Registrierter Nutzer Registriert seit: 07.07.2003
Beiträge: 924
Blumenschein: Offline
Ort: Münster Beitrag Datum: 06.05.2010 Uhrzeit: 22:17 ID: 39017 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, in Diskussion mit einem Architekten stolpere ich über das Thema Kostentoleranz. Die Behauptung, die DIN 276 toleriert eine Abweichung von 9% in der Kostenberechnung, steht im Raum Ich denke mal, dass vielleicht auch eine höhere Abweichung in der Kostenschätzung möglich ist. Aber warum sollte eine DIN eine derartig große Toleranz erlauben, deren Daseinszweck es doch ist, die Kosten so genau wie möglich zu bestimmen. Kennt jemand die Ansätze von Pastor und kann hier jemand berichten. Die entsprechende Lektüre würde leider mein geschätztes Budget um mehrere Prozente sprengen. Vielen Dank für Infos, Gruß -- Blumenschein |
| |
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 15.02.2004
Beiträge: 91
Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 13.05.2010 Uhrzeit: 00:34 ID: 39120 | Social Bookmarks: Da gibt es keine allgemein gültigen Grenzwerte. Das immer abhängig vom Einzelfall. Aus der DIN ist kein %-Satz abzuleiten. Grundsätzlich ist zu sagen, dass die DIN 276 keinen Gesetzescharakter hat, und nicht als eingeführte DIN Norm ist. Sie "kann" vereinbart werden. Allerdings...ist das ein zweischneidiges Schwert. Denn die DIN gibt dem Architekten die Axt im Walde zur Hand wenn es kostentechnisch eng wird. Es gibt diverse Gerichtsurteile zur Abweichung von Kostenschätzung und Kostenberechnung. Ich würde mich aber an solchen Urteilen nicht orientieren. Die Kostenschätzung und Kostenberechnung sollte so genau wie möglich erfolgen. |
| |
|