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Ort: Siegen Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 09:07 ID: 26067 | Social Bookmarks: Hallo. habe einen ellipsenförmigen grundriss mit 27 m länge, 16 m breite und das gebäude ist 29 m hoch. Jetzt lese ich an eingen Stellen, brauche 2 richtungen zum Flüchten, also vestehe ich darunter 2 treppenhäuser. manchmal heisst es, ein weiteres Treppenhaus erst ab 35 m abstand zum anderen. aber die verschiedene aussagen verunsichern mich jetzt auch ,ich komm nicht weiter... ich würd ja hier einen grundriss hinsetzen, aber irgenwie will die seite ein text von mir? und überhaupt reicht den nicht eine normales treppenhaus muss es denn unbedingt ein sicherheitstreppenhaus sein mit 1,25 stufenbreite, belüftet usw.? Geändert von conqueror (24.11.2007 um 11:25 Uhr). |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 11:40 ID: 26069 | Social Bookmarks: Wenn die OKFF deines höchsten Aufenthaltsraumes mehr als 22 m über der Geländeoberfläche liegt, muss man die Hochhausrichtlinie anwenden. Demnach sind mindestens 2 notwendige Treppenhäuser oder ein (eventuell technisch sehr aufwendiges) Sicherheitstreppenhaus anzuordnen. Hintergrund ist, das ab dieser Höhe durch die Feuerwehr keine Rettung mehr über die Fenster erfolgen kann, da deren Drehleiter max bis 23 m Höhe ausfahrbar ist. Der 2. Fluchtweg muss also baulich gesichert werden. Schau dir einfach mal die Hochhausrichtlinie an: http://www.is-argebau.de/Dokumente/4238121.pdf 35m ist nicht der Abstand der Treppenhäuser zueinander sondern der längste zulässige Fluchtweg nach LBauO. Stichflure (also Flure mit nur einer Fluchtrichtung) dürfen lt. Hochhausrichtlinie maximal 10m lang sein (u. U. auch 20m). Falls du dich für den Sicherheitstreppenraum entscheidest, gibt es verschiedene Varianten. Näheres dazu hier: http://www.biw.fhd.edu/alumni/1999/b...ngswege7_3.htm Geändert von personal cheese (24.11.2007 um 12:17 Uhr). |
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Ort: Siegen Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 13:11 ID: 26070 | Social Bookmarks: aber dann hat mit dieser threat bischen durcheinander gebracht Ich denke bei 45m Gebäudelänge kommst du mit einem Treppenhaus, dessen Zugang relativ mittig liegt, gut mit den Fluchtweglängen (35m nach 2 Seiten) hin. Um dies zu prüfen müsste hat mal eine der Nutzung entsprechende Innenstruktur (Flure, Räume) geplant werden. Wie ich schon vorher andeutete, glaube ich, daß bei dieser Gebäudegröße 2 Treppen und 2 Aufzüge höchst unwirtschaftlich sind. Auch die Lage des Kerns im Inneren des Gebäudes verbietet sich eigentlich durch die geringe Tiefe. Das von dir als Beispiel gezeigete SANAA Gebäude in Essen hat für seinen Umgang mit Großraum vs. eingestellte Kerne ganz andere Platzreserven. Als Vorschlag: "oben" eine so schmal wie mögliche Zone mit der installationsaufwändigen Infrastruktur: Treppenhaus, Aufzug, Toiletten, Teeküchen?, Kopierer? etc. darunter Erschließungszone als Flur oder Verkehrsfläche in einem Großraum. Zum Platz orientiert die eigentlichen Räume, an den Enden Räume über die gesamte Gebäudetiefe. Nichts besonderes, funktioniert aber. das ganze hier http://www.tektorum.de/showthread.ph...s&pagenumber=2 |
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Ort: Siegen Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 13:23 ID: 26071 | Social Bookmarks: Hier ein Grundriss in Arbeit |
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Ort: Siegen Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 13:42 ID: 26072 | Social Bookmarks: http://www.biw.fhd.edu/alumni/1999/b...tungswege1.htm hier habe ich verstanden ,dass wenn du nur einen treppenraum haben willst ,muss es schon ein sicherheitstreppenraum sein.oder irre ich mich? |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 14:13 ID: 26073 | Social Bookmarks: Zitat:
Was ist das übrigens für eine Nutzung? Hotel? Altenpflegeheim mit 3-Bettzimmern? Unterkunft für Bauarbeiter? Sind die elliptische Außenform und der kreisförmige Kern wirklich eine gute Wahl für diese Nutzung? Bei 45m Gebäudelänge, mittig liegendem Treppenhaus und angenommenem 2-bündigen Grundriss wären die Flure jeweils über 20m lang . Stichflure dürfen aber nach LBauO max 15m, nach Hochhausrichtlinie 10m lang sein. Wegen der von dir angesprochenen Unwirtschaftlichkeit sollte man jedenfalls Häuser, die knapp über der Hochhausgrenze liegen möglichst vermeiden. Durch eine größere Höhe (mehr Geschosse) kann der gesteigerte Aufwand jedenfalls optimiert werden (NF/BGF ...). | |
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Ort: Siegen Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 14:26 ID: 26074 | Social Bookmarks: soll ein Hostel werden ,sowas wie eine jugendherbe. hierbei hat man die möglichkeit für 12-18 Euro zu übernachten. ja das mit der ellipse in ellipse hat bei mir nicht so hingehauen. bekommen das atrium und die aufzüge nicht rein und der rundgang darum, würde innenraum technisch nicht so passen. aber das mit den paar geschossn mehr, habe ich auch schon in erwägung gezogen, danke nochmals für deine Hilfe. |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 14:40 ID: 26075 | Social Bookmarks: Nur so eine Idee: warum nicht Aufzüge und Sicherheitstreppenhaus und Technik etc. in einen eigenen Baukörper (Erschließungsturm) vor die Ellipse stellen und mit einer Brücke anbinden. Dann könnten die Zimmer auch der Außenform der Ellipse folgen. Der Sicherheitstreppenraum könnte über einen offenen Gang angebunden sein und man spart sich die aufwendige Lüftung... |
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Ort: Siegen Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 17:28 ID: 26077 | Social Bookmarks: hört sich nicht schlecht an, aber würde das nicht wiederum die fassade versperren ,und bringt das nicht lange laufwege mit sich .mit koffer und gepäck bisschen anstrengend oder !? |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 21:40 ID: 26078 | Social Bookmarks: Eliptischer Grundriss: Zu diesem Thema fällt mir ein Projekt in Münster ein: Ein Büroturm an der Hammer Straße von Kresing Architekten. Link zum Bauträger Grundriss-Darstellungen sind in der DBZ, Ausgabe 10/2002 zu finden! Das Treppenhaus und Aufzugschächte liegen an der Fassade. Es werden immer zwei Geschosse mit einer "internen" Erschließung zusammengefasst. Der Innenbereich funktioniert als Kommunikations- und Funktionsraum. Evtl. ist es hilfreich zunächst ein Schacht-Konzept (Ver- und Entsorgungsleitungen) auszuarbeiten ...
__________________ jochenvollmer.de |
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tenorvision: Offline
Beitrag Datum: 24.11.2007 Uhrzeit: 22:04 ID: 26079 | Social Bookmarks: nabend! wenn ich mir den Grundriss anschaue fallen mir mehrere Dinge auf: ist der Aufzug in einen Luftraum gestellt? das ist sicherlich brandschutztechnisch sehr schwierig - Stichwort Brandüberschlag Ausserdem brauchst du mindestens einen Aufzug der in der Lage ist eine Barre inklusive Sanitäter aufzunehmen. - Stichwort Kabineninnenmaß 2.10X1,35 ( im Lichten) bei einem Hochhaus kann man mit nur einem Sicherheitstreppenhaus auskommen, wenn man: - 2 Fluchtrichtungen hat - der Fluchtweg nicht länger als 10 oder 15 m ist ( unterschiedlich je Bundesland) - notwenige Flure in F30 baut -die Geschosse in Nutzngseinheiten aufteilt die nicht grösser als 400 qm aufteilt- jeweils getrennt durch F90 wände und ständig offenstehende Brandschutztüren die im Brandfall zufallen. was mir noch aufgefallen ist: dein Treppenhaus scheint keine schleuse zu haben, was eine mindestanforderung bei einem Hochhaus ist. -der weg vom Eingang Schleuse bis Eingang Treppenraum muss mindestens 3 m lang sein. so alles ohne gewähr- das waren meine Erfahrungen bei Hochhäusern im Wettbewerbswesen. mfg Tenorvision |
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conqueror: Offline
Ort: Siegen Beitrag Datum: 25.11.2007 Uhrzeit: 09:16 ID: 26081 | Social Bookmarks: Ich wollte dieses Bild grade reinsetzen ,denn ich denke in einem Hostel wäre das ja auch gefährlich für die gäste, wenn die gefahr besteht ,dass sie vom augzug erfasst werden können. Ja ich glaube den muss ich schon in ein schacht setzen . |
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timovic: Offline
Beitrag Datum: 02.12.2007 Uhrzeit: 18:17 ID: 26150 | Social Bookmarks: Was ist denn das unten links für ein Ding im Grundriss? Und überhaupt, bist du dir gaaaanz sicher, dass die Ellipse für deine angedachte Nutzung die ideale Form ist? |
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