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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 28.06.2015 Uhrzeit: 17:24 ID: 54601 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, zum Thema BIM folgende jüngste Entwicklungen:
Die Ausschreibungstexte sind bereits jetzt 2-sprachig englisch/deutsch. Für mich sind das Riesenschritte. Wir gehen damit sofort in den Praxistest. Ich freue mich über Kommentare/Meinungen. Thomas |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 28.06.2015 Uhrzeit: 23:27 ID: 54606 | Social Bookmarks: Die Frage bei diesem Prozess ist IMHO, ob es sinnvoll diese Daten überhaupt im CAAD Programm vorzuhalten. Bisher ist der Prozess ja, dass die Bauteile in Programmen wie z.B. Itwo mit den entsprechenden Daten verknüpft werden. Wenn bei großen Projekten, die ja besonders in Revit die Performance der verfügbaren Rechnern überfordern, nun noch weitere Daten ins Modell importiert werden, dürfte das die Situation hat nicht gerade verbessern. |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 29.06.2015 Uhrzeit: 09:48 ID: 54608 | Social Bookmarks: Von Hochparterre gibt es ein aktuelles Themenheft zu BIM (in der Schweiz): Hochparterre - Themenhefte - Das informierte Modell |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 01.07.2015 Uhrzeit: 00:38 ID: 54614 | Social Bookmarks: Zitat:
Mit DBD-BIM erhält man demgegenüber eine IFC-Datei, die praktisch schon aus Revit heraus eine fertige LV-Struktur besitzt. Dazu müssen keine Ausschreibungstexte im Volltext eingefügt werden, es reicht, wenn die Elemente und Merkmale die entsprechenden Schlüssel nach der DIN SPEC haben. Was nach 2-3 Testtagen jetzt klar ist: Das Plugin fragt in einer kl. Maske zu den markierten 3D-Elementen exakt die Eigenschaften in Drop-Down-Menus ab, die für eine vollständige, qualifizierte Ausschreibung nach STLB erforderlich sind. Das PlugIn hat einen IFC-Export-Button, mit dem IFCs direkt aus dem PlugIn heraus exportiert werden können, die 100% der obigen DIN SPEC 91400 entsprechen. Die Art, wie sie abgefragt werden, hilft dem Planer sogar, die Eigenschaften vollständiger und präziser zu definieren. Denn es werden z.B. bei Türen nach Inhalt und Bezeichnung exakt die Einbruchshemmungsklassen abgefragt, die der aktuellen europ. Normung entsprechen. Zitat:
Ein Thema sind die Kosten, die für den Service entstehen. Das PlugIn ist gratis, die DIN SPEC gibt es bei Beuth auch dauerhaft als Gratis-Download (inkl. der XML-Datei, in der die IFC-Struktur definiert ist). Die DBD-Services lassen sich per API auch in andere Programme integrieren, so dass es hoffentlich bald auch noch Alternativ-Angebote gibt. Die Grundkataloge mit den elementaren Bauteileigenschaften sind auch gratis. Kosten entstehen für die DIN-Normen, die Ausschreibungstexte und Baupreise. Da wird man eine Gesamtrechnung aufstellen müssen, ob man sich das leisten will ... Aber das sind schon die Zutaten, die man braucht, um die Planung zu straffen und den Weg zur Ausschreibung und Vergabe bruchlos zu bewältigen. Wenn die Kette erst mal steht (und viel fehlt dazu nicht mehr) ergeben sich daraus Optimierungen im Arbeitsablauf, die den Stress, die Fehler und die Doppel- und Dreifacharbeit, die gegenwärtig noch Standard sind, reduzieren. T. | ||
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 01:55 ID: 55928 | Social Bookmarks: Hallo Tom, setzt Ihr Revit schon mit DBD-BIM und iTWO ein ? Wir hatten bereits bei Projekten mit ca. 20.000qm und 5 Mitarbeitern erhebliche Probleme mit Revit bei der Performance (Ladezeiten). Ich finde, das was Du beschreibst aber auch interessant, zumal wir uns auch noch schwer mit iTwo tun. Hinzu kommt, dass bei uns, wie wahrscheinlich in den meisten anderen Büros auch, die Planer nicht nur zeichnen, sondern auch die Qualitäten bestimmen. Die "Ausschreiber" stehen eher vor der Herausforderung diese Qualitäten, die die Planer im CAD bestimmt haben, zu erkennen. Ein automatisch aus Parameter-Werten generierter Elementschlüssel, wie ihn DBD-BIM für STLB-Elemente liefert, könnte das erheblich vereinfachen. Andererseits nutzen wir nur 20% STLB-Texte. Wie gut funktioniert das also ohne STLB ? Oder macht das ganze nur für STLB-Elemente Sinn ? |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 02:16 ID: 55929 | Social Bookmarks: Zitat:
Im Regelfall hat die Qualität aber bereits der Planer festgelegt. Er zeichnet ja nicht irgendwas, sondern hat zu den Elementen die er zeichnet schon Informationen eingeholt, z.B. den Bewehrungsgrad einer Stahlbetonwand. Der Bewehrungsgrad wird nicht gezeichnet, sondern ist der Wert einer Eigenschaft. iTWO erkennt nicht automatisch was für ein Element es vor sich hat. Dazu müssen erst QTOs geschrieben werden, mit deren Hilfe man die Mengen für eine LV-Position ermittelt. D.H. je mehr solcher Eigenschaften und Eigenschaften-Werte ein Element haben kann, desto aussichtsloser wird es in iTWO dafür QTOs zu schreiben. Es gibt vermutlich unendlich viele Kombinationen Ein automatisch aus den Eigenschaften-Werten generierter Element-Schlüssel auf beiden Seiten könnte das Problem aber lösen. | |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 02:26 ID: 55930 | Social Bookmarks: Interessant ist in diesem Zusammenhang sicher auch das Matchkey-Parameter-Tool für Revit, dem aber noch das Gegenüber für iTWO fehlt. Für Allplan ist das Design2Cost ein ähnlicher Ansatz. Funktioniert aber auch nur zwischen AllPlan und Nevaris. Beide Lösungen stellen Insellösungen im BIM-Prozess dar, da beide Lösungen Planer mit anderen Software-Lösungen ausschließen, was den BIM-Prozess im Grunde konterkariert. Für ArchiCAD, Vectorworks oder Mikrostation ist mir noch nichts in dieser Richtung bekannt. Jedenfalls nicht in Deutschland, aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren. |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 02:54 ID: 55931 | Social Bookmarks: In UK gibt es übrigens die NBL (National BIM Library). Das ist eine Sammlung von BIM-Objekten (z.B. Wandaufbauten) für alle gängigen BIM-Autoren-Programme (ArchiCAD, Microstation,Revit, Vectorworks) in UK. Die NBL wird von NBS gepflegt und entwickelt und gehört dem RIBA (Royal Institute if British Architects) Ich weiß garnicht, ob es dafür ein Äquivalent in Deutschland gibt. In Deutschland reden zwar viele über BIM, aber alles immer nur sehr allgemein. Die, die sich auszukennen scheinen, halten damit hintern Berg oder rücken nur gegen bare Münze mit Informationen raus, was oft der Katze im Sack entspricht. AEC3 hat ein sehr gutes BIM-Kompendium geschrieben. Ansonsten ist nicht so richtig klar, wer das Steuer in der Hand hat. Der VDI wird vermutlich irgendwann einen BIM-Prozess beschreiben und das DIN eine Norm dazu veröffentlichen. Das ganze wird vermutlich sehr allgemein gehalten sein. Bis jedem Planer klar ist, wie er den Prozess technisch umsetzt, herrscht Wildwuchs. BIM-Consulter verdienen damit ihr Geld. Dr. Schiller macht noch am ehesten etwas NBL-Vergleichbares. Eigentlich wäre hier Minister Dobrinth oder das BMVI gefragt, den Entwicklungs-Prozess zu lenken, statt ihn der Privatwirtschaft zu überlassen, da das offensichtlich nur Insellösungen hervorbringt, die, wie erwähnt, den BIM-Prozess konterkarieren. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 14:20 ID: 55933 | Social Bookmarks: Zitat:
was genau macht das Tool? Und was meinst Du mit dem fehlenden Gegenüber für iTWO? Wir definieren für jedes Bauteil in Revit die KG nach DIN 276 und die Gewerkenummer nach STLB. Und diese filtern wir beim Import in iTWO in dynamischen Auswahlgruppen heraus. Die Zuordnung zu Ausstattungen passiert genauso automatisch wie bei einem Matchkey. T. | |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 15:12 ID: 55934 | Social Bookmarks: Bei DBD-BIM gab es techn. Probleme mit dem Revit-Plugin und auch konzeptionelle Schwächen, die bis heute nicht behoben sind. Zuerst konnte man die DBD-Daten nur ganzen Familientypen zuordnen, dann auch Exemplaren. Die Übernahme der Informationen war aber nicht immer transparent und robust. Dazu war das Plugin zu hakelig programmiert. Hinzu kommt die Tatsache, dass man alle Bauteileigenschaften im Plugin noch einmal komplett neu eingeben muss (bei Wänden z.B. die Dicke), was eine Doppelarbeit bedeutet, die man nicht vertreten kann. Schließlich blieb unklar, wo die Informationen eigentlich gespeichert werden, wie sie mit der Revit-Datei weitergegeben werden, etc. Die Riesen-Arbeit der Informationseingabe muss ja für nachfolgende Nutzer und andere Parteien 100% zuverlässig erhalten bleiben, auf Integrität und Vollständigkeit zu prüfen sein, etc. Hier besteht noch ein großer Entwicklungsbedarf. RIB iTWO ist bei uns in den Workflow aufgenommen, aber die Auswertung funktioniert noch nicht 100% automatisch, weil die Vielfalt der unterschiedlichen Projekte und Konfigurationen noch nicht in einer allgemeinen Parameterstruktur abgebildet ist. Zitat:
Zitat:
T. Geändert von Tom (02.10.2016 um 17:49 Uhr). Grund: Präzisierung | ||
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 15:33 ID: 55935 | Social Bookmarks: Zitat:
Der Weg aus Revit dahin ist aber noch reichlich steinig, verschlungen und nebulös. T. | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 21:58 ID: 55937 | Social Bookmarks: Schön endlich mal jemanden gefunden zu haben, der Praxiserfahrungen hat und nicht nur heiße Marketingluft heraus jubelt. |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 22:30 ID: 55938 | Social Bookmarks: Zitat:
Das Tool erzeugt einen Matchkey-Parameter für jedes Exemplar, der sich aus Abkürzungen von Parameterwerten von Parametern der Familie zusammen setzt. Außerdem erzeugt es mittels der Bedienoberfläche eben diese Parameter für das Exemplar. Welcher Parameter erzeugt wird hängt von der Familie bzw. dem Typ ab und von jedem vorherigen Parameter und dessen Wert. Das ganze erfolgt mit einer geführten Eingabe. Die Abhängigkeiten welcher Typ welche Parameter haben kann und welche Parameter / -Werte andere Parameter/-Werte ausschließen wird in einer SQL-Datenbank definiert. Also sehr flexibel. Also anders als bei DBD-BIM keine doppelte Eingabe von Parallelen Werten, sondern es wird direkt in Revit eingetragen. Hat mir sehr gut gefallen. Kostet ca. 800€. Guck mal bei CADstudio Es müssen jetzt noch den Matchkeys die passenden LV-Positionen zugeordnet werden. In iTwo kenne ich mich leider noch nicht so richtig aus. Revit setzen wir leider nicht mehr ein, da sich die Projektleiter weigern Revit einzusetzen. Das kann sich aber schnell ändern, wenn ein AG Revit bzw. .rvt-Daten als Austauschformat verlangt. Auf einem BIM-Cluster wurde kürzlich die Idee propagiert, dass alle Planer in einer .rvt arbeiten. Mir graust schon davor, dass Haustechnikplaner munter die Durchbrüche hinundher schieben und ich mit dem koordinieren nicht mehr hinterher komme, weil ich garnicht mehr mitbekomme, was sich alles im Modell ändert. Ich hoffe, das dass nicht durch gesetzt wird. | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 22:38 ID: 55939 | Social Bookmarks: Zitat:
Macht Ihr das anhand des Baustoffs? Oder modelliert Ihr das separat? | |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 02.10.2016 Uhrzeit: 22:47 ID: 55940 | Social Bookmarks: Ich laß mir DBD-BIM erst nächste Woche vorführen. Aber das klingt nicht wirklich klever. Die Revit-Projekte waren vor meiner Zeit. Die Projekte waren eigentlich auch keine BIM-Projekte, da Revit nur genutzt wurde um ein 3D-Modell zu erstellen um daraus konsistente Pläne abzuleiten, statt alles separat in 2D zu zeichnen. |
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