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Blumenschein: Offline
Ort: Münster Beitrag Datum: 26.01.2009 Uhrzeit: 11:56 ID: 32331 | Social Bookmarks: Hallo, laut Anlage 3 Tabelle 1 müssen neu errichtete Decken und Wände gegen unbeheizte Räume bei einer Nutztemperatur >19°C einen Wärmedurchgangskoeffizienten von mind. U= 0,4 W/m²K haben. Sind damit auch die Bodenplatten gemeint? Im konkreten Fall habe ich ein EG (nicht unterkellert) und möchte gerne die notwendige Dämmstärke berechnen. Macht es Sinn eine Perimeterdämmung zu nehmen, oder sollte man auf den klassischen Bodenaufbau (Platte, Trennschicht, Dämmung, Estrich, Belag) zurückgreifen? Vielen Dank für Unterstützung, Gruß -- Blumenschein |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 26.01.2009 Uhrzeit: 13:03 ID: 32332 | Social Bookmarks: Beantwortet nicht ganz Deine Frage aber passt zum Thema: Seit dem 10. Dezember ist Styrodur C auch mehrschichtig bis zu 3 Lagen und einer Gesamtstärke von bis zu 300 mm unter der Bodenplatte zugelassen!
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 26.01.2009 Uhrzeit: 14:35 ID: 32333 | Social Bookmarks: Du sprichst von einem Neubau? Da sind die Werte egal, Hauptsache Du hältst HT' ein. Die Anlage 3 regelt Neueinbauten von Bauteilen im Bestand (also Änderungen) daher steht in der Überschrift auch Zitat:
handelt) Zu Deinem konkreten Fall: Natürlich ist eine Thermo-Bodenplatte ganz sinnvoll, weil wärmebrückenfrei. (siehe Axxfloor, Futura und Komplizen) | |
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Blumenschein: Offline
Ort: Münster Beitrag Datum: 26.01.2009 Uhrzeit: 16:09 ID: 32335 | Social Bookmarks: Schade, ich bin zur Zeit nur in der Grobkalkulation und wollte nicht mühselig HT' ausrechnen. Gibt es für Nichtwohngebäude irgendwelche Anhaltswerte? Das Gebäude ist sehr klein, ca 600qm Grundfläche |
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Kaltolaz: Offline
Beitrag Datum: 02.02.2009 Uhrzeit: 11:33 ID: 32423 | Social Bookmarks: Hallo, gem. EN ISO 6946 gehört ist der Rsi 0,17 und Rse 0, ( für Unterer Abschluss eines nicht unterkellerten Aufenthaltsraumes ( an das Erdreich grenzent) Formel: (klein x= mal) RT=Rsi + Rse + R1 + R2 +.....+Rd (d= Dämmung) 1/U=Summe RT+d(Groß X= unbekannt):Wärmeleitfähigkeitswert(W/m x K) Stärke d(X)=(1/U-RT)x(W/m x K) So könntest du deine Dämmung errechnen oder zumindest ermitteln ob dein U den Richtlinien der EnEV entspricht. Grundsätzlich sollte man Innendämmung vermeiden um den Tauwasserausfall nicht nach innen zu ziehen.Jedoch sehe ich keinen ersichtlichen Grund dies bei einer Bodenplatte nicht zu tun, da die Raumfeuchte über die Ausenwände abgeleitet wird.Weiterhin ist sehe ich es problematisch bei der Bodenplatte die Dämmung nach Ausen ( zum Erdreich) zu legen, da Schichtenwasser bei fehlerhafter Abdichtung diese durchnessen. Hoffe du kannst damit was anfangen, weiter hin solltest du dir den ,,Wendehorst``( Bautechnische Zahlentafel) zulegen sofern du ihn noch nicht hast. |
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k-roy: Offline
Beitrag Datum: 02.02.2009 Uhrzeit: 21:40 ID: 32432 | Social Bookmarks: Zitat:
Drückendes Wasser o.ä. muss halt nach DIN abgedichtet werden, nötigenfalls mit Drainage. Dämmung würde ich, wie du auch sagst, nicht innen anordnen. | |
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