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Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.08.2006
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 22.12.2009 Uhrzeit: 22:03 ID: 36866 | Social Bookmarks: Aus Schächten sollte man vor allem über die längste Seite in die Geschosse ausfedeln können. Leitungen müssten also bei Dir also durch den Aufzugschacht oder durch das Treppenhaus geführt werden. Durch den Aufzugschacht darfst du aufzugfremde Installationen nicht führen. Im (engen) Treppenhaus würdest Du, falls Du unterhalb der normalen Geschossdecken rauskommen willst, irgendwo in einem halben Treppenlauf landen. Außerdem ist das führen von Installationen durch Treppenhäuser aus Brandschutzgründen eher nicht zu empfehlen. Also: Der Schacht eignet sich lediglich, um Installationen von unterhalb der Bodenplatte über Dach zu führen. Da würde ich eher den Aufzugschacht in das Treppenhaus hineinragen lassen, falls das mit den Türen hinzubekommen ist. Zum weiteren Platzsparen kannst Du ja noch prüfen wie viele Stufen Du sparst, wenn Du die Minimalwerte der DIN für Steigung (max. 19 cm) und Auftritt (min. 26 cm) verwendest. Ist zwar nicht schön, aber noch mehr Platz kannst Du bei max. 18 Steigungen mit einer halbgewendelten Treppe sparen. Geändert von personal cheese (22.12.2009 um 22:40 Uhr). |
Social Bookmarks: Zitat:
Ich habe ein Gebäude mit versetzten Ebenen. Daher hat der Aufzug auch zwei Türen im Grundriss und ich kann leider keine halbgewendelte Treppe verwenden. Die Treppe hat schon 19 cm Steigungen. Mit dem Schacht teile ich Deine Meinung nicht. Er kann durchaus als Installationsschacht nützlich sein. Er ist vom Aufzug komplett abgekoppelt. Da gibt's schonmal kein Problem. Die gezeichnete Wand zur Treppe ist zwar keine tragende, kann aber durchaus die Brandschutzanforderungen erfüllen. Ich kann im Bereich der Fluchttüren wunderbar mit Leitungen aus dem Schacht (an den schmalen Seiten) unter dem Estrich oder unter der Decke (über einer abgehangenen Decke) in die jeweiligen versetzten Etagen verziehen. In der Mitte des Schachtes liegen Stränge, die nicht in die Etagen geführt werden müssen. Es ist sogar so, daß ich bei einem Split-Level-Gebäude eher Probleme mit einem Schacht an anderer Stelle hätte wegen der Leitungsführung bzw. mind. einen zusätzlichen Schacht, statt diesem zentralen einplanen müßte. Das kostet aber Platz, den ich ohnehin nicht habe. | ||
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 22.12.2009 Uhrzeit: 23:53 ID: 36868 | Social Bookmarks: zum schacht: a) da werden eigenartige abkofferungen für die verzüge nötig, da man immer um den Aufzug herum muß. ich würde sagen, das sieht sehr sehr unschön aus. ausserdem kann man nicht alle medien seitlich aus dem schacht herausführen, wegen den kreuzungspunkten. b) wie personal cheese schon sagte, zwischen aufzug und treppenhaus ist er nicht zu nutzen ! man sollte die sanitärleitungen auch nicht so weit verziehen - kenne auch kein gebäude, wo die WC-abwässer noch spazieren geführt werden - in abgehängten decken??? das sollte man doch vermeiden. für dachentwässerung ist das okay, dafür braucht man aber nur zweimal 120mm oder so... c) das wäre eine kleine premiere, daß der architekt dem haustechniker einen zu großen schacht zeichnet hehe. zur treppe: eine treppe mit nutzbarer treppenlaufbreite = nutzbare podestbreite (=rote linie), die außen gerundet wäre, wäre ja zulässig. also kann im umkehrschluss der überschüssige platz als Türaufschlag verwendet werden. |
Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Größe der Dachentwässerung hängt von Dachfläche ab. Zitat:
![]() ![]() Zitat:
Allen erst mal danke und ein schönes Weihnachtsfest. | |||||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 13.04.2005
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 23.12.2009 Uhrzeit: 00:13 ID: 36870 | Social Bookmarks: naja, Schächte gibt es in modernen Gebäuden massenhaft.... die Lüftungsanlagen fressen auch wieder jede Menge Installationsfläche.... abgesehen vom Zentralen Schacht braucht er sowieso noch die Schächte für Fallstränge. Die kriegt man wohl in den seltensten Fällen alle zentral gebündelt, es sei denn die Bewohner legen keinen Wert auf Hygiene... Zum Thema Schacht: Ich denkeauch, dass es wahrscheinlich sinnvoller ist, die Andienung über die breite Seiten zu gewährleisten, gerade wegen den Kreuzungen. Warum legst Du den Aufzug nicht anstelle des Schachts bis zur VK des jetzigen Schachtes in das Treppenhaus? Du könntest die Seite mit dem Türanschlag dorthin legen. Dadurch hättest Du keine Fläche verloren, und der Schacht wäre von 3 Seiten zu benutzen. |
Social Bookmarks: Wenn ich den Aufzug ins Treppenhaus schiebe, wird mir der Platz vor dem Aufzug und der FLuchtüre zu klein. Der Aufzug ist zur linken Seite frei, also grenzt an einen mehrgeschossigen Luftraum. Daher würde mir ein Schacht an dieser Seite auch nicht mehr bringen, da er ebenfalls nur über die schmalen Seiten erschliessbar wäre. Es gibt natürlich noch andere Installationswege im Gebäude, aber an dieser Stelle macht es schon Sinn. | |