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martindre: Offline
Beitrag Datum: 03.01.2007 Uhrzeit: 11:47 ID: 20689 | Social Bookmarks: hallo zusammen, neben den standartinform. für den hauskauf (gebrauchte immobilie) suche ich ein paar tipps von fachleuten hinsichtlich der vorgehensweise bei der überprüfung der baukonstruktion, sanierungskosten und sinnvolle aufstellung einer kostenschätzung für sanierung und renovierung. wie würdet ihr bei einer kostenschätzung vorhehen? ist es sinnvoll, neben hauspreis, maklerkosten, etc. die jeweiligen anfallenden sanierungskosten nach kostengruppen einzuteilen und ggf. bei näheren informationen zu qm und preisen auch in tieferen ebenen zu rechenen? gibt es kostengünstige oder auch kostenlose informationen zu baupreisen? wie würdet ihr bspw. überschlägig die kosten bspw. für eine neue heizanlage (gas) und für renovierung der zimmer und dach etc... pro qm ansetzten. sicherlich sind bei vielen punkten erfahrungswerte gefragt aber die infos müssten doch auch ganz gut recherchierbar sein. vielleicht kann mir jemand eine art muster-kostenschätzung für den kauf und sanierung einer gebraucht- immobilie zusenden? fände ich sehr interessant wegen einblick in strukturellen aufbau, etc.... ein weiteres thema wäre der energietechn. zustand (wärmedämmung, dichtigkeit, etc...). gerade unter dem hinblick der einführung der neuen energiepässe müsste doch dieser zustand einer immobie noch stärker in die wertermittlung bzw. den kaufpreis mit einfliessen. danke und gutes neues 2007 dre |
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 05.01.2007 Uhrzeit: 20:25 ID: 20742 | Social Bookmarks: in Hessen gibt es da eine kleine "Hilfsbrücke". Ich würde mir zum Vergleich eine amtliche Kostenschätzung eines zuständigen Ortsgerichtes einholen. Die Jungs taxieren dir jedes Haus und ermitteln dir einen Status Quo. Dann ist natürlich der Gesamtzustand zu beleuchten. Und da sicherlich jedes Gewerk. Meine Architekturkollegen hier mögen mich korrigieren - aber rechnet ihr nicht letztendlich jedes Gewerk dann auf Kostenanteil durch? Wenn eben sauber und detailliert sein muß. Ansonsten der dicke Daumen? Gruß Martin |
Social Bookmarks: Also Musterberechnungen für Umbau und Sanierung gibt es sicherlich als Beispiele, aber die helfen nur sehr begrenzt. Jeder Umbau im Bestand, jede Sanierung ist so individuell, daß man nur begrenzt auf Referenzprojekte zurückgreifen kann. Kostenschätzungen liegen gerade bei solchen Projekten oft weit daneben. Es gelingt kaum alle notwendigen Leistungen und Kosten vorher korrekt zu erfassen, weil während der Ausführung in der Regel noch weitere Punkte und Probleme auftauchen, die Kosten verursachen. Nicht umsonst bekommt der Architekt lt. HOAI einen 20% Umbauzuschlag aufs Honorar, was in vielen Fällen noch zu wenig ist. Grundsätzlich all das was offensichtlich gemacht werden muß, wie beim Neubau durchkalkulieren, Behinderung/Erschwerung der Arbeiten durch Bestand (z.B. kein Kraneinsatz möglich) einpreisen, Abbruch und Entsorgungskosten ausreichend hoch ansetzen und genug Luft für Unvorhergesehenes in die Kalkulation einbauen. | |
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