundlicher, mit kürzeren Wegen zum Ziel, dann hat er gewonnen und entzieht damit dem anderen die Kundschaft. Tja, Wettbewerb... |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 12.04.2017 Uhrzeit: 23:25 ID: 56406 | Social Bookmarks: Soweit ich es verstehe, ist Plan.One in der Beta-Phase. Insofern nicht ganz richtig von mir, es als bereits existierende Alternative anzuführen. Aber den Grundansatz finde ich gut. Habe es tatsächlich auf der Bau dieses Jahr gesehen und dachte, es sei bereits live. Andere Plugins gibt es z.B. von Bimobject. Wir selbst nutzen noch keines dieser Direkt-Download-Tools in Revit, da sonst jeder ad libitum ungeprüfte Familien in die Projekte bringen würde. Und wenn da keine Disziplin herrscht, ist es kaum möglich, Büro-Standards zu etablieren und die Projektdateien in einer vernünftigen Größe zu halten. Gut wäre es, die Objekte für unterschiedliche Phasen unterschiedlich detailliert auszustatten. In LPH 3-4 ist noch nicht mal klar, ob es sich um eine Stahlblechtür oder eine Alurohrrahmen Tür handelt, auch der genaue Zargentyp ist noch egal. Deshalb will sich niemand für ein ganz bestimmtes Türmodell entscheiden, in dem schon jedes Ausstattungsdetail, das für die Ausschreibung später sehr wohl wichtig ist, definiert werden kann. Generell sollte die Eigenschaftsstruktur herunterladbarer Objekte mit dem StLB konform sein, dazu gibt es ja eine DIN SPEC. Für viele wäre es schon ein Riesen-Gewinn, generische Objekte mit diesen Grundeigenschaften zu haben. Dann wäre der Austausch mit spezifischen Objekten später auch leicht möglich. T. |
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Beitrag Datum: 13.04.2017 Uhrzeit: 09:54 ID: 56407 | Social Bookmarks: Um Verwirrung vorzubeugen: Wir sind Plan.One (wollte nur den Namen nicht erwähnen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass es sich um Schleichwerbung handelt). Insofern vielen Dank für die Kritik, numerobinchen! Ich werde mal anregen, dass wir die Website umgestalten um klarer zu machen, dass der Service noch NICHT live ist. Wir gehen erst im Juli in die Beta-Phase. Derzeit wird noch fleißig am Code und an den Inhalten (Anbieter) gearbeitet. Die Website ist zur Zeit tatsächlich eher ein Design-Objekt. @Tom: Was bedeutet für dich das Risiko ungeprüfter Familien? Welche Inhalte könnten sich "verstecken", die dich stören würden? Kannst du etwas genauer beschreiben, wie für dich eine perfekte Version dieser generischen Objekte aussehen würde? Gerne für das Beispiel Tür. (Für Revit gibt es ja z.B. diverse generische Familien im Internet, die vermutlich diese Rolle ebenfalls erfüllen würden. Wie sollte sich unser Angebot davon abheben?) |
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Beitrag Datum: 13.04.2017 Uhrzeit: 15:14 ID: 56410 | Social Bookmarks: Wenn ich mir bimobjects so ansehe, dann sind die Inhalte doch überschaubar und es ist auffällig, dass die meisten aus skandinavischen Landen kommen. Naja, BIM ist in Skandinavien auch wesentlich etablierter als bei uns. Kann es sein, dass Deutsche Hersteller da noch weit hinten sind und es kaum Auswahl gibt? Man kann zumindest bei vielen Möbelherstellern 3D Objekte ihrer Möbel bekommen, aber die sind nicht BIM mäßig aufbereitet, sondern einfach nur Objekte. Nett zum visualisieren, aber selbst dafür gibt es für Renderer aufbereitete Objektanbieter die weit detailierter und geeigneter sind. Da muss man wohl erst mal die Deutschen Hersteller davon überzeugen solche Objekte zur Verfügung zu stellen. Als Anbieter dazwischen steht man doch vor einer unlösbaren Aufgabe all das selbst zu machen. |
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Beitrag Datum: 13.04.2017 Uhrzeit: 17:03 ID: 56413 | Social Bookmarks: Ja, das ist nicht einfach, aber auch nicht so unschaffbar wie es manchmal scheint. Es besteht sehr wohl Interesse an BIM, aber oft noch keine richtige Expertise. Meine persönliche Einschätzung: Ein Hindernis sind die Gebühren, die BIM Object und Co den Herstellern abverlangen. Wenn dann kein Vorteil gesehen wird (weil halt auch seitens der Architekten in Deutschland BIM noch nicht ganz angekommen ist), spart man sich die Kosten eben gerne. Wie sieht es denn bei dir aus? Welche Produkte/Produktkategorien würdest du dir gerne über eine assistierte Suche zugänglich machen? |
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Beitrag Datum: 14.04.2017 Uhrzeit: 22:09 ID: 56416 | Social Bookmarks: Die Expertise kommt wenn BIM etabliert ist. Learning by doing, wie es im Neudeutschen so heißt. BIM wird bei mir kaum verlangt, höchstens mal little BIM. Möbelobjekte sind das wenigste was man verlangt. Es geht dann eher um Rohbaudaten, die man sich aber selbst zusammen stellt mit fortlaufender Planung. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 16.04.2017 Uhrzeit: 14:10 ID: 56417 | Social Bookmarks: Zitat:
Was die Standards angeht, müssen importierte Familien zu der Parameterstruktur passen, die sich das Büro mangels allgemeiner Standards selbst erarbeitet hat. Hierzu zählen in Revit z.B. Gemeinsam genutzte Parameter zum Feuerwiderstand, zum Schallschutz, zu Kostengruppe und Gewerk. Diese Parameter müssen einer importierten Familie dann erst einmal hinzugefügt werden. Ich sehe als schnellsten und besten Weg zu einem deutschen BIM-Standard für Planungsmodelle die Verbindung der bereits existierenden Standards IFC, StLB, GAEB, DIN 276/277, etc. Dazu gibt es bereits 2 DIN SPECs, die definieren, wie Objekteigenschaften nach StLB in IFC-Dateien eingebettet werden sollten und wie LVs im GAEB-Format mit BIM-Modellen zu einem Container verschnürt werden können. Das Produkt DBD-BIM soll das schon leisten, überzeugt mich bisher aber in der Anwendung nicht. Die dort verwendete Eigenschaftsstruktur nach StLB wäre m. E. perfekt geeignet für generische Familien in der LPH 1-5. Ich möchte aber keine Parameter doppelt eingeben, ich erwarte absolute Transparenz, wo die Daten gespeichert werden und Sicherheit, dass sie nicht verloren gehen. Und ich möchte - offen gestanden - als Nutzer für generische Objekte nach StLB nicht zur Kasse gebeten werden. Das sollten die großen Software-Häuser mit den Herstellern und Verbänden den Planern zur Verfügung stellen. T. | |
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