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Archiologe will become famous soon enough Archiologe will become famous soon enough

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Datum: 02.04.2015
Uhrzeit: 09:45
ID: 54200



AW: Wer arbeitet mit Revit? #16 (Permalink)
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Über die Einführung von Revit hat mein Chef schon vor 10 Jahren gesprochen. Ergebnis: Wir arbeiten immer noch mit AutoCad. Zuviel Aufwand, zuviel Nacharbeiten , zu kompliziert. Im täglichen Betrieb bleibt es eine Art Damoklesschwert über unseren Köpfen. Es heißt: Wenn wir mal Zeit haben (oder wir böse sind), will er auf Revit umstellen. Zum Glück haben wir immer wenig Zeit....

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Tom
 
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Beitrag
Datum: 03.04.2015
Uhrzeit: 16:43
ID: 54203



AW: Wer arbeitet mit Revit? #17 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von personal cheese Beitrag anzeigen
Das wird sich genau so durchsetzen, wie das Erfolgsmodell "Papierloses Büro".
Die Aussage gefällt mir rhetorisch, aber ich glaube, sie ist falsch. Für mich klingt das, als hätte 1990 jemand gesagt "Wir werden auch in 100 Jahren noch mit Tuschefüllern zeichnen." Es ist ein Umbruch im Gange. Das Planen in 3D breitet sich aus und wird - das ist meine Aussage - in 5 Jahren selbstverständlich sein. Wenn man es grundsätzlich tut, geht es einem auch leichter von der Hand. Jedes überlegte Platzieren eines 3D-Objektes im zentralen Modell spart einem 120 2D-Linien in 12 verteilten Plänen, die immer nur einer bearbeiten kann.

Studenten arbeiten an den Hochschulen jetzt seit ca. 20 Jahren schon in 3D und würden es lieben, im Job in 3D weiter zu machen. Dass Büros so lange noch bei 2D geblieben sind und jetzt erst ein paar wenige langsam aufwachen, hat sicher viele Gründe. Es hat damit zu tun, dass viele Unternehmen zu klein sind, um die IT-Kosten zu stemmen, dass sie eine zu kurzfristige Personalpolitik betreiben, um in die IT-Qualifikation ihrer Mitarbeiter zu investieren, etc.

Aber BIM wird sich durchsetzen, dazu braucht man nur mal einen Blick auf das internationale Spielfeld zu werfen. In einigen Ländern bekommt man schon keine öffentlichen Aufträge mehr, wenn man kein BIM-Modell liefern kann. Alle großen Planungsbüros, die weltweit aktiv sind, setzen auf BIM. Welches Tool man dabei einsetzt, ist sekundär. Dass Revit international zu den führenden Applikationen gehört, ist kein Zufall. Ob da jetzt eine IFC-Import-Zertifizierung schon abgeschlossen ist oder noch läuft, ist m. E. schnuppe. Das Programm hat ein API, das es Dritten erlaubt, beliebige Plugins und Erweiterungen zu programmieren. Es ist problemlos möglich, von mehreren Standorten aus auf ein Modell zuzugreifen, etc., etc. ...

Fakt ist, BIM ist nicht einfach, wenn man es richtig macht. Wir haben einen Vollzeit-BIM-Manager und in jedem Team einen BIM-Beauftragten. Es werden Standards erarbeitet und überwacht. Das ist nicht mehr das Ad-Hoc-CAD-Gestümper, das bisher in Planungsbüros betrieben wurde. Und das macht richtig von Herzen Spaß!

T.

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Tom
 
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Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice

Beitrag
Datum: 03.04.2015
Uhrzeit: 16:51
ID: 54204



AW: Wer arbeitet mit Revit? #18 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archiologe Beitrag anzeigen
Über die Einführung von Revit hat mein Chef schon vor 10 Jahren gesprochen. Ergebnis: Wir arbeiten immer noch mit AutoCad. Zuviel Aufwand, zuviel Nacharbeiten , zu kompliziert. Im täglichen Betrieb bleibt es eine Art Damoklesschwert über unseren Köpfen. Es heißt: Wenn wir mal Zeit haben (oder wir böse sind), will er auf Revit umstellen. Zum Glück haben wir immer wenig Zeit....
Der Beitrag gefällt mir, weil er so treffend die Realität in kleinen Büros beschreibt. Ich habe aber auch schon in einem solchen kleineren Büro gearbeitet, das sich schon vor jetzt 5-6 Jahren für Revit entschieden hat, inkl. Inhouse-Schulungen für die Mitarbeiter. Getragen von einem Junior-Chef und befürwortet von einem Senior-Chef, der so engagiert war, sich auch selbst noch Revit draufzuschaffen.

T.

Geändert von Tom (04.04.2015 um 12:07 Uhr). Grund: Kürzung

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Tom
 
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Datum: 12.04.2015
Uhrzeit: 17:10
ID: 54225



AW: Wer arbeitet mit Revit? #19 (Permalink)
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Habe ich jetzt alle Revit-Interessierten verschreckt? Wenn man auf Dezeen-Jobs nach BIM oder Revit filtert, kommt man auf drei Stellenanzeigen. Unter anderem suchen HdM einen Vollzeit-BIM-Manager mit Revit-Expertenkenntnissen. Für eine solche Firma mit weltweitem Innovationsanspruch nicht gerade früh.

Deutschland und das westl. Europa sind in BIM-Dingen Entwicklungsland, das muss man sehen (Osteuropa ist schon weiter). Aber Stimmen, die erklären, dass das so bleiben wird oder sogar bleiben soll, möchte ich nicht unterstützen. Meiner Ansicht nach geht es da um die Zukunftsfähigkeit einer ganzen (Planungs-) Branche. Die Einführung müsste mit staatl. Förderprogrammen unterstützt werden. An den Hochschulen müsste es BIM-Lehrstühle geben.

Die Software-Anbieter müssten kleinen Planungsbüros mit den Lizenzkosten entgegen kommen und eine grundsätzlich kostenlose Schulung anbieten. Bisher lautet das Geschäftsmodell ja: Ich verkaufe Lizenzen für stark erklärungsbedürftige Programme zu Apothekenpreisen und packe noch einmal ein paar Schulungen für ein Vielfaches der Lizenz dazu. Wie können kleinere Büros diese Kosten verkraften? Stattdessen switchen sie von AutoCAD-2D irgendwann zu einem kostenlosen 2D-Programm, weil sie das Abmelken leid sind.

Ich wünsche einen sonnigen Sonntag!

T.

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Datum: 13.04.2015
Uhrzeit: 10:32
ID: 54228



AW: Wer arbeitet mit Revit? #20 (Permalink)
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Aus meiner Sicht sollten sich die Hochschulen in erster Priorität darum kümmern, dass gute Architektur gemacht wird. Wenn dies jemand mit einem Bleistift und Bierdeckel hinkriegt, warum nicht?
Man kann sicher lange darüber diskutieren, was gute Architektur ausmacht, aber ganz sicher nicht Art der Planungsmethode.

BIM hat dort eine Chance wo ein Mehrwert generiert wird.
Das war schon bei der Einführung des Autos in die Gesellschaft so. Trotzdem gibt es immer noch Situationen wo ich besser das Fahhrad nehme, zu Fuss gehe oder das Flugzeug benütze. Warum sollte es bei BIM nicht auch so sein?

Gruss, wwm1

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Tom
 
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Datum: 14.04.2015
Uhrzeit: 00:05
ID: 54229



AW: Wer arbeitet mit Revit? #21 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von wwm1 Beitrag anzeigen
Aus meiner Sicht sollten sich die Hochschulen in erster Priorität darum kümmern, dass gute Architektur gemacht wird.
Das tun sie ja, fast ausschließlich. Und die Planungs-Unternehmen (ich sage extra nicht "Büros") leiden darunter, dass die Absolventen von einer guten Planung und einer guten Ausführung nichts verstehen. Die ganze Branche leidet darunter, dass die Ausbildung in diesen Phasen nicht qualifiziert genug ist. Und der BIM-Ansatz, der alles effizient miteinander verknüpft, ist zu komplex, als dass man das Thema nicht an Hochschulen lehren und auch forschend bearbeiten müsste.

Wenn man nur an den Entwurf denkt, ist es sicher egal, welche Tools man dazu benutzt, aber wenn es um eine seriöse Planung geht, um eine gute Ausschreibung und eine gute Ausführung, sollte man sich effizienter Hilfsmittel auf der Höhe der Zeit bedienen, die den Arbeitsprozessen gerecht werden.

Oder sagst Du auch dazu: Wenn ich Lust habe, tippe ich die Ausschreibung auf der Schreibmaschine und ermittle die Massen mit dem Rechenschieber? Es gibt ja Gründe, warum die Gehälter und Sozialstandards in der Branche so niedrig sind. Einer ist, dass sich die Unternehmen zu wenig Gedanken über rationelle Arbeitsmethoden machen.

T.

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Datum: 14.04.2015
Uhrzeit: 09:42
ID: 54230



AW: Wer arbeitet mit Revit? #22 (Permalink)
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Zitat:
Wenn man nur an den Entwurf denkt, ist es sicher egal, welche Tools man dazu benutzt
Da bin ich komplett anderer Meinung. Es gibt mir aber nicht um die Software, sondern und im die Art & Weise des Entwurfes. Viele Studenten versuchen heutzutage einen Entwurf am Computer zu machen. Die Form ist dann meistens perfektioniert und harmonisch, aber dass in diesem Gebäude Menschen leben oder arbeiten sollten, geht schlichtweg vergessen. Die Funktion wird aus meiner Sicht beim Entwerfen am Computer in den Hintergrund gedrängt.

Zitat:
...dass die Absolventen von einer guten Planung und einer guten Ausführung nichts verstehen.
Da hilft aber Revit (mit den bekanntlich extrem guten Möglichkeiten zum Erstellen vom Detailplänen...) garantiert nicht und auch die BIM-Planungsmethode hat damit aus meiner Sicht nichts zu tun. Wenn ein angehender Architekt nicht weiss, wie ein Gebäude gebaut wird, dann hat aus meiner Sicht vorallem damit zu tun, dass es ihn einfach nicht interessiert. Und ich verstehe diese Haltung sogar. Es ist halt für viele interessanter einen Hammer-Entwurf zu machen der in allen Medien publiziert wird, als diesen danach in mühsamer Arbeit mit nicht immer einfachen Handwerkern umzusetzen. Oder hast du schon mal in einer Architekturzeitrschrift den Namen des Bauleiters gelesen?
Aus meiner Sicht können die Hochschulen folgendes besser machen:
- Detailpläne zeichnen, Detailpläne zeichnen, Detailpläne zeichnen, usw.
- Baustellen besuchen
- Dozenten mit Ausführungserfahrung die Detailpläne mit Fallnote bewerten lasen
Ich hatte das Glück, dass ich in zwei von drei Jahren Studium extrem fähige Dozenten hatte, welche bei jedem Detail die Probleme sofort erkannt haben.

Zitat:
Wenn ich Lust habe, tippe ich die Ausschreibung auf der Schreibmaschine und ermittle die Massen mit dem Rechenschieber?
Grundsätzlich ist es nicht verboten :-)

Warum dann BIM?
BIM hat aus meiner Sicht dort einen Vorteil, wo das Gebäude sehr komplex ist und/oder wo die Haustechnik eine wichtige Rolle spielt. Zudem kann man mit BIM ein Gebäude kontrollieren und überprüfen. Aber eigentlich ist das alles eher un***y...

Gruss, wwm1

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Datum: 14.04.2015
Uhrzeit: 12:28
ID: 54233



AW: Wer arbeitet mit Revit? #23 (Permalink)
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Ich sehe den Vorteil von BIM vor allem im theoretisch besseren /kontinuierlichen Datenaustausch und mit den Fachplanern und der dadurch besseren Koordinationsmöglichkeiten. Denoch denke ich werden noch einige Jahre bis Jahrzehnte ins Land gehen, ehe dies reibungslos funktioniert. Statiker, Bauphysiker, TGA-Planer nutzen meist ein ganzes Arsenal an Software, bevor das alles BIM-fähig ist, Schnittstellenmäßig funktioniert und auch beherrscht wird...

Die Bundesregierung hat übrigens BIM als großen Problemlöser der ganzen "Kostenexplosionen" identifiziert: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anl...ublicationFile

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Tom
 
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Datum: 14.04.2015
Uhrzeit: 22:27
ID: 54235



AW: Wer arbeitet mit Revit? #24 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von wwm1 Beitrag anzeigen
Viele Studenten versuchen heutzutage einen Entwurf am Computer zu machen. Die Form ist dann meistens perfektioniert und harmonisch, aber dass in diesem Gebäude Menschen leben oder arbeiten sollten, geht schlichtweg vergessen. Die Funktion wird aus meiner Sicht beim Entwerfen am Computer in den Hintergrund gedrängt.
Das führt vom Thema weg, weil ich BIM/Revit nicht als Entwurfswerkzeug propagiert habe. Spielen (im guten Sinne) kann man in anderen Programmen besser. Und natürlich muss man überhaupt keine Programme zum Entwerfen benutzen. Zum Zuge kommen die BIM-Vorteile aber spätestens dann, wenn ich von der Entwurfsstudie - die irgendwann im Rechner landen wird - in die Vorplanung gehe und dann systematisch über die folgenden Phasen ein in sich stimmiges 3D-Modell entwickle, aus dem ich alle 2D-Pläne und noch manches mehr ableite.

Zitat:
Wenn ein angehender Architekt nicht weiss, wie ein Gebäude gebaut wird, dann hat aus meiner Sicht vorallem damit zu tun, dass es ihn einfach nicht interessiert. Und ich verstehe diese Haltung sogar.
Die Hochschulen sollten das Bewusstsein dafür wecken, dass das gute Entwurfskonzept in 1:200 erst 5% der Wegstrecke zu guter gebauter Architektur ist. Und der Blick auf den ganzen Entstehungsprozess bis zur Realisierung (und ggf. noch danach) ist genau der Blick, den die BIM-Philosophie einnimmt. Durch BIM lernt man nicht Planen/Detaillieren, aber es hilft einem eine gute, fehlerarme Planung effizient zu erstellen.

T.

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Datum: 14.04.2015
Uhrzeit: 22:35
ID: 54236



AW: Wer arbeitet mit Revit? #25 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von personal cheese Beitrag anzeigen
Denoch denke ich werden noch einige Jahre bis Jahrzehnte ins Land gehen, ehe dies reibungslos funktioniert. Statiker, Bauphysiker, TGA-Planer nutzen meist ein ganzes Arsenal an Software, bevor das alles BIM-fähig ist, Schnittstellenmäßig funktioniert und auch beherrscht wird...
Wie lange es noch dauert, bis sich das Thema ganz durchsetzt, weiß keiner. Auf jeden Fall darf man sich nicht beschweren, wenn die Dinge nicht sofort von selbst perfekt funktionieren - denn das haben sie früher auch nicht. Weder der Tuschefüller noch AutoCAD-2D.

T.

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Datum: 15.04.2015
Uhrzeit: 02:41
ID: 54237



AW: Wer arbeitet mit Revit? #26 (Permalink)
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Zitat:
Die Hochschulen sollten das Bewusstsein dafür wecken, dass das gute Entwurfskonzept in 1:200 erst 5% der Wegstrecke zu guter gebauter Architektur ist.
Da bin ich nicht deiner Meinung. Ein gutes Entwurfskonzept steht während der ganzen Planungs- und Ausführungsphase an erster Priorität und alle anderen Entscheidungen müssen sich unterordnen bzw. müssen so gefällt werden, dass das Entwurfskonzept am Ende noch stimmt.
Wieviel das in % ist, weiss ich nicht. Aber wenn du mit einem besch... Entwurfskonzept beginnst zu bauen, kann einfach nichts gutes rauskommen.

Gruss, wwm1

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Datum: 15.04.2015
Uhrzeit: 10:27
ID: 54238



AW: Wer arbeitet mit Revit? #27 (Permalink)
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Sehe ich auch so. Die qualitative Umsetzung zeigt die wahre Meisterschaft. Die Durcharbeitung eines Projektes ist schon kompliziert genug. Wenn der Architekt nun auch noch Systemadministrator spielen soll, bin ich raus. Ich bin kein Softwarearchitekt! Ganz ehrlich, ich habe andere Dinge zu tun. Jetzt soll ich noch ein Programm lernen, was unübersichtlich ist und nur Zeit frißt. Was hat das mit Architekur zu tun? Jahrhundertelang wurden Projekte über konvenstionelle Planweitergabe realisiert- ohne BIM und BAM. Und? War die Architektur dadurch schlechter?

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Datum: 15.04.2015
Uhrzeit: 22:00
ID: 54246



AW: Wer arbeitet mit Revit? #28 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von wwm1 Beitrag anzeigen
Da bin ich nicht deiner Meinung. Ein gutes Entwurfskonzept steht während der ganzen Planungs- und Ausführungsphase an erster Priorität ...
Ich bin ganz Deiner Meinung, ich habe nichts anderes gesagt. Die 5% bezogen sich auf die erste Entwurfsphase, auf das, mit dem an den Hochschulen 95% der Zeit verbracht wird. Die Umsetzungsphase, das Durchplanen, das Genehmigungsfähig-Machen, das Detaillieren, das Ausschreiben, das Bauleiten sind nicht so triviale Aufgaben, dass man sie in der Ausbildung komplett ignorieren sollte - wie es heute noch der Fall ist.

T.

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Datum: 15.04.2015
Uhrzeit: 22:24
ID: 54248



AW: Wer arbeitet mit Revit? #29 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archiologe Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so. Die qualitative Umsetzung zeigt die wahre Meisterschaft. Die Durcharbeitung eines Projektes ist schon kompliziert genug. Wenn der Architekt nun auch noch Systemadministrator spielen soll, bin ich raus.
BIM hilft bei der Durcharbeitung und bei der Umsetzung des Entwurfskonzeptes durch alle Leistungsphasen. Es ist ein Weg, der die Sache komfortabler und effizienter macht.

Wenn für Dich die Einarbeitung in BIM eine solche Hürde darstellt, gehörst Du vielleicht zu der Generation, die für BIM verloren ist. Ich rede aber von der Zukunft (die für unser Büro schon Gegenwart ist) und über die heutige Ausbildung. Wir haben junge Praktikanten, die mit Revit umgehen, als ob es nichts Leichteres gäbe. Wie die 4-Jährigen, die ihrer Mutter das Smartphone erklären. Deshalb ermuntere ich Studenten, sich mit BIM im Allgemeinen und ggf. Revit im Besonderen zu beschäftigen.

T.

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Datum: 16.04.2015
Uhrzeit: 14:44
ID: 54249



AW: Wer arbeitet mit Revit? #30 (Permalink)
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Zitat:
BIM hilft bei der Durcharbeitung und bei der Umsetzung des Entwurfskonzeptes durch alle Leistungsphasen.
STOP! Das stimmt schlichtweg nicht. Mit BIM kann ich mehr Informationen aus einem Modell rausziehen, mehr Informationen mit den Fachplanern austauschen und mein Modell auf Qualität überprüfen.

Die Vorzüge von BIM haben wirklich nichts mit der Qualität der Umsetzung des Entwurfskonzeptes in den Leistungsphasen zu tun. Ein guter Architekt kriegt die Umsetzung mit allen gängigen Mitteln hin, ein schlecher Architekt kreigt sie nicht hin. Das ist einfach so und darum gibt es gute und schlechte Architekten. Und ich kann das mit aller Bestimmtheit sagen, weil ich garantiert zu den schlechten Architekten gehören würde, wenn ich als Entwurfsarchitekt arbeiten "müsste".

Gruss, wwm1

P.S: Mir ist wichtig, dass die Studenten wissen, dass BIM sie unterstützt in der Qualität des Gebäudes, aber garantiert nicht bei der Umsetzung des Entwurfskonzeptes und auch nicht beim Entwurf selber.

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