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Beitrag Datum: 31.10.2008 Uhrzeit: 16:22 ID: 31159 | Social Bookmarks: Hallo an alle, nun habe ich die ehrenvolle Aufgabe bekommen, fuer einen mittleren Veranstaltungsbetrieb Umzugsmanagement zu betreiben fuer die naechsten 2 Monate (mehr oder weniger im Alleingang!). Also im Sinne von Projektplanung eigentlich. Ist auch nicht so wild, nun wurde ich gerne wissen von Euch, ob jemand schon Erfahrung darin hat, bzw. wo ich mir gutes Material zum reinlesen downloaden koennte. Ich wuerde mich gerne in die Materie reinlesen, wie plant man Umzuege am besten, womit (Software), worauf ist zu achten usw. ich hoffe der Thread ist nicht deplaziert an dieser Stelle, wenn ja verschieben bitte. Beste Gruesse T.
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Robi: Offline
Beitrag Datum: 31.10.2008 Uhrzeit: 18:54 ID: 31163 | Social Bookmarks: Ist doch ganz einfach: Alles schön einpacken, kiste beschriften und ab ins Auto. Rüber gefahren, rein getragen und ausgepackt - fertig ist der Umzug! :-) Nee, mal ehrlich, warum muss man den Umzug denn managen? Ist das im laufenden Betrieb oder warum so akademisch? Grüße |
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Beitrag Datum: 31.10.2008 Uhrzeit: 19:07 ID: 31164 | Social Bookmarks: hai Robi, warum akademisieren? das frage ich mich auch, aber als Facility Manager darf man sich nicht das eigene Wasser weggraben. Nee, im Ernst, das Ganze ist etwas umstaendlicher. Weil knappe Zeit. Der laufende Betrieb wird zwar eingestellt, es zieht aber die gesamte Bauhuelle mit. Es sollen daher alle Abteilungen umziehen, gleichzeitig, es handelt sich um ' ne kleine Containerstadt die um ein grosses ehemaliges Zirkuszelt, das zum Theater umgebaut wurde, entsanden(angwachsen) ist. Da haengt ne komplette Gastro dabei, also Kueche, Bar, die Logistik dazu, Buehnentechnik usw....... und die muessen innerhalb v 2 tgaen ihren Kram abbauen, nen Tag spaeter wieder aufbauen. Damit dann jeder weiss wo was hin soll, wer was macht, wann und wie, ist eben eine gewisse Ablaufplanung, bzw. ueberhaput Planung notwendig. Das ganze ist mittlerweile so interessant das das Fernsehen ne Doku draus machen wird, da darf ich als Umzugsplaner nicht Misst bauen. Wobei ein paar Komplikationen fuer die Spannungskurve ja nicht schlecht waeren. Also wie du siehst muss ich mir Gedanken machen. Ich bin auch eher der Pragmatiker, aber bisschen Planen kann nicht schaden. daher meine Fragen gruss T
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 31.10.2008 Uhrzeit: 19:21 ID: 31165 | Social Bookmarks: ich weiß ja nicht wie viele Leute das sind, aber einen Umzug mit zweihundert Leuten muss man generalstabsmäßig planen, das ist kein Lapalie. Man muss alles inventarisieren (geht mit Excel Tabelle) und alle Dinge müssen in gelabelte Kartons verpackt werden. In jedem Geschoss/Bereich müssen dann Übersichtspläne hängen, aus denen klar hervorgeht wo das Umzugsgut hin muss. Die Schlüssel auf dem Label müssen von einem durchschnittlich begabten Möbelpacker verstanden werden. Welche Abteilungen müssen zuerst welche zuletzt umziehen? Einrichtungspläne (Bestand und neu) mit codierten Möbeln zeichnen, evt. Fahrrouten auf dem Gelände festlegen, EDV. Also man darf so einen Umzug nicht unterschätzen,wir haben das ein paar Mal gemacht, ohne Lektüre, überlegt und reingefuchst... [edit] hatte Deinen Beitrag noch nicht gelesen CHAEINZ [/edit] |
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Beitrag Datum: 31.10.2008 Uhrzeit: 19:33 ID: 31166 | Social Bookmarks: danke kieler, so in die richtung wirds laufen. nun suche ich zur meiner eigenen geistigen unterstuetzung literatur, tipps, erfahrungsberichte, anregungen.........hatte mal an der uni was von umzugsmanagement gehoert, aber das war so was von trocken das man den stoff schon als schiesspulver benutzen konnte. das reizvolle an der sache ist, das wir den umzug selbst planen u durchfuehren werden, natuerlich soweit moeglich. der rest wird vergeben, aber das machen wir mit der vergabe eben auch selbst. also wenn jemanden sonst was einfaellt immer her damit @kieler: danke schon mal f deine tipps
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 31.10.2008 Uhrzeit: 20:05 ID: 31167 | Social Bookmarks: [OT] klemmt Deine Shift-Taste [/OT] |
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Beitrag Datum: 31.10.2008 Uhrzeit: 21:36 ID: 31169 | Social Bookmarks: sorry, bin ' ne faule Sau, werde mir in Zukunft mehr Muehe geben. Gruss T.
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Beitrag Datum: 01.11.2008 Uhrzeit: 18:49 ID: 31170 | Social Bookmarks: Hallo Chainz! Das es so ein großer Umzug wird hatte ich nicht gedacht - da war mein Witzchen wohl etwas unüberlegt. Vieleicht könnten die Beschriftungen durch farbliche Markierungen ergänzt werden, dann wäre es für dir Packer/Träger noch etwas einfacher (alle roten kisten ins EG, die Blauen hinten Links....). Ansonsten fällt mir nur noch ein: plane genug Pufferzeiten ein, denn irgendetwas ghet immer schief - soviel ist sicher! Grüße Robi |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.11.2008 Uhrzeit: 14:01 ID: 31171 | Social Bookmarks: Wichtig wäre noch, was alles "Business Critical" ist. Was passiert z.B. wenn die EDV nicht rechtzeitig wieder in Betrieb geht. Je nach Kunde, kann es sogar sein das der ganze Umzug abgeblasen werden muss, wenn die EDV oder Telefon nicht rechtzeitig läuft. Die Archiv Akten sollten dann z.B. nachrangig behandelt werden, und ggf. Zwischengelagert werden, damit nicht die ganze Büros mit Kisten vollgestellt werden. |
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Beitrag Datum: 02.11.2008 Uhrzeit: 14:32 ID: 31172 | Social Bookmarks: @fst: so eine Art Prioritaetenliste, Plan B, wie auch die Aufzeichnung von Risikostellen ist ein guter Gedanke. Danke, wede das auch miteinbringen. Gruss T
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 03.11.2008 Uhrzeit: 09:47 ID: 31175 | Social Bookmarks: Meiner Erfahrung nach sind für solche Fälle die örtlichen Umzugsunternehmen sehr gute Ansprechpartner. Die würde ich mal ansprechen. Denn soviele Leute innerhalb kürzester Zeit zu "bewegen", das erfordert wirklich viel Erfahrung in Umzugsmanagement. Ich würde deine Rolle da viel mehr in der Nahtstelle zwischen "Bewegern" und "Bewegten" sehen Sprich her, du müßtest die Prioritätenliste führen und so, aber wie wann wo was eingepackt und transportiert wird, das würde ich Anderen überlassen. Organisieren kannst du sowas z.B. dadurch, dass du jeden Arbeitsplatz bzw. sonstiges Inventar katalogisierst. Am besten in einer Soll-Ist Beschreibung. Grundriß A ist der alter Zustand. Grundriß B der Neue. Jetzt brichst du das ganze auf geignete Einheiten runter. So z.B. : 1) gesamte Firma untergliedert in: 2) Abteilungen > 3) einzelne Teams > 4) Einzelarbeitsplätze > 5) Hardware, Software, Bibliothek, Arbeitsutensilien usw. Das ganze eventuell in einer Datenbank erfaßt. Dann würde ich die einzelnen Abläufe noch mit einem Status belegen, so etwa: Rot = noch nicht erfaßt, Orange = erfasst, noch nicht gepackt, Gelb = gepackt, Braun = während des Transportes Lila = im neuen Bereich angekommen Blau = ausgepackt, wird wieder in Betrieb genommen Grün = Umzug erledigt und abgenommen Wenn du so ne Datenbank gut pflegst, dann hast du immer einen aktuellen Stand der Dinge und weißt, wo du eingreifen mußt. Wichtig ist wirklich auch, wer trägt zu welchem Zeitpunkt die Gefahr für die einzelnen Sachen (Gefahrenübergang, Haftungspflicht usw.) |
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 03.11.2008 Uhrzeit: 10:34 ID: 31176 | Social Bookmarks: In der SZ war gerade ein Interview mit deren Umzugsmanager. Die haben wohl alles erst inventarisiert und dann Pläne über den jetzigen und zukünsftigen Standort erstellt. Dazu gab es in jeder Abteilung einen Verantwortlichen. Dann haben sie sich ein erfahrenes Umzugs bzw. Logistik-Unternehmen gesucht. Für die Projektplanung ist Excel sicherlich unerlässlich. Ob dazu noch ein Projektmanagement Programm zum Einsatzt kommen muss, hängt wohl von der Größe ab. Die Auswahl ist hier groß. Unter Windows ist Microsoft Project sehr verbreitet und für Apple hört man gute Dinge über Merlin. Grüße, Florian
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Beitrag Datum: 03.11.2008 Uhrzeit: 12:09 ID: 31177 | Social Bookmarks: danke fuer Euere zahlreichen Tipps, aber ich denke ich bin auf dem richtigen Weg. Ich veranlasse eine Inventisierung in den einzelnen Abteilungen, d. h. Evaluation der vorhanden Umzugsgueter. Dazu werde ich gleich die Vernatwortlichen bennen, die Ressourcen (Manpower in diesem Falle) festlegen, die noetigen Zeiten fuer den Abbau in den jeweiligen Abteilungen bekommen und sonstige Gerfahrenstellen aufgezeigt bekommen, bzw. erkennen. Mit anderen Worten nutze ich das jeweilige Wissen der einzelnen Abteilungsleiter, tue das katalogisieren und systematisieren um ein aussagekraeftigen IST- Zustand zu bekommen. Die SOLL- Werte sind mehr oder weniger schon definiert, der Ablaufplan wird sich aus der Differenz ergeben, schaetze ich mal so. Dafuer habe ich mich fuer das MS Project entschieden, ich glaube das es die geignetste Software dafuer ist. Im Grunde breche ich das Unternehmen bis an den einzelnen Arbeitsplatz herunter, und fange dort meine Grundsteine fuer die Planung zu legen. Schleisslich geht es darum zu wissen, wie lange wer was macht. Die Sache mit den Farbkennzeichen und den Grundrissen ist eine altbewaehrte Methode, der aber sehr effektiv und effizient ist, das kommt auch dazu spaeter. Ich muss mich erst einmal um den Ablaufplan bis ins kleinste Detail kuemmern. Aber auf dem IST-SOLL Prinzip zu arbeiten war auch mehr oder weniger mein Gedanke. Irgendwo dazwischen stehe ich und kontrolliere das ganze. Eine Umzugsfirma kommt nicht in Frage, sonst waere meine Thesis fuer die B. Arbeit dahin Gruss T. Vielen dank fuer Eueren Support
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Beitrag Datum: 03.11.2008 Uhrzeit: 20:42 ID: 31187 | Social Bookmarks: @Flo; kannst du mir bitte mal den Link schicken oder war das in der Papierausgabe nachzulesen danke T.
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 03.11.2008 Uhrzeit: 22:30 ID: 31189 | Social Bookmarks: Zitat:
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