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eisbach: Offline
Ort: bodensee Beitrag Datum: 01.04.2014 Uhrzeit: 11:11 ID: 52468 | Social Bookmarks: ... nochmals ich... wieder die DIN 277: Flure gehören generell zur Verkehrsfläche, also nie zur Nutzfläche... was zu erheblichen Differenzen zwischen Wohn- und Nutzfläche führt. Im BKI-Kostenplaner wird auf diesen Unterschied ausdrücklich hingewiesen. Es stehen nur Kostenkennwerte für die Nutzfläche zur Verfügung - die aber für Ein- und Zweifamilienhäuser durchwegs viel zu niedrig sind, wenn die Flächen wie oben beschrieben ermittelt werden, also alle Flure etc. unberücksichtigt bleiben. In der Kostenermittlung kann man natürlich dann die Verkehrsfläche separat aufführen... macht aber alles kompliziereter. Kann man nicht grundsätzlich Flure, Treppen, etc. innerhalb von Wohnungen - weil eben dort auch 'gewohnt' wird - zur Nutzfläche dazurechenen? Gibt es vielleicht ein 'Regelwerk' o. Ä. wo dazu etwas stehtß Wie handhabt ihr das? |
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Social Bookmarks: Die Lösung sind offene Raumstrukturen...
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Registriert seit: 15.02.2003
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 05.04.2014 Uhrzeit: 15:26 ID: 52501 | Social Bookmarks: Für Wohnungen gibt es die Wohnflächenverordnung. Wenn es um eine Berechnung der Wohnfläche zu Vermarktungszwecken geht, ist die DIN 277 nicht anwendbar. Ansonsten muss man die Nutzungskategorien der DIN 277 meiner Erfahrung und Überzeugung nach nicht sklavisch befolgen. Bei einer Kostenermittlung (ich meine damit alle Stufen der DIN 276) geht es um eine sachlich richtige Abbildung der Planung. Im Wohnbereich haben die Verkehrswege (ob nun offene Raumstruktur oder nicht) doch oftmals die gleiche Ausbauqualität wie die Hauptwohnflächen. Dann kann man ihnen auch den gleichen Kostenkennwert zuordnen. Es sei denn, man hat im Wohnzimmer Echtholzparkett und in der Diele PVC. Die Kennwerte aus den BKI-Tabellen blind zu übernehmen ist m. E. gefährlich; besser man ermittelt aus gelaufenen Projekten eigene Mittelwerte, die man wenigstens zur groben Kontrolle dagegenstellen kann. Mit den Spannen des BKI sind die Kennwerte ein großes Wünsch-Dir-Was. T. |
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