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Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all

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Datum: 25.07.2006
Uhrzeit: 20:46
ID: 17180



Wärmeschutz bei allen Häusern?

#1 (Permalink)
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Seit diesem Jahr gibt es soweit ich weiß eine neue Energieeinsparverordnung - EnEV.
Kann mir jemand zusammengefasst sagen, was diese besagt und ob sie nur für Neubauten oder auch für ALLE Altbauten gilt? (Also auch Altbauten, die eigentlich NICHT saniert werden sollen - ich bin nämlich der Meinung, das es bei der Änderung genau um diese Objekte ging)
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Florian Illenberger

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Beitrag
Datum: 27.07.2006
Uhrzeit: 06:07
ID: 17211



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Hallo Florian,

woher hast du die Information, dass die EnEV 2006 - zumindestens scheinst du diese zu meinen - seit diesem Jahr gilt? Meines Wissens nach ist die aktuelle EnEV immernoch die von 2004.
Seit September 2005 gibt es das Energieeinspargesetz 2006, aber die EnEV 2006 ist noch nicht ganz fertig. Alles andere wäre eine brandaktuelle Info und dann hätte ich gern den Link - zum selberlesen ;-).

Gruß

Max
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Wilhelm Busch

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tias is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 09.08.2006
Uhrzeit: 22:52
ID: 17462



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Hallo Florian,

die "neue" ENEV 2006 wird nach meinem letzten Stand wohl erst im Frühjar 2007 verabschiedet. Das wesentliche Neue ist das einbeziehen von bisher nicht mitbilanzierten Energieflüssen wie beispielsweise Kunstlicht oder Raumlufttechnischen Anlagen bei der Bestimmung des Primärenergiebedarfs eines Gebäudes. Die Grundlagen für die Bestimmung des Primärenergiebedarfs sind in der DIN V 18599 "Energetische Bewertung von Gebäuden" niedergelegt. V heißt Vornorm und bedeutet, dass da nochmal draufgeschaut wird bevor es dann zur endgültigen Norm wird aber nichts desto weniger gilt.
In Sachen Bestand ist sehr verkürzt und ohne nachlesen gesagt, dass es für Gebäude die öffentlich zugänglich und ich meine größer als 1.000 qm sind die Verpflichtung zum Aushang eines Energieausweises gibt. Ob das eine Bedarfsausweis (also berechnet) oder eine Verbrauchsausweis (also gemessen) wird ist wohl final noch nicht entschieden. Aus mener Sicht macht der Bedarfsausweis mehr Sinn auch wenn er komplizierter zu erzeugen ist. Nur so ist eine Vergleichbarkeit der Gebäude sicherzustellen. Beim Verbrauchsausweise ist ist der Einfluss des Nutzerverhaltens zum Beispiel eine nicht seriös einzuschätzende Größe.

Viele Infos zu ENEV 2006 und DIN V 18599 findet man im Netz. Beispielsweise unter dem unten stehende link diverse Vorträge.

http://www.enev-online.de/vortraege/index.htm

Ciao Mathias

Nachtrag I: Die ENEV 2006(7) geht also weit über den von Florian im Thread genannten Wärmeschutz hinaus - und das ist gut so!!
Nachtrag II: Die bisherigen Anforderungen an den Wärmeschutz werden m.E. in der neuen Fassung nicht verändert.

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Beitrag
Datum: 09.08.2006
Uhrzeit: 23:33
ID: 17467



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Oh, danke tias,

ich hätte vielleicht mal schreiben sollen, dass ich schon etwas schlauer geworden bin, nachdem ich wusste, dass ich nach einem Referentenentwurf suchen musste.

So wie ich den §9 (Änderung von Gebäuden) Absatz 4 verstehe, gilt Verordnung bei Bestandsgebäuden nur dann, wenn bei Änderungen an Außenbauteilen mehr als 20% geändert werden. Also muss nicht jeder Hausbesitzer nächstes Jahr sein Haus neu Dämmen lassen. Der Energiepass wird allerdings für jeden nötig, der seine Immobilie vermietet.

Würde mich freuen wenn mir jemand diese Aussage nochmal bestätigen könnte

Grüsse
Florian
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Florian Illenberger

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Datum: 24.10.2006
Uhrzeit: 21:51
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bestätig´!
Bin zufällig drüber gestolpert, und weil noch keiner geantwortet hat...
Die 20% Regel gab´s übrigens schon in der ENEV 2002.
Interessant ist aber für die Sanierung noch der neue Wärmebrückenzuschlag
von 0,15 für Innendämmung (erhöhte Wärmebrücken durch einbindende
Decken)
zustimmt
Matthias

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Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 08:29
ID: 19226



Eigentumswohnungen #6 (Permalink)
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Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, wie die ganze Sache bei einem MFH gehandhabt wird (6 WE) bei denen die Hälfte der WE von Eigentümern bewohnt wird, und die andere Hälfte vermietet ist?

Müssen diejenigen die Ihre Wohnung vermietet haben einen Energieausweis für Ihre Mieter erstellen?

MfG
Andreas

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Beitrag
Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 08:37
ID: 19227



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so würde ich das sehen!

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noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

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Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 10:43
ID: 19228



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da kommt einiges auf Hausbesitzer zu!

(was ja auch im Sinne der Mieter ist)

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Beitrag
Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 11:14
ID: 19229



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also wir erstellen bafa Gutachten und stellen immer wieder fest, dass diese
Zusammenhänge den meisten Leuten überhaupt nicht klar sind.
Im Regelfall kann man "sowieso Maßnahmen" mit kfW Mitteln und den
Energie-Einsparungen als Finanzierungsbasis heranziehen. Das finanziert sich
oft von allein, erhöht die Behaglichkeit und den Wert des Hauses, ganz
nebenbei löst es Investitionen aus, na und wer macht wohl die Planung
Die meisten Leute sind auf jeden Fall bei der Besprechung des Gutachtens
ganz begeistert.
Der Energiepass ist ja nur eine kleine Variante davon, und natürlich kann man
hier wie überall über die Vorschrift im Detail streiten, aber der Ansatz ist
extrem richtig.
Als nichtselbstnutzender Hausbesitzer sollte man das auch mal positiv sehen,
ich glaube nicht, dass dieser früher so günstig an so ein Gutachten gekommen
wäre...
Also Kopf hoch Ihr Hausbesitzer, Chancen nutzen
aufmuntert
Matthias

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Beitrag
Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 15:10
ID: 19231



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Sehr positiv dargestellt, Matthias... und im Grund ist diese Verbesserungsmaßnahme auch gut. Wenn man jetzt aber z.B. ein Ein- oder Zweifamielienhaus geerbt hat, irgendwo im nirgendwo und die Miete dort vielleicht 350 EUR beträgt, ist eine Dämmmaßnahme für mind. 20.000 EUR erstmal etwas, was man selber finanzieren muß. Um das Geld (ohne die Zinsen für den Kredit) wieder rein zu bekommen müsste man die Miete um die hälfte verdoppeln und 10 Jahre warten
Bei einem Münchner Mietshaus mit vielleicht 8 Mietparteien ist die Bilanz natürlich viel besser. Der Aufwand und die zu dämmende Fläche ist auf den Mieter gerechnet viel kleiner. Bei einer Miete von 1500 EUR oder mehr und einem angespannten Wohnungsmarkt, kann ich schneller 150 oder 200 EUR mehr Miete verlangen. Das wären "gerade mal" 10%.
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Florian Illenberger

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Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 16:07
ID: 19232



Dämmwahnsinn? #11 (Permalink)
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Ich frage mich schon seit geraumer Zeit ob man die "Dämmomanie" in Deutschland in den letzten Jahren (seit ENEV 2002) nicht etwas übertreibt und ob der Energiepass nicht in Wirklichkeit hauptsächlich eine neue Erfindung ist um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen (ähnlich wie die netten Schornsteinfeger, die auch putzen, wenns nichts zu putzen gibt)
Natürlich ist dämmen sinnvoll und notwendig und ist bei Neubauten auch gut einplanbar. Aber doch bitte alles in Massen und dabei bitte nicht nur auf den primären Wärmeschutz schauen, sondern auch die gesamte Bauphysik des Gebäudes beachten und auch den Energieaufwand/Umweltbelastung für die Herstellung und spätere Entsorgung der Dämmstoffe beachten.
Natürlich darf man das als Architekt eigentlich nicht anpragern, denn hochwertige Dämmungen steigern doch die Baukosten und somit auch das Honorar und als Energieberater kann man nebenbei auch noch den ein oder anderen Euro einstecken. Besonders freut es aber die Genossen von BASF, Saint Gobain und Co., die Ihre Dämmstoffe seit 4 Jahren aus den Händen gerissen bekommen und momentan sogar in Produktionsengpässen stecken.
Aber bewegt sich das alles noch in einem vernünftigen Massstab oder lassen wir uns durch schlaue Analysen und "manipulierte" Berichte in den Dämmwahnsinn treiben?
Schliesslich wird in anderen europäischen Nachbarländern noch nach Vorgaben gedämmt, die der WschVo 95 entsprechen.

Ich bin mit Sicherheit kein "Dämm-Muffel" und setze mich auch mit diesen Themen intensiv auseinander, aber ich glaube in Deutschland treibts etwas Blüten.
Bei Neubauten sollte man die Möglichkeiten bis zum sinnvollen Mass ausschöpfen.
Wenn ich aber teilweise Kollegen sehe, die sorglos 300 mm und mehr Styropor auf eine Fassade kleben und alte Wohngebäude mit funktionierendem Raumklima in absolut dichte Thermokisten verwandeln, dann frage ich mich schon: Wohin geht die Reise?

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Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 16:22
ID: 19233



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in manchen Ländern wird ganz auf die Dämmung vertzichtet....... man muß nur mal über die Grenze nach Frankreich schauen, dort werden 2006 Geschoßwohnungsbauten noch ganz monolitisch gebaut......... und dann immer noch häufig Elektroheizungen eingebaut (Kernkraft machts möglich).....

Ich bin dennoch der Meinung, daß die Energiesparverordnung einen Sinn macht. Nehmen wir doch die steigenden Energiepreise, um die der Mieter ja nciht herumkommt. Für wen heizt der denn eigentlich? für den Hausflur, die maroden Holzfenster oder für die Außenwände????

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Beitrag
Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 16:28
ID: 19234



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ich nehme an mit "positiv" meinst Du geschönt.
Wenn all meine Konkurrenz so rechnet wie Du, dann graut es mir nicht vor
der Zukunft!
Ich weiß ja nicht wie viele Amortisationsrechnungen für Sanierungen Du
schon gemacht hast, aber Deinen Worten glaube ich entnehmen zu
können, dass es noch nicht so viele sind.
Du beschränkst, wie so viele Andere, die Sanierung auf die Dämmaßnahme.
Dieser Irrtum führt leider in der Praxis zu viel Murks.
Ich habe von "sowieso Maßnahmen" geschrieben. Damit meinte ich
beispielsweise einen neuen Kessel, oder einen neuen Außenputz, oder,
oder...
In diesem Augenblick mache ich ein Gutachten für ein EFH, das verbraucht
z.Zt. 6000l Heizöl!
Der 35 kW!! Kessel muss sowieso bald raus, eine Sanierung der Hülle mit
HT´ auf ENEV Niveau führt zu einer Heizlast des Wärmeerzeugers von 8 kW.
Wenn wir nichts machen, dann sind es noch 23 kW
Der Endenergiebedarf verringerte sich bei Vollsanierung um 45.000 kWh,
das sind mit erträglicher Näherung 4500 l Heizöl! Da muss ´ne alte Frau
lange für stricken. Nun ziehen wir in unsere Betrachtung noch die Tatsache,
dass sich der Heizölpreis von 2002 bis heute nahezu verdoppelt hat, die
MWST für landwirtschaftliche Produkte (z.B. Pellets) 2007 weiterhin bei 7%
verbleibt und der eff. Zins für ein CO2-Gebäudesanierungsprogramm bei
2,85 % liegt, die regenerativen Energien nächstes Jahr wieder gefördert
werden und es bei Einhaltung des Neubaustandards für die
Sanierungsmaßname ein Tilgungszuschuss von 5% bar auf die Kralle gibt.

Warum nun diese Aufzählung von scheinbar zusammenhangslosen Fakten?
Genau jetzt kommt nämlich Dynamik rein, eine Dynamik, die man einfach
nicht mehr gefühlsmäßig ordnen kann, sondern die nur mit einer
ordentlichen Berechnung zu einer Aussage kommen kann. Wenn man an
der Dämmung schraubt kommt eine neue Heizung raus (eventuell sogar
gar keine), wenn man am Brennstoff schraubt eine eventuelle Förderung,
mit mehr Fensterfläche (vielleicht müssen die sowieso raus) erhöhe ich die
solaren Gewinne. Vielleicht ist ja sogar einer der Bewohner einer der
Millionen deutschen Allergiker (so wie ich) und schwuppdiwupp wird aus
der Sanierungsmaßnahme gleichzeitig eine Maßnahme gegen Sick-building,
na und den Schallschutz machen wir dann auch gleich mit, also mit einer
Maßnahme drei Ziele erreicht.
Ganz nebenbei kann man dabei auch Räume neu ordnen und vielleicht der
Architektur noch eine Chance geben .
Vielleicht ereifer´ ich mich hier wieder zu sehr, aber ich kann diese
Pauschalurteile nicht nachvollziehen, die dem nicht gerecht werden was die
Häuser nun wirklich geworden sind: Wohnmaschinen.

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Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 17:18
ID: 19235



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In diesem Fall rechne ich als Eigentümer - bzw. in Vertretung.
Natürlich, wenn ich eh an der Fassade arbeiten muß, dann macht es Sinn - dann sind die Kosten auch längst nicht so hoch. Aber nur der Umwelt zu liebe, solche Maßnahmen durchführen zu lassen ist ein Problem. Denn Das Geld für solche Maßnahmen muss auch irgendwoher kommen - was manchmal von Architekten auch vergessen wird.
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Florian Illenberger

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Datum: 25.10.2006
Uhrzeit: 17:34
ID: 19237



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Es geht ja nicht um die Liebe zur Umwelt, sondern es geht darum, wie auch bei vielen anderen Maßnahmen der Regierung, sich nach und nach aus der Energieabhängigkeit zu befreien.

Natürlich kann man sich auf die Seite der reinen Kapitalismusinteressen wie die der Hauseigentümer stellen, nur muß man bedenken, daß die eingesparten Kosten an Sanierungen dann doppelt vom Mieter getragen werden: nämlich durch die Energieverschwendung. Genauso obliegt es ja auch dem Hauseigentümer, Instandhaltungsarbeiten zu veranlassen, was ja auch oft auf Kosten der Mieter nicht gemacht wird.

Ich denke also schon, daß man hier einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat. Gerade die Argumentierung von Planmatsch legt dies ja dar.

Auf langer Sicht sind "Geldanlagen" (Investitionen) in Energieeinsparende Maßnahmen auf jeden Fall sehr rentabel, man kann realistischerweise eigentlich kaum von einem konstanten Energiepreis ausgehen, da kann im nahen Osten noch so viel gepumt werden. (erstens sind die sowieso schon an den Grenzen der Leistungsfähigkeit und zweitens wird der Bedarf Asiens enorm ansteigen). und die Versprechen von Putin, weiterhin schön viel Gas zu liefern, sind auch an russische Interessen geknüpft (ganz abgesehen davon, daß sich Gasprom nach und nach Kapital der Gasgesellschaften westeuropas zusammenkauft, womit dann immer mehr die Kontrolle der Gaspreise in eine Hand zusammenläuft).

Langer Rede kurzer Sinn: man kommt um Energiesparmaßnahmen in der Zukunft nicht herum, und es ist wie Planmatsch sagt: es dreht sich um die Frage, wie lange man noch den Energieverschwenderischen Uraltkessel Geld in die Luft blasen läßt, bevor man ihn ersetzt. Der Zeitpunkt der Sanierung ist meist zu spät, durch rechtzeitige Sanierung kann man sehr viel Geld sparen.

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