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Ort: Berlin Beitrag Datum: 11.01.2014 Uhrzeit: 13:43 ID: 51795 | Social Bookmarks: Wie handhabt ihr das mit der Positionierung der Notüberläufe zu den regulären Dachabläufen? Ein gängiger Weg ist ja, die regulären Abläufe so anzuordnen, dass diese möglichst mittig im Gebäude zu liegen kommen, da u.a. somit der Höhenanteil aus dem Gefälle minimiert wird. Die Notüberläufe werden über Attikakästen oder Wasserspeier als Durchbrüche durch die Attika realisiert. Das Problem dabei ist, dass sich auf dem Dach somit durch das Gefälle eine relativ grosse Menge Wasser anstauen muss, ehe die Attikakästen wirksam werden. Statisch ist diese Last meisst kein Problem, jedoch bin ich mir nicht sicher, in wie weit zum einen die Dachabdichtung und zum anderen die Dachabläufe diesem Wasserdruck standhalten. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 11.01.2014 Uhrzeit: 13:54 ID: 51796 | Social Bookmarks: Ich würde Notüberläufe nie an Hochpunkten anordnen, sondern auf dem gleichen Niveau wie die regulären Abläufe, z.B. in der Verlängerung ein und derselben Kehle. T. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 11.01.2014 Uhrzeit: 14:10 ID: 51798 | Social Bookmarks: machen wir auch so, das Gefälle zu einem Punkt hin und dann einen Duo Ablauf, entweder über Speier oder als Druckentwässerung (Rohr in Rohr), je nach Ablaufleistung |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 11.01.2014 Uhrzeit: 14:11 ID: 51799 | Social Bookmarks: Die Notüberläufe sollen ja frei auf das Grundstück entwässern, um sehen zu können, wann diese aktiv sind. Das heisst, man muss dann ein eigenes Rohrsystem je Notüberlauf vorsehen und dieses am Gebäude irgendwie und irgendwo nach aussen führen. Klingt aufwändig und gestalterisch schwierig in den Griff zu bekommen. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 11.01.2014 Uhrzeit: 14:14 ID: 51801 | Social Bookmarks: ist klar, das Rohr wird oberhalb Terrain aus dem anderen Rohr herausgeführt, der Speier ist also "tiefergelegt", aber dadurch hat man durchs Schlürfen eine höhere Ablaufleistung Ich glaube 3,50 m ist da so ein Mindestmaß |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 11.01.2014 Uhrzeit: 14:16 ID: 51802 | Social Bookmarks: Verstehe ich das dann richtig, dass du die Fallrohre somit immer an oder in der Fassade führst und nicht im Gebäudeinneren? |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 11.01.2014 Uhrzeit: 14:23 ID: 51803 | Social Bookmarks: Du musst mehr Fernsehen (bei 1:20min wird´s spannend) wenns geht schon, im Idealfall nicht sichtbar in der Ebene der VHF. Den unteren Ablauf kann man ja durchführen, dann ist das Fallrohr versteckt und Du hast trotzdem visuelle Kontrolle. Meistens haben wir aber Speier am Dachrand... |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 12.01.2014 Uhrzeit: 15:23 ID: 51807 | Social Bookmarks: Das Loro-Rohr-in-Rohr-System wird sich im Normalfall doch niemand leisten, nur wenn es anders gar nicht geht. Ich denke, vom Aufwand und den Kosten her geht man Entwässerungen in dieser Reihenfolge an:
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 12.01.2014 Uhrzeit: 17:19 ID: 51808 | Social Bookmarks: Alles gut und schön, was mich aber vor allem interessiert ist, ob ihr bei den Fällen 2 und 3 (also mit Wasserspeiern oder Attikakästen) auch die regulären Dacheinläufe dann "Attikanah" posiitioniert. Daraus würde sich für die Gefälleausbildung auf dem Dach eine Art Pult- oder Satteldachform ergeben. Nachteil Pultdachform: ziemlich dicke Hochpunkte in der Gefälledämmung. Nachteil Satteldachform: Dachentwässerungen auf 2 Seiten des Gebäudes erforderlich. Eine Freispiegelentwässerung über Fallrohre vor der Fassade (Fall 1) ist konstruktiv ja auch nicht so trivial. An der dünnsten Stelle der Dämmung muss ich entweder die Entwässerungsleitung mit Gefälle oberhalb der Betondecke in Richtung Aussenwand führen (Ja, es gibt hier Attikaeinläufe von LORO, die aber auch entsprechend kosten), oder ich muss das Regenwasser erst ins warme Haus holen und dann wieder nach aussen führen. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 13.01.2014 Uhrzeit: 16:06 ID: 51816 | Social Bookmarks: normalerweise Sattel- oder Walmdach oder eine Abwandlung, wir entwässern wie gesagt lieber zu einem Punkt und nicht in eine Linie. (siehe Grafik) So teuer sind Dachabläufe nun auch wieder nicht, kostet die Differenz für einen Ablauf, der in der Dämmebene bleibt überhaupt mehr als das ganze Betonierbrimborium bei üblichen Abläufen, und ist es das wert? Bei den heutigen Dämmstärken ist das doch eigentlich kein Problem, auch wenn man dann punktuell unter den Abläufen etwas weniger Dämmung hat. Du hast ja wahrscheinlich mal die Entwässerung bemessen, da wird ja dann sowieso herauskommen, dass es mehr als ein Fallrohr wird. So fürs erste Schätzen vor der Bemessung setzen wir bei Verwaltungsgebäuden üblicher Tiefe alle zehn-zwölf m ein Fallrohr, bei 650m² sind das dann schon mal zehn bis 15 Fallrohre. Das Rohr ind Rohr System würde ich auch nur nehmen wenn ich mit Freispiegel nicht weiterkomme und Revision scheint mir allemal weniger aufwendig als irgendwo im Innenbereich. Die Rohre kann man genauso ineinanderstecken wie ´normale Fallrohre, nur dass man eben über das Druckrohr noch ein 100er rüberschiebt. |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.01.2014 Uhrzeit: 17:00 ID: 51817 | Social Bookmarks: Danke schonmal für eure Meinungen und Erfahrungen. Werde ich beim nächsten Flachdach auf jeden Fall mit in Erwägung ziehen. |
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