Anonym
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Datum: 13.05.2002
Uhrzeit: 21:14
ID: 193



Kostenermittlung!

#1 (Permalink)
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Hallo an alle!

wie kann ich ein Neubau / Umnbau kalkulieren? Wo kann ich in Erfahrung bringen, was ein m3 Raum kostet? Was man ungefähr für den Dachstuhl, für das Mauerwerk, für die Abwasserrohre, für den Keller etc.... etc..... kostet!

wer kann mir da helfen?

danke und gruss sky

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Anonym
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Datum: 14.05.2002
Uhrzeit: 15:19
ID: 199



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Hi Sky,

ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine Pauschalansetzung bezueglich der Kosten gibt.
Meiner Meinung nach hilft da nur, dass man sich für jedes Gewerk Angebote von Firmen einholt (entweder mit den veralteten Standard-Ausschreibungstexten oder Zeichnungen und Wünschen). Mir ist aufgefallen, dass die Kosten und Leistungen für die jeweiligen Gerwerke schon regional stark schwanken können.
Du kannst Dir es auch einfach machen, nehme einfach ein Haus von einer Hausbaufirma xy im VK und ziehe 40% ab, schon hast den EK

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Anonym
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Datum: 14.05.2002
Uhrzeit: 15:49
ID: 200



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Hallo!

erst mal besten dank für den TIP!!! Aber ich höre immer etwas von Preis pro m3 umbauten Raum.... den kann man dann so als Richtwert ansetzen!

Sollte man mal ein Haus planen und der Bauherr will z.b. 100.000 Euro ausgeben, dann muss ich den Entwurf doch darauf irgendwie abstimmen können...... Ich kann doch nicht einfach drauf los planen und hoffen, das ich damit hinkomme!

Also liebe Architekten, veratet doch mal Euren Trick!

danke und gruss sky

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Anonym
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Datum: 14.05.2002
Uhrzeit: 16:49
ID: 201



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Hallo sky,

bei der Baupreisermittlung bist Du nicht auf Tricks angewiesen.

Du kannst auch auf Softwareprodukte wie z.B. DBD-Baupreise von Dr. Schiller & Partner zurückgreifen.
Informationen dazu findest Du unter http://www.dbd.de

Im WEKA Baufachverlag ist "Baukosten Plus - Kostenplanung und Kostencontrolling von der Vorentwurfsphase bis zur Fertigstellung" erhältlich.


Gruss
a:data

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Anonym
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Datum: 14.05.2002
Uhrzeit: 16:56
ID: 202



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hi,
also du weißt ja siche daß es AVA programme gibt mit denen man eine Kostenermittlung machenkann!
Ich weiß noch daß wir im Studium mit einem Programm gearbeitet haben, daß zudem noch eine Referenzbiliothek dabei hatte, hier wurden Baumaterialien und Entwurfselemente aufgeführt mit entsprechenden Mittelwerten!
Jetzt lassenen sich verschiedenen Bauelemete aufteile in Gewerke ( z.B. Außenwände....) ,dann muß man die Fläche ausrechnen, mit dem Musterwert multiplizieren und schon ( das ist arbeit) hast du einen Kostenwert, der natürlich nur richtig ist, wenn du dann noch eine Baufrma findest, die sich daran hält!
Im laufe der Zeit bekommt man aber ein Gefühl dafür und du kannst an Hand der des " umbauten raumes" einen Preis EINSCHÄTZEN, aber wenn du das nicht schriftlich fixiert hast, dann viel Spaß bei der Bauabnahme und fang schon mal an zu sparen!!!
Denn eins habe ich im Studium (Baurecht) gelernt, wenn du nicht jeden "Scheiß" schriftlich abstimmst hast du als Architekt eigentlich immer die A....karte!

Aber das nimmt den Job keinen Spaß und was dir alles als Arzt passieren kann!!!!!!
Michael

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Datum: 06.11.2002
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Re: DIN 276 / DIN 277 #6 (Permalink)
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Hi,
probier doch einfach mal eine Kostenschätzung auf der Grundlage von DIN 277, das ist ein recht genaues Verfahren zur Ermittlung der Baukosten.
Eine gute Hilfe ist weiterhin BKI-Baukosten, die Bücher stehen normalerweise in jeder gut sortierten Bibliothek.
Also ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht und bereits in zwei Studienentwürfen erfolgreich zur Anwendung gebracht.
Wenn Du noch fragen haben solltest, mail mir!

Viel Erfolg,
Thomas

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Datum: 07.11.2002
Uhrzeit: 00:08
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kostenermittlung #7 (Permalink)
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In derSchweiz ist das z.B. so: es gibt eine SIA Norm 116. Nach der wird der Umbaute Raum nach einem bestimmten Verfahren berechnet , z.B. mit bestimmten Zuschlägen für Unterkellerungen oder Flachdächer etc. Damit erhälst du den umbauten Raum in Kubikmeter. Den nimmst du dann mit dem Preis pro Kubikmeter mal. Ich glaube das entspricht dem deutschen BKI (Baukostenindex) den man in jeder Unibib ausleihen kann. Wichtig ist noch was alles in diesem Kubikmeterpresi enthalten ist. normalerweise nimmt man nur das reine Gebäude, also ohne Umgebung, Anschlüsse ans Haus, Kanalisation, nebenkosten etc. Architektenhonorar ist übrigens mit drin. Dies macht Sinn, weil die oben genannten Kosten natürlich von gemeinde und Grundstück abhängen und mit dem gebäude nichts zu tun haben.

Hier auf dem schweizer Land (Bodensee) kann man für ein einfachstes Einfamilienhaus z.B. 330,- Euro rechnen. Gehobener mit 400-500,-. Unter 400.- lassen sich z.B. auch energieoptimierte Einfamilienhäuser bauen (s. hierzu www.dransfeld.ch). bei Umbauten ist das schon viel schwieriger. hier hängt das stark von der Bausubstanz und den Umbaumassnahmen ab. u.U. kann es auch viel teurer werden als ein Neubau. Ich habe ein projekt (Umbau Dachstuhl, luxuriös) für ca. 660.- und einen einfachen Umbau eines Wohnhauses (paar Wände raus, neue Küchen, Wände neu gipsen und tapezieren, paar Einbaumöbel) für 150-200,- gemacht.

Vielleicht hilft dir das.

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Datum: 07.11.2002
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Re: #8 (Permalink)
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Mal etwas Eigenwerbung:
Bei archinoah.de findest du unter Uni Skripte > Bauökonomie liegt glaube ich auch etwas zur DIN 276/277 - es sind zwar keine Zahlen, aber es beschreibt wie's per hand funktioniert.
Wenn ich unsren Prof. richtig verstanden habe, haben diese Kostenermittleungsprogramme so ihre Tücken, da die einheiten nicht immer die gleichen sind. Er ist zumindest der Meinung, dass Handarbeit dabei sinnvoller ist - wenn ich Ihn richtig vertanden habe
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Florian Illenberger

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Datum: 07.11.2002
Uhrzeit: 14:24
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Hi Sky #9 (Permalink)
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es gibt für solche Fälle auch Literatur in der man solche Werte nachlesen kann.
Wir benutzen für solche Kostenschätzungen dieses Buch:

BKI Baukosten 2002 Teil 1 Kostenkennwerte für Gebäude ISBN 3-481-01881-9

Ist sehr gut aufgeteilt, du findest dort Preise für m3 und m2 und auch aufgeteilt in die einzelnen Kostengruppen.

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Datum: 07.11.2002
Uhrzeit: 14:53
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Sind das diese gelben (?) A5 Hefter? Wenn ja, dann sind die doch ziemlich teuer?! Zumindest für studenten...
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Florian Illenberger

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Datum: 07.11.2002
Uhrzeit: 15:21
ID: 891



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Nein sind 2 Bände in gebundener Form vom Rudolf Müller Verlag.
Schaut mal unter www.baukosten.de nach dort steht es unter Fachbücher

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Datum: 10.11.2002
Uhrzeit: 13:25
ID: 940



Kostenermittlung #12 (Permalink)
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Also die BKI ist denke ich ist auf jeden Fall empfehlenswert! Hier dürftest Du alles finden, was Du brauchst.

Zum Thema per Hand oder nicht, also ich hab mir da eine Exceltabelle gebastelt und die funzt wunderbar, ist zwar etwas Arbeit, aber danach hast Du es kapiert!

Gruß Thomas

(Die BKI steht übrigens jetzt schon auf meinem Weihnachtswunschzettel!)

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